Wenn Nishino küsst, bleibt die Welt stehen Nishino ist der perfekte Liebhaber, der die geheimen Wünsche jeder Frau errät. Aber warum hat keine seiner Lieben Bestand? Mal sucht Nishino selbst das Weite, mal wünscht er sich, dass die Geliebte bei ihm bliebe. Doch am Ende wartet immer schon die nächste Frau – und der zauberhafte Beginn einer neuen Begegnung. Poetisch und präzise erzählt Hiromi Kawakami von zehn Frauen und Nishino – und der Frage, wann aus Verliebtheit Liebe wird.
Hiromi Kawakami Reihenfolge der Bücher
Hiromi Kawakami ist eine japanische Autorin, die für ihre unverwechselbare und oft ausgefallene Fiktion gefeiert wird. Ihre Prosa befasst sich mit unkonventionellen Themen und Beziehungen, die von einer einzigartigen, leicht surrealen Qualität durchdrungen sind. Sie erforscht menschliche Verbindungen und Einsamkeit, oft mit subtilem Humor und tiefem Verständnis für die menschliche Verfassung. Kawakamis Schreibstil ist zurückhaltend und lädt die Leser ein, die gewöhnlichen Aspekte der Existenz zu betrachten.







- 2018
- 2013
Nach siebenjähriger Ehe erfährt Noyuri durch einen anonymen Anruf, dass ihr Mann eine Affäre hat. Bislang war sie von ihrer leidenschaftslosen und ereignisarmen Beziehung wenig begeistert. Doch als Takuya ihr nun die Trennung vorschlägt, erkennt sie, wie sehr sie trotz allem an ihm hängt. Mithilfe ihres Onkels, der ihr eine Aushilfstätigkeit in einer Arztpraxis vermittelt, findet Noyuri, deren Leben bisher ausschließlich um ihren Mann kreiste, ganz allmählich aus ihrer seelischen Erstarrung. Schritt für Schritt kann sie sich von ihrem traditionellen Rollenbild lösen, entdeckt ihre Stärken und wagt erstmals in ihrem Leben, sich ihrer eigenen Wünsche bewusst zu werden. Hiromi Kawakami, die Meisterin atmosphärischer Liebesgeschichten, erzählt psychologisch genau und poetisch zart von dem Zerbrechen einer Ehe. Ein lang nachhallender Roman über die großen menschlichen Fragen und die Tragik falscher Entscheidungen.
- 2010
Am Meer ist es wärmer
Eine Liebesgeschichte
Eine traumschöne Liebesgeschichte voller Magie Ein Fischerdorf, zwei Bahnstunden von Tokio entfernt: Manazuru. Jenes Wort schrieb Keis Ehemann in sein Tagebuch, bevor er spurlos verschwand. Warum hat er sie verlassen, und wohin ist er gegangen? Keis Liebe zu ihrem Mann ist immer noch grenzenlos, und so versucht sie, dem Rätsel seines Verschwindens auf die Spur zu kommen. Eine geheimnisvolle Unbekannte scheint mehr als sie selbst zu wissen. Von der Autorin des Bestsellers ›Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß‹
- 2009
»Ein wunderbar leichtes Buch über das Glück.« Berner Zeitung »Wir handeln nicht mit Antiquitäten, wir handeln mit Trödel«, sagt Herr Nakano zu Hitomi, die sich um eine Aushilfsstelle in seinem Laden bewirbt. Der eigenwillige Nakano, ein Herr alter Schule, liebt neben schönen alten Dingen auch schöne junge Frauen. Sein Geschäft, eine Enklave in der hektischen Innenstadt Tokios, wird zum Treffpunkt liebenswert-skurriler Zeitgenossen. Hier kommen sich zwischen Nudelimbiss und Nacktfotos auch die junge Verkäuferin Hitomi und der Laufbursche Takeo allmählich näher. Doch westliche Einflüsse und aggressive Geschäftsmethoden machen vor Herrn Nakanos altmodischem Laden nicht halt. »Ein Roman wie aus anderer Zeit. Im Trödel des Ladens manifestieren sich jene Formen altmodischer Eleganz, denen auch der Roman seinen Reiz verdankt.« Paul Jandl in der ›NZZ‹
- 2008
Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß
- 186 Seiten
- 7 Lesestunden
»Die wahrscheinlich schönste Liebesgeschichte des Jahres.« Die Welt Eine selbstbewusste Frau, ein weiser, alter Mann, reichlich Sake, ein wenig Walfischspeck und immer wieder Lotuswurzel: Zutaten dieser frühlingshaft zarten und faszinierend fremden Liebesgeschichte aus Japan. Eines Abends begegnet die 37-jährige Tsukiko in einer Kneipe ihrem weit älteren ehemaligen Japanischlehrer. Beide leben allein, jeder sucht die Nähe des anderen und bleibt doch respektvoll auf Distanz. Selten wurde so subtil und zugleich eindringlich beschrieben, wie sich zwei Menschen ganz allmählich näherkommen. »Kawakami erzählt von einer Liebe, die beinahe so kompliziert ist wie die japanische Küche.« Ulrich Baron in der ›SZ‹