„Umwerfend. Peter Buwaldas Genialität ist ganz und gar einmalig.“ The Times „Mit dem, was Psychiater für ein stattliches Honorar Vatersuche nennen, hat es nichts zu tun“ – so beginnt dieser Roman. Ludwig Smit, Stiefbruder eines genialen, aber wunderlichen Klavier- und Beethoven-Virtuosen, sucht seinen leiblichen Vater nicht. Als Shell-Angestellter, zuständig für die umstrittene Vermessung von Erdölfeldern per Dynamit, reist er nach Sachalin, um den Geschäftsführer von Sakhalin Energy zu treffen. Dort hegt er den Verdacht, dass Johan Tromp, der ihn schon vor seiner Geburt im Stich ließ, sein Vater ist. In einem Schneesturm trifft er überraschend die Journalistin Isabelle Orthel, die eine frühere Affäre mit Tromp hatte und plant, dessen dunkle Geheimnisse aufzudecken. Tromp, ein Hedonist und Alpha-Mann, ist bisher immer ungeschoren davongekommen. Nach seinem gefeierten Roman „Bonita Avenue“ setzt Peter Buwalda sein stilistisch meisterhaftes literarisches Universum fort – mit einer Trilogie, deren erster Teil „Otmars Söhne“ ist. Es geht um Familie und deren Bruchstücke, abwesende Väter und Stiefväter, Identität und Verantwortung, persönliche Versäumnisse, Sexualität und Schuld – Themen, die das unübersichtliche Leben in der heutigen Zeit prägen.
