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Philipp Ther

    16. Mai 1967
    Philipp Ther
    In der Mitte der Gesellschaft : Operntheater in Zentraleuropa 1815-1914
    Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent : eine Geschichte des neoliberalen Europa
    Das andere Ende der Geschichte
    In den Stürmen der Transformation
    Die dunkle Seite der Nationalstaaten
    Die Außenseiter
    • Die Außenseiter

      Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa

      4,7(3)Abgeben

      Flucht und Integration gehören zu den beherrschenden Themen der Gegenwart. Sie sind ein maßgeblicher Grund für den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien und drohen, die EU zu spalten. Ein Blick in die Tiefen der Geschichte relativiert allerdings die »Flüchtlingskrise« des Jahres 2015. Seit 1492 die sephardischen Juden von der iberischen Halbinsel vertrieben wurden, ist Europa immer ein Kontinent der Flüchtlinge gewesen. Philipp Ther geht den Gründen der Flucht nach: religiöser Intoleranz, radikalem Nationalismus und politischer Verfolgung. Anhand von Lebensgeschichten veranschaulicht er die Not auf der Flucht, identifiziert Faktoren für gelingende Integration und erörtert das wiederholte Versagen der internationalen Politik sowie die Lehren, die daraus etwa in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gezogen wurden. Der Humanitarismus ist, wie Ther zeigt, in der Flüchtlingspolitik stets brüchig gewesen. Doch auch wenn heute einmal mehr die Angst vor einem Scheitern der Integration dominiert, haben die Zielländer fast immer von der Aufnahme von Flüchtlingen profitiert. Das belegt insbesondere die deutsche Nachkriegsgeschichte, als gerade die junge Bundesrepublik zu einem Flüchtlingsland wurde.

      Die Außenseiter
    • “Ethnic cleansings” are not solely the deeds of dictators, but have also been perpetrated by democratically elected politicians. They are the result of modern nationalism and the creation of sovereign national states in the 19th and 20th centuries. This book provides fundamental insights into one of the darkest chapters of modern Europe. It deals with the prerequisites necessary for »ethnic cleansings« to occur, and with the times and persons responsible for the displacement, forced relocation and deportation of entire peoples. This report is not limited to Eastern Europe, but also highlights the role of the Western powers. The author gives a sweeping look at the Balkan wars just before World War I to the »ethnic cleansings« during and as a result of World War II up to the civil wars in former Yugoslavia and the Caucasus in the 1990s.

      Die dunkle Seite der Nationalstaaten
    • Das andere Ende der Geschichte

      Über die Große Transformation

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(46)Abgeben

      1989 erschien der Westen als der alleinige Sieger der Geschichte. Heute klingt der damalige Triumphalismus mehr als schal. Was ist schiefgelaufen? In einer Reihe thematisch verflochtener Essays sucht der vielfacht ausgezeichnete Historiker Philipp Ther nach einer Antwort. Er befasst sich u. a. mit wirtschaftspolitischen Irrwegen seit der Wiedervereinigung (von der Treuhand bis zu Hartz IV), analysiert die Entwicklung der USA ab den Clinton-Jahren und fragt, warum Russland und die Türkei sich vom Westen abgewandt haben. Anknüpfend an Karl Polanyis bahnbrechendes Buch The Great Transformation rekapituliert Ther die rasanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte, die westlich des ehemaligen Eisernen Vorhangs nicht minder dramatische Folgen hatten als östlich davon.

      Das andere Ende der Geschichte
    • Als im November 1989 die Mauer fiel, begann ein Großexperiment kontinentalen Ausmaßes: Die ehemaligen Staaten des »Ostblocks« wurden binnen kurzer Zeit auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Privatisierung und Liberalisierung unterworfen. Philipp Ther war vor Ort, als die Menschen damals in Prag auf die Straße gingen, später lebte er mehrere Jahre in Tschechien, Polen und der Ukraine. In diesem Buch legt er eine umfassende zeithistorische Analyse der neuen Ordnung auf dem alten Kontinent vor – und zwar erstmals in gesamteuropäischer Perspektive. Angereichert durch persönliche Erfahrungen, rekapituliert Ther den Verlauf der »verhandelten Revolutionen«. Er zeigt, dass der Umbau der mittel- und osteuropäischen Ökonomien auch auf Länder im Westen zurückwirkte, die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Bundesregierung interpretiert er z. B. als »nachholende Modernisierung«. Ther räumt mit einigen Mythen rund um »1989« auf und zieht eine Zwischenbilanz, die für breite Diskussionen sorgen wird: Was funktionierte besser – radikale Schocktherapien oder schrittweise Reformen? Welche Lehren lassen sich im Hinblick auf die gegenwärtige Krise der südeuropäischen Länder ziehen? Und warum wurde Berlin wirtschaftlich von Städten wie Warschau oder Prag überholt?

      Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent : eine Geschichte des neoliberalen Europa
    • Die Operntheater waren im 19. Jahrhundert politische und soziale Treffpunkte, Orte der Hochkultur und der Massenunterhaltung sowie der Konstruktion von Nationalkulturen. Philipp Ther untersucht exemplarisch drei Typen von Operntheatern: die höfische Semperoper in Dresden, das adelig geprägte Polnische Theater in Lemberg und das bürgerliche Tschechische Nationaltheater in Prag. Diese drei Opernhäuser waren von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der deutschen, polnischen und tschechischen Oper. Ebenen des Vergleichs sind die soziale Funktion und Organisation der Häuser, ihr Publikum, ihre soziale Reichweite, ihre Repertoires und Aufführungspraxis. Thers Studie kombiniert Methoden des historischen Vergleichs mit dem Ansatz des Kulturtransfers und verbindet Sozial-, Kultur- und Musikgeschichte.

      In der Mitte der Gesellschaft : Operntheater in Zentraleuropa 1815-1914
    • The Outsiders

      Refugees in Europe Since 1492

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,5(15)Abgeben

      Exploring the complex narrative of Europe, this book delves into the experiences of refugees throughout history, highlighting their struggles and contributions to society. It examines key events and movements that shaped the continent, revealing how migration has influenced cultural, social, and political landscapes. By focusing on personal stories and broader historical trends, the author sheds light on the resilience of displaced individuals and the ongoing challenges they face, ultimately redefining Europe's identity through the lens of refuge and asylum.

      The Outsiders
    • When the Berlin Wall was stormed and the Soviet Union fell apart, the West and above all the United States looked like the sole victors of history. Three decades later, the spirit of triumph rings hollow. What went wrong? In this sequel to his award-winning history of neoliberal Europe, the renowned historian Philipp Ther searches for an answer to this question. He argues that global capitalism created many losers, preparing the ground for the rise of right-wing populists and nationalists and their remarkable successes in the ‘annus horribilis’ of 2016 and its aftermath. He shows how the promise of prosperity and freedom did not catch on sufficiently in Eastern Europe despite material progress, and how the West lost Russia and alienated Turkey. Neoliberal capitalism also left the world poorly prepared to cope with Covid-19, and the pandemic further weakened the Western hegemony of the post-1989 period, which is now brutally contested by Russia´s war against Ukraine. The double punch of the pandemic and the biggest war in Europe since 1945 has brought to an end the age of transformation that was inaugurated by the end of the Cold War. Drawing inspiration from the great economic historian Karl Polanyi, this penetrating analysis of the disarray of the post-1989 world will be of great interest to anyone who wishes to understand how we got to where we are today and the great challenges we now face.

      How the West Lost the Peace
    • V knize Temná strana národních států se autor věnuje etnickým čistkám a vyhnáním v Evropě ve 20. století. Stranou přitom ponechává problematiku holocaustu, která podle jeho názoru představuje zcela specifický a svébytný způsob rasově zdůvodňovaných čistek. Srovnávacím způsobem analyzuje vyhánění a etnické čistky před první světovou válkou, resp. těsně po ní, meziválečný status quo, v němž byla vedena napříč evropskými státy debata o ochraně národnostních menšin. Velkou kapitolu představují návrh na řešení národnostních otázek na konci druhé světové války, resp. vyhnání Němců z Polska a Československa. Stranou však neponechává ani vyhánění a transfery obyvatelstva v Sovětském svazu po celé období jeho existence. Své zkoumání problému pak dovádí až do konce 20. věku v souvislosti s válkami v bývalé Jugoslávii, přičemž nalézá velké paralely těmito etnickými čistkami a etnickými čistkami na Balkáně v první polovině minulého století.

      Temná strana národních států: Etnické čistky v moderní Evropě
    • V roce 1989 se zdálo, že v duchu Fukuyamova citátu nastal konec dějin a že z nich vítězně vyšel Západ. Dnes už to působí poněkud jinak. Mnohokrát oceněný historik Philipp Ther se esejistickou formou věnuje otázce, odkud to celé pramení. Opírá se o přelomové dílo Karla Polanyiho o velké transformaci a tematicky pokrývá vývoj v USA od dob Billa Clintona po konec úřadu Donalda Trumpa, německou cestu transformace po znovusjednocení nebo například důvod, proč se Rusko a Turecko natolik vzdálily Evropě. Toto aktualizované vydání se již vyjadřuje také k době covidové a ruské válce na Ukrajině.

      Jiný konec dějin : eseje o velké transformaci po roce 1989