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Gay Talese

    7. Februar 1932

    Gay Talese ist bekannt für seine wegweisende Arbeit im Bereich des literarischen Journalismus, auch bekannt als New Journalism. Er zeichnet sich durch tiefgehende Reportagen aus und etablierte eine besondere Form des non-fiktionalen Schreibens. Sein unverwechselbarer Stil bietet tiefe Einblicke in das Leben von gewöhnlichen Menschen und gefeierten Persönlichkeiten. Taleses Fähigkeit, das Wesen seiner Subjekte einzufangen, festigt seine Position als bedeutende Stimme im modernen Journalismus.

    Gay Talese
    Der Voyeur
    High Notes
    Ehre deinen Vater
    Von den Vätern auf die Söhne
    Frank Sinatra ist erkältet 10
    Frank Sinatra ist erkältet
    • Als Gay Talese ein Portrait von Frank Sinatra schreiben wollte, hatte der Sänger Schnupfen und sagte das Interview kurzerhand ab. Aber der junge Journalist war eigens nach Las Vegas gereist und wollte sich nicht abwimmeln lassen. Er praktizierte, was er später als „the fine art of hanging out“ bezeichnete und heftete sich tagelang an die Fersen der riesigen Sinatra-Entourage. Talese verfolgte das Kommen und Gehen der Bodyguards, Valets und Trinkkumpanen, entdeckte den Mann, der Sinatra vorm Ertrinken gerettet hatte, und die Frau, die seine 60 Perücken verwaltete und dafür 400 Dollar pro Woche erhielt. Dann schrieb er ein Stück, das heute als Klassiker des amerikanischen Journalismus gilt. Ob es um die sexuelle Revolution geht, um den schwermütigen Boxchampion Floyd Patterson, oder um die Metropole New York: Talese ist ein besessener Rechercheur, er verfügt über eine erstaunliche Beobachtungsgabe und beherrscht eine wunderbare Prosa. So gehört Talese mit Tom Wolfe und Hunter S. Thompson zu der kurzen Reihe derjenigen amerikanischen Journalisten, auf die zutrifft, was Robert Musil einst über Egon Erwin Kisch sagte: „Er ist kein durchgefallener sondern ein aus der Ewigkeitsschule davongelaufener Dichter.“

      Frank Sinatra ist erkältet
    • Die klassischen und preisgekrönten Reportagen vom US-Starreporter Gay Talese. Als Gay Talese ein Porträt von Frank Sinatra schreiben wollte, hatte der Sänger Schnupfen und sagte das Interview kurzerhand ab. Aber der junge Journalist heftete sich dennoch tagelang an die Fersen der riesigen Sinatra-Entourage. Die Story, die er darüber schrieb, kürte das US-Reportage-Magazin Esquire zur „besten Reportage des Jahrhunderts“. „Was Talese schreibt, ist kein Journalismus im herkömmlichen Sinne. Es sind Erzählungen aus der Wirklichkeit. Gern widmet sich Talese Menschen mit Brüchen und abgehalfterten Helden. Sie haben oft die interessanteren Geschichten zu erzählen. Ein Porträt der Stadt New York ist bei ihm eine furiose Collage, die mühelos aberwitzige Statistiken (täglich gehen hier ‚vierzig Kilometer Zahnseide durch die Zähne‘) mit der Analyse der Stadtkatzen verbindet (‚die meisten Hafenkatzen sind gnadenlos harte Burschen‘)“ (Welt am Sonntag). Ob es um die sexuelle Revolution geht, um den schwermütigen Boxchampion Floyd Patterson oder um die Metropole New York: Das Leben hat die besten Storys. Talese schreibt sie auf: „Frank Sinatra ist erkältet“ enthält „die besten Reportagen und Porträts aus vier Jahrzehnten“ (Stern).

      Frank Sinatra ist erkältet 10
    • Die amerikanische Mafia ist eine faszinierende, kriminelle Geheimgesellschaft, die von alten italienischen Werten und politischen Verstrickungen geprägt ist. Gay Talese schildert in "EHRE DEINEN VATER" die Geschichte der Familie Bonnano und deren Dominanz in New Yorks Unterwelt, basierend auf seinen sechsjährigen Recherchen und Interviews.

      Ehre deinen Vater
    • Die Auswahlsammlung High Notes bringt einen schönen Querschnitt und ist eine längst fällige Ergänzung zur älteren Anthologie Frank Sinatra ist erkältet. Rolling Stone, 01.04.2018

      High Notes
    • Ein skandalöser Fall, ein kontroverses Buch, eine verstörende Lektüre. Gerald Foos hat eine Obsession: Er will alles über das Sexleben anderer Menschen wissen. Zu diesem Zweck kauft er ein Hotel in Colorado. Jahrzehntelang observiert er seine Gäste und notiert akribisch, was er sieht, den Wandel sexueller Sitten von den späten 1960er Jahren bis heute: Sex mit Ehefrauen oder Geliebten, Gruppensex, gleichgeschlechtlichen Sex, Sex mit sich selbst – oder auch gar keinen Sex. Und er beobachtet nicht nur, er greift auch ins Geschehen ein, mit fatalen Konsequenzen ... In den achtziger Jahren wendet sich Foos schließlich an einen der berühmtesten Journalisten unserer Tage: Gay Talese. Foos, der sich selbst als Soziologe sieht, will seine Erkenntnisse über die menschliche Natur endlich mit jemandem teilen. Talese ist sofort fasziniert, aber es wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Geschichte von Gerald Foos an die Öff entlichkeit gelangt – und einen veritablen Skandal verursacht.

      Der Voyeur
    • Neun Jahre von 1971 bis 1980 recherchierte Gay Talese für dieses Buch und setzte dafür sogar seine Ehe aufs Spiel. Er begleitete Hugh Hefner, den legendären Gründer des Playboy, sprach mit Dr. Alex Comfort, dem Autor des Bestsellers »The Joy of Sex«, er besuchte regelmäßig Massagesalons und lebte über Monate in einem Nudistencamp, in dem die freie Liebe propagiert und verwirklicht wurde. Mehrere Paare gewährten ihm über den gesamten Zeitraum Einblick in den Zustand ihres Ehelebens, ihre Affären, ihr Sexualleben, ihre Haltung zu Treue und Untreue. Talese war auf der Suche nach den Menschen und den Gründen, die in den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg eine kulturelle Umwälzung in den USA ausgelöst hatten, wie es zuvor keine gab: die Sexuelle Revolution. »Du sollst begehren« ist nicht nur ein Glanzstück literarischen Journalismus, sondern ein Buch, das nichts von seiner Aktualität verloren hat. Denn die Sehnsüchte der Sexuellen Revolution schlummern weiter in uns allen und es bleibt die ungelöste Frage, wie freie Sexualität und monogame, bürgerliche Gesellschaft zusammenpassen.

      Du sollst begehren
    • Talese, Sinatra

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Gay Talese's crystalline portrait of Frank Sinatra combined faithful fact with vivid storytelling in a triumph of New Journalism. It is now published alongside notes and correspondence from the author's archives and photographs from Phil Stern--the only photographer granted access to Sinatra over an extraordinary four decade period.First published as a signed Collector's Edition, now available in an unlimited edition

      Talese, Sinatra
    • Frank Sinatra has a cold

      • 225 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,4(663)Abgeben

      In this Collector’s Edition, Frank Sinatra Has a Cold is published in traditional letterpress, with an introduction by Gay Talese and facsimile reproductions of manuscript pages, correspondence, and original storyboard, revealing the making of this New Journalism marvel. To complete the Sinatra picture, the text and archival material is interwoven with photographs of Sinatra from the legendary lens of Phil Stern, the only photographer granted access to Sinatra over four decades, as well as from top photojournalists of the ’60s including John Bryson, John Dominis, and Terry O’Neill. Reproduced in rich duotone, the photographs compliment Talese’s character study by documenting the many complex facets of Sinatra: the voice, the showman, the doting father, the Hollywood magnet, and the man with, in his own words, an “over-acute capacity for sadness as well as elation.”

      Frank Sinatra has a cold