Carmelo Bene war eine der größten Figuren der italienischen Avantgardekultur, bekannt für sein exzentrisches Verhalten und seine Verhöhnung der italienischen Theatertradition. Er trieb das Konzept von Artauds „Theater der Grausamkeit“ bis zum Äußersten, wobei seine frühen Werke oft von der Polizei wegen angeblich gotteslästerlicher und empörender Inhalte unterbrochen wurden. Bene machte sich auch als Filmemacher einen Namen, obwohl er wenig Sympathie für die meisten Filme nach Buster Keaton und Sergei Eisenstein hegte, und seine eigenen Filme wurden bei ihrer Veröffentlichung wegen ihrer ungewöhnlichen und kryptischen Inszenierung kritisiert. Seine häufigen Kollaborationen mit bedeutenden Intellektuellen festigten seinen Platz in der Avantgarde-Welt weiter.
I Appeared to the Madonna is an incendiary testament of actor Carmelo Bene's life. Featuring tales of his combative encounters with critics, the public, and his iconoclastic views on theater, cinema, poetry & more, including chapters on Salvador Dalì, Eduardo De Filippo, and others as well as anecdotal elucidations of some of his plays & films.