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Jan Kjærstad

    6. März 1953

    Jan Kjærstad ist ein norwegischer Autor, dessen Werke sich durch Komplexität und Humor auszeichnen. Mit einer bemerkenswerten Fähigkeit, das moderne Leben und seine Verflechtungen zu visualisieren, schafft Kjærstad Romane, Kurzgeschichten und Essays, die sich oft mit komplexen menschlichen Beziehungen und gesellschaftlichen Dynamiken auseinandersetzen. Sein unverwechselbarer Stil, der an einen weniger technikzentrierten Neal Stephenson erinnert, zieht die Leser in nachdenklich stimmende Erzählungen. Sein literarisches Schaffen wird für seine Tiefe und einzigartige Perspektive geschätzt.

    Berge
    Der Eroberer
    Femina erecta
    Homo falsus oder Der perfekte Mord. Roman
    Der Entdecker
    Ich bin die Walker Brüder
    • Oslo, 1984: Odd Marius Walaker ist ein ganz normaler Teenager. Er schwärmt für ein Mädchen, das ihn nicht beachtet. Er will die Ehe seiner Eltern retten und den kleinen Bruder seines besten Freundes finden, der eines Abends als vermisst gemeldet wird. Mit der flotten Nachbarsfrau verbindet ihn eine erotische Beziehung und in einem Magazin beantwortet er die Liebesbriefe anderer Leute. Er spekuliert über die Identität der Person, welche die Stadt mit Buch-Bomben terrorisiert. Vorstellungskraft ist die Voraussetzung für Verständnis, so sagte sein Geschichtslehrer, das Alte Griechenland genannt, und Odd Marius beginnt, seine Gedanken aufzuschreiben – Gedanken, die nicht die eines normalen 15-Jährigen sind … Kraft seiner Imagination sprengt er die Grenzen des Mentalen und Physischen. Fortan spricht er von sich selbst im Plural, er ist die Walker Brüder. Mit geschärftem Blick, ausgerüstet mit W-Potenz durchwandert er die Stadt und stellt den Menschen, die er trifft, immer die gleiche Frage. Viele Jahre später: Staatsminister Walaker sitzt nackt auf dem Dach des Parlamentsgebäudes. Er besinnt sich auf die Erkenntnisse und Fähigkeiten, die er als Jugendlicher hatte und erkennt, dass dies der einzige Weg ist, das Land aus der schwersten Krise seiner Geschichte zu führen.

      Ich bin die Walker Brüder
    • Er war ein Verführer, ein Blender, ein abgebrühter Eroberer. Jonas Wergeland, der bekannte norwegische Fernsehstar, hat bitter dafür gebüßt: Seine Frau ist tot, er selber saß mehrere Jahre im Gefängnis. Nun muß Wergeland ein neues Leben beginnen und sich zugleich der Vergangenheit stellen?

      Der Entdecker
    • Ein raffinierter Thriller über den modernen Großstadtmenschen am Ende des 20. Jahrhunderts. Kjaerstad thematisiert Lügen, das Unmögliche und die Zusammenhänge im Leben.

      Homo falsus oder Der perfekte Mord. Roman
    • Femina erecta

      oder Der Pfad der Geschlechter

      4,0(3)Abgeben

      Sechs Generationen haben im 20. Jahrhundert in der Villa Bohre gelebt, geliebt und gekämpft. Oslo 1940 – am Vorabend der Deutschen Invasion in Norwegen. Der Beginn einer Familiensaga, deren treibende Kräfte sechs Frauen sind. Im Mittelpunkt stehen Rita Bohre und ihr Lebenswerk Femina erecta. Es handelt von der aufgerichteten Frau. Von Frauen, die immer aufs Neue aufstehen müssen. Agnes tritt eine Pilgerreise an. Rita führt Gespräche mit Fridtjof Nansen in seinem Turm in der Villa Polhøgda. Maud segelt auf einem Floß den Kongo-Fluss stromabwärts. Bjørg schreibt Gedichte in der psychiatrischen Klinik Gaustad. Laila arbeitet als Kabinenmädchen auf der MS Bergensfjord. Ingri wird die jüngste Ministerin in der Regierung. Etwa 2000 Jahre sind vergangen, und wir befinden uns in der Chinesischen Föderation. Durch eine gewaltige Katastrophe vor 1000 Jahren wurden alle gespeicherten Daten und Informationen vernichtet, doch weil Mitglieder der Long-Dynastie in vielen zentralen Positionen sitzen und diese Norwegen als ihre ursprüngliche Heimat betrachten, wurde eine von drei Frauen geleitete Gruppe mit der Aufgabe betraut, von den norwegischen Ahnen der Long-Dynastie zu erzählen, d. h. über das Geschlecht der Bohre aus der Zeit vor der ersten Emigrationswelle nach China.

      Femina erecta
    • Das Leben des fiktiven Fernsehstars Jonas Wergeland wird in episodischer Form nacherzählt und ergibt ein Zeitbild der norwegischen Gesellschaft seit dem Krieg. - Forts. von äDer Verführerä

      Der Eroberer
    • Berge

      Roman

      4,0(11)Abgeben

      An einem Augusttag 2008 werden der Abgeordnete der Arbeiterpartei, Arve Storefjeld, und vier weitere Mitglieder seiner Familie tot in einer Hütte am Blankvann-See aufgefunden. Allen fünf Opfern wurden die Kehlen durchgeschnitten. Ganz Norwegen steht still. Alle glauben, Terroristen würden hinter der Gräueltat stecken. Auch die übrige Welt blickt in der Zeit danach auf das Land im Norden. Das, wovon niemand geglaubt hätte, dass es im idyllischen Norwegen geschehen könnte - jetzt ist es geschehen

      Berge
    • 00.00.00. Alf I. Veber entschließt sich, das neue Jahrtausend abgeschieden in den Bergen zu begrüßen. Ein Nullpunkt, und ein Höhepunkt: Als er nur knapp einen Schneesturm überlebt, will er sein Leben neu ausrichten. Er reist nach London, um seine große Liebe wiederzufinden, muss aber erkennen, dass seine Hoffnungen falsch waren. Er kehrt der Zivilisation den Rücken und taucht in den urbanen Dschungel ein, getrieben vom Wunsch, das große Muster im Chaos aufzudecken, er beginnt durch die Abenteuer seiner Vergangenheit zu verstehen, warum er an diesem Ort und zu dieser Zeit angekommen ist. Hier in Europa: einem kulturellen Schmelztiegel. Auf Europa: einem von vielen Jupitermonden. Im Untergrund findet er eine neue Liebe – doch um die Queen of Jupiter zu erobern, muss er selbst ein König ohne Land werden. Der König von Europa ist ein Kompendium der postmodernen Zeit, ein Roman über verbrannte Brücken und neue Möglichkeiten. Über die entscheidenden Begegnungen, die einen immer weiterführen – die fesselnde Geschichte, der andere Mensch oder die unvergessliche Reise. Jan Kjærstad beschreibt eine Hauptfigur, die verzweifelt versucht, die Prozesse zu beeinflussen.

      Der König von Europa
    • Der Verführer

      • 615 Seiten
      • 22 Lesestunden
      3,6(18)Abgeben

      Die nächste literarische Sensation aus Skandinavien: Jan Kjærstad erzählt in seinem brillant geschriebenen Roman das Leben von Jonas Wergeland, einem norwegischen Fernsehstar und Verführer. Nach einer Reise findet Jonas seine Frau ermordet vor. Im ersten Schock zieht sein Leben an ihm vorbei, geprägt von entscheidenden Ereignissen. Die Erzählung umfasst seine Kindheit in einer typischen norwegischen Familie, sein Studium, wilde Abenteuerreisen und erotische Erfahrungen, die ihn zu seiner Karriere im Fernsehen führen. Inspiriert von Ibsen, fragt er, wie das Leben zusammenhängt. Kjærstad ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, der originelle Figuren erschafft, die neben dem faszinierenden Wergeland unvergesslich bleiben. Dazu zählen seine altkluge Kindheitsfreundin Nefertiti, sein musizierender Vater, von dem er die Liebe zur Musik geerbt hat, und sein bornierter Onkel William, der das durch den Ölboom reiche Norwegen verkörpert. Mit raffinierter Spannungstechnik verknüpft Kjærstad die Ereignisse und Figuren und schafft so einen wunderbar lesbaren und literarisch ungewöhnlichen Roman.

      Der Verführer
    • Rand

      • 416 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,7(105)Abgeben

      Oslo im Ölboom der achtziger Jahre, kurz vor dem großen Börsenkrach. Eine Serie von Morden beunruhigt die norwegische Hauptstadt. Die Polizei ist ratlos, denn ein Motiv ist in keinem Fall zu erkennen. Als der Mörder, ein Computerfachmann, von der Polizei zu Hilfe gerufen wird, kommt er in die absurde Situation, nach sich selbst zu fahnden. Gewissenhaft erfüllt er seine Aufgabe, sucht nach einem Zusammenhang, einer verborgenen Verbindung zwischen den Opfern.

      Rand