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Colum McCann

    28. Februar 1965

    Colum McCann ist ein international gefeierter Autor, dessen Werke tief in die menschliche Erfahrung eintauchen. Seine Prosa wird oft als musikalisch, filmisch und zart beschrieben und verwebt Fakten und Fiktion, um komplexe Beziehungen und drängende Themen zu erforschen. McCann fügt oft disparate Elemente – Geschichte, Kunst, Natur und Politik – zu zusammenhängenden, kraftvollen Erzählungen zusammen. Seine Fähigkeit, persönliche Tragödien mit einem universellen Ruf nach Frieden und Verständnis zu verflechten, findet bei Lesern weltweit Anklang.

    Colum McCann
    Verschwunden
    American Mother
    Twist
    Reportagen #58
    Wie spät is es jetzt dort, wo du bist?
    Apeirogon
    • Rami Elhanan und Bassam Aramin sind zwei Väter, deren Töchter tragisch ums Leben kamen. Rami braucht fünfzehn Minuten für die Fahrt auf die West Bank, während Bassam anderthalb Stunden benötigt. Ihre Nummernschilder sind unterschiedlich: Rami hat ein gelbes, Bassam ein grünes. Beide Töchter waren Symbole erfüllter Liebe, bevor sie starben. Ramis Tochter wurde 1997 im Alter von dreizehn Jahren von einem palästinensischen Selbstmordbomber in Jerusalem getötet. Bassams Tochter starb 2007 im Alter von zehn Jahren durch die Kugel eines israelischen Grenzpolizisten. Das Leben der beiden Männer ist sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch, und trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe sind sie Freunde. Der Begriff „Apeirogon“ beschreibt eine geometrische Form mit unendlich vielen Seiten. In dieser Erzählung entfaltet sich der Palästinakonflikt in seiner gesamten Historie und Komplexität. Colum McCanns Meisterwerk bringt das Unbeschreibliche auf sinnliche Weise zum Ausdruck und stellt die zeitlose Frage, wie man weiterleben kann, wenn das Liebste verloren ist, und wie Frieden mit sich selbst und anderen gefunden werden kann. Der kaleidoskopische Text lädt dazu ein, die Herausforderungen des Lebens und die Suche nach Verständnis und Versöhnung zu reflektieren.

      Apeirogon
    • Reportagen #58

      Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Reportagen schickt die besten Autorinnen und Autoren rund um den Globus. Für Geschichten, die bleiben.In dieser Ausgabe:- Miss Marple aus Zürich. Sie beschattet Erbschleicher, Fremdgänger, Blaumacher. Unterwegs mit einerPrivatdetektivin im mondänen Seefeld. Von Juliane Schiemenz.- Albtraum auf 80m2. Feindliche Übernahme: Die Untermieterin Katherine Gladstone macht sich in einem New Yorker Apartment breit. Von Bridget Read- Der Ehefrau ausgeliefert. Ein Schlaganfall lässt Andrzej Grzela verstummen. Nur seine Augen können noch sprechen. Von Malgorzata Smolak.- Ein Haus in Palästina. Zwischen brennenden Autoreifen, Wasserwerfern und Checkpoints: Dar Jacir, eine Oase der Kunst. Von Colum McCann- Hier schweigt Ihr Kapitän. Nicht einmal das Swissair-Grounding veränderte das Leben von Langstreckenpilot Alex Borer so stark wie Corona. Von Christoph Keller- Die historische Reportage: Mütter Courage, 1995. Von Sonia Seymour Mikich.

      Reportagen #58
    • In diesem Roman laufen viele Geschichten zusammen, es geht um das, was uns erst zu Menschen macht: die Verbindung mit den anderen. 2019 geht der Journalist Fennell in Kapstadt an Bord der Georges Lecointe, eines Reparaturschiffs für Kabelbrüche in der Tiefsee. Er soll eine Reportage schreiben, über Kommunikation und ihre Störungen. Im Fokus: die Tiefseekabel, die die globalen Datenflüsse leiten, ständig gefährdet durch Naturereignisse, Krieg und Terrorismus. Der Missionschef Conway scheint nicht glücklich über den Gast, der sich für alles zu interessieren scheint – vielleicht auch für Conways Frau Zanele? Es sieht auch erst nicht danach aus, als sei so bald ein Einsatz fällig – bis eines Morgens in der Stadt Chaos ausbricht: Internet tot, Telefone stumm, kein Geld am Automaten. Eine Havarie mitten im Atlantik, in großer Tiefe, ganz Afrika ist betroffen. Das Schiff lichtet den Anker. Nach Wochen auf hoher See dann eine erschreckende Nachricht: Auf Zanele wurde ein Anschlag verübt. Als Fennell zu neugierig wird, eskaliert der Konflikt. Allein mit der Crew auf dem Kabelleger umkreisen sich die beiden Männer …

      Twist
    • American Mother

      Eine Geschichte von Hass und Vergebung

      In «American Mother» begegnet Diane Foley, Mutter des 2014 ermordeten Journalisten James Foley, dem Mörder ihres Sohnes. Gemeinsam reflektieren sie über sein Leben und den Kampf gegen Hass und Schmerz. Diane setzt sich für Geiselangehörige ein und zeigt bemerkenswerten Glauben und Mitgefühl, was den Leser tief berührt.

      American Mother
    • Verschwunden

      Erzählung

      S’khol – so nennt man im Hebräischen Eltern, die ihr Kind verloren haben. Im Deutschen gibt es dafür kein Wort. Rebecca ist Übersetzerin aus dem Hebräischen. Ihr Mann hat sie verlassen, und sie lebt mit dem gemeinsam adoptierten Sohn Tomas im irischen Galway an der Atlantikküste. Der dreizehnjährige Tomas schwimmt für sein Leben gern im offenen Meer. Rebecca erfüllt seinen großen Traum und schenkt ihm einen Neoprenanzug – am nächsten Morgen, als sie aufwacht, sind er und der Anzug verschwunden. Es beginnen Tage des Suchens, des Wartens, des Hoffens, der Schuldgefühle, der Verzweiflung ...

      Verschwunden
    • Briefe an junge Autoren

      Mit praktischen und philosophischen Ratschlägen

      4,2(53)Abgeben

      Colum McCann gibt angehenden Schriftstellern Anregungen für den Schreibprozess: Wie muss die erste Zeile eines Buches aussehen? Wie stellt man sich der leeren weißen Seite? Wie erschafft man Figuren? Aber er gibt auch praktische Tipps, wie man einen Agenten findet, wie viele Schreibpausen man einlegen sollte und wie man am besten mit Kritikern umgeht. Er notiert Überlegungen zur Einstellung, die zum Schreiben nötig ist, und geht auf die mentalen und philosophischen Herausforderungen ein, die jedem Autor irgendwann begegnen. So entsteht ein zugleich empathischer wie pragmatischer Ratgeber für Schreibbegeisterte. Inspirierend, ermutigend, provokant!

      Briefe an junge Autoren
    • Colum McCann wollte seine Geschichte mit dem Meer schreiben, doch jedes Mal, wenn er sich daran machte, blieb das Blatt vor ihm weiß. Er war sich stets sicher, dass es sie gab, diese seine Geschichte mit dem Meer, doch immer wieder entglitt sie ihm. Bis er eines Tages begriff, dass er sie bereits geschrieben hatte: „Jedes Mal, wenn ich an diese Geschichte dachte, kehrte ich in Gedanken zu der kleinen Stadt in Galway zurück, die ich vor vielen Jahren für meine Erzählung Hungerstreik erfunden habe.“ Der Schlüssel zu der Geschichte, die Colum McCann nie aufschreiben konnte, liegt in einer anderen Geschichte verborgen. Dieses Buch erzählt sie beide.

      Hungerstreik
    • In Colum McCanns Kurzgeschichten begegnen wir skurrilen Charakteren wie einem Box-Champion, der Frauenkleider stiehlt, und einem Japaner, der Häuser in Irland tapeziert. Die Geschichten handeln von Grenzgängern des bürgerlichen Lebens und liebenswerten Sonderlingen.

      Fischen im tiefschwarzen Fluß. Stories. Dtsch. v. Matthias Müller