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Philipp Ther

    16. Mai 1967
    Philipp Ther
    Das andere Ende der Geschichte
    In den Stürmen der Transformation
    Die dunkle Seite der Nationalstaaten
    Deutsche und polnische Vertriebene
    Das WaLePro-Prinzip
    Die Außenseiter
    • Die Außenseiter

      Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa

      4,7(3)Abgeben

      Flucht und Integration gehören zu den beherrschenden Themen der Gegenwart. Sie sind ein maßgeblicher Grund für den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien und drohen, die EU zu spalten. Ein Blick in die Tiefen der Geschichte relativiert allerdings die »Flüchtlingskrise« des Jahres 2015. Seit 1492 die sephardischen Juden von der iberischen Halbinsel vertrieben wurden, ist Europa immer ein Kontinent der Flüchtlinge gewesen. Philipp Ther geht den Gründen der Flucht nach: religiöser Intoleranz, radikalem Nationalismus und politischer Verfolgung. Anhand von Lebensgeschichten veranschaulicht er die Not auf der Flucht, identifiziert Faktoren für gelingende Integration und erörtert das wiederholte Versagen der internationalen Politik sowie die Lehren, die daraus etwa in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gezogen wurden. Der Humanitarismus ist, wie Ther zeigt, in der Flüchtlingspolitik stets brüchig gewesen. Doch auch wenn heute einmal mehr die Angst vor einem Scheitern der Integration dominiert, haben die Zielländer fast immer von der Aufnahme von Flüchtlingen profitiert. Das belegt insbesondere die deutsche Nachkriegsgeschichte, als gerade die junge Bundesrepublik zu einem Flüchtlingsland wurde.

      Die Außenseiter
    • Das WaLePro-Prinzip

      wage lerne profitiere

      4,0(1)Abgeben

      Das WaLePro-Prinzip Durch mehrere Fehlentscheidungen und Rückschläge wurde ich des öfteren in meinem Leben weit zurückgeworfen. Also überlegte ich mir eine Lösung für meine Probleme. Und jetzt möchte ich meine Erkenntnis mit dir teilen. Anhand von drei Phasen, führe ich dich durch dieses Buch. Außerdem habe ich am Ende noch 12 persönliche Ratschläge niedergeschrieben, um dir soviel wie möglich mit auf deinen erfolgreichen Weg zugeben. Denn jeder kennt die folgende Situation: Wir probieren etwas Neues aus, scheitern daran und sind anschließend so frustriert, dass wir schließlich aufgeben. Genau hier setzt das WaLePro-Prinzip an. Wage etwas, lerne daraus und profitiere aus dem gelernten!

      Das WaLePro-Prinzip
    • Deutsche und polnische Vertriebene

      Gesellschaft und Vertriebenenpolitik in der SBZ/DDR und in Polen 1945–1956

      • 382 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg war ein europäisches Phänomen, von dem keineswegs nur Deutsche betroffen waren, sondern – neben anderen – auch Polen. Nach Kriegsende behielt die Sowjetunion einen Großteil der annektierten polnischen Ostgebiete; dafür erhielt Polen die ehemaligen deutschen Ostgebiete. Als Folge dieses international gesteuerten Prozesses mußten Millionen Polen und Deutsche ihre Heimat verlassen. Philipp Ther behandelt die Vertriebenenproblematik im Vergleich zwischen Polen und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)/DDR; auch Westdeutschland wird in die Betrachtung mit einbezogen. Wie kam es zu den massenhaften, gewaltsamen Bevölkerungsverschiebungen? Warum scheiterte die geplante »ordnungsgemäße und humane Durchführung« der Vertreibung? Wie wurden die Vertriebenen aufgenommen? Während in Polen die Vertriebenen unter dem Dach des polnischen Nationalismus integriert werden sollten, betrieb die SBZ/DDR eine egalitäre Politik: Durch Umverteilungen sollten die Vertriebenen in die Gesellschaft eingebunden werden. Nach dem Scheitern dieser Ansätze griffen beide Regime Ende der vierziger Jahre zunehmend zu polizeistaatlichen Maßnahmen. Die Vertriebenenproblematik wurde nun eher unterdrückt als gelöst. Eine negative, von Konflikten geprägte Einstellung anderer Bevölkerungsgruppen zu den Vertriebenen hatte die integrative Politik unterlaufen. Die Anwesenheit von Millionen Vertriebenen hatte einen prägenden Einfluß auf die Nachkriegszeit in der SBZ/DDR und in Polen. Diese Studie geht daher über eine reine Vertriebenengeschichte hinaus: Sie trägt wesentlich zum allgemeinen Verständnis der Staaten und Gesellschaften Mittel- und Osteuropas bei.

      Deutsche und polnische Vertriebene
    • “Ethnic cleansings” are not solely the deeds of dictators, but have also been perpetrated by democratically elected politicians. They are the result of modern nationalism and the creation of sovereign national states in the 19th and 20th centuries. This book provides fundamental insights into one of the darkest chapters of modern Europe. It deals with the prerequisites necessary for »ethnic cleansings« to occur, and with the times and persons responsible for the displacement, forced relocation and deportation of entire peoples. This report is not limited to Eastern Europe, but also highlights the role of the Western powers. The author gives a sweeping look at the Balkan wars just before World War I to the »ethnic cleansings« during and as a result of World War II up to the civil wars in former Yugoslavia and the Caucasus in the 1990s.

      Die dunkle Seite der Nationalstaaten
    • Das andere Ende der Geschichte

      Über die Große Transformation

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(46)Abgeben

      1989 erschien der Westen als der alleinige Sieger der Geschichte. Heute klingt der damalige Triumphalismus mehr als schal. Was ist schiefgelaufen? In einer Reihe thematisch verflochtener Essays sucht der vielfacht ausgezeichnete Historiker Philipp Ther nach einer Antwort. Er befasst sich u. a. mit wirtschaftspolitischen Irrwegen seit der Wiedervereinigung (von der Treuhand bis zu Hartz IV), analysiert die Entwicklung der USA ab den Clinton-Jahren und fragt, warum Russland und die Türkei sich vom Westen abgewandt haben. Anknüpfend an Karl Polanyis bahnbrechendes Buch The Great Transformation rekapituliert Ther die rasanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die westlich des ehemaligen Eisernen Vorhangs nicht minder dramatische Folgen hatten als östlich davon.

      Das andere Ende der Geschichte
    • Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des »Ostblocks« wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung und Liberalisierung unterworfen. Philipp Ther war vor Ort, als die Menschen damals in Prag auf die Straße gingen, später lebte er mehrere Jahre in Tschechien, Polen und der Ukraine. In diesem Buch legt er eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent vor – und zwar erstmals in gesamteuropäischer Perspektive. Angereichert durch persönliche Erfahrungen, rekapituliert Ther den Verlauf der »verhandelten Revolutionen«. Er zeigt, dass der Umbau der mittel- und osteuropäischen Ökonomien auch auf Länder im Westen zurückwirkte, die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Bundesregierung interpretiert er z. B. als »nachholende Modernisierung«. Ther räumt mit einigen Mythen rund um »1989« auf und zieht eine Zwischenbilanz, die für breite Diskussionen sorgen wird: Was funktionierte besser – radikale Schocktherapien oder schrittweise Reformen? Welche Lehren lassen sich im Hinblick auf die gegenwärtige Krise der südeuropäischen Länder ziehen? Und warum wurde Berlin wirtschaftlich von Städten wie Warschau oder Prag überholt?

      Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent : eine Geschichte des neoliberalen Europa
    • Die Operntheater waren im 19. Jahrhundert politische und soziale Treffpunkte, Orte der Hochkultur und der Massenunterhaltung sowie der Konstruktion von Nationalkulturen. Philipp Ther untersucht exemplarisch drei Typen von Operntheatern: die höfische Semperoper in Dresden, das adelig geprägte Polnische Theater in Lemberg und das bürgerliche Tschechische Nationaltheater in Prag. Diese drei Opernhäuser waren von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der deutschen, polnischen und tschechischen Oper. Ebenen des Vergleichs sind die soziale Funktion und Organisation der Häuser, ihr Publikum, ihre soziale Reichweite, ihre Repertoires und Aufführungspraxis. Thers Studie kombiniert Methoden des historischen Vergleichs mit dem Ansatz des Kulturtransfers und verbindet Sozial-, Kultur- und Musikgeschichte.

      In der Mitte der Gesellschaft : Operntheater in Zentraleuropa 1815-1914
    • Why was there such a far-reaching consensus concerning the utopian goal of national homogeneity in the first half of the twentieth century? Ethnic cleansing is analyzed here as a result of the formation of democratic nation-states, the international order based on them, and European modernity in general.

      Dark side of nations states
    • The Outsiders

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(15)Abgeben

      Ther provides needed perspective on today's refugee crisis, demonstrating how Europe has taken in far greater numbers of refugees in earlier periods of its history, in wartime as well as peacetime. His sweeping narrative crosses the Mediterranean and the Atlantic, taking readers from the Middle East to the shores of America.

      The Outsiders