Mit Krakenarmen greift die Vergangenheit nach mir, seit ich die wahre Geschichte aufgezeichnet habe von Dorli Schupp, Waldemar Velte und Kurt Sandweg. (Alex Capus)
Alex Capus Bücher







Capus’ schönste Liebesgeschichte seit ›Léon und Louise‹ Als Max und Tina in ihrem Auto eingeschneit auf einem Alpenpass ausharren müssen, erzählt Max eine Geschichte, die genau dort in den Bergen, zur Zeit der französischen Revolution, ihren Anfang nahm: Jakob ist ein Knecht aus dem Greyerzerland. Als er sich in Marie, die Tochter eines reichen Bauern, verliebt, ist dieser entsetzt. Er schickt den Jungen erst in den Kriegsdienst, später als Hirte an den Hof Ludwigs XVI. Dort ist man so gerührt von Jakobs Unglück, dass man auch Marie nach Versailles holen lässt. Eine hinreißende Liebesgeschichte!
Die fünf kurzen Erzählungen „Etwas sehr, sehr Schönes“, „Sommeridyll 1“, „Der weiße Tennisball“, „Wer zum Teufel ist Ramón“ und „Roxy“ lassen die Schweizer Kleinstadt Olten zum Mittelpunkt der Welt werden. Mal mit leiser Wehmut, mal mit bissiger Ironie erzählt er von den kleinen Dingen des Alltags, die plötzlich folgenreiche Veränderungen auslösen können und entfaltet einen Bilderbogen über das Leben um die Dreißig.
Die Frage, ob die Schatzinsel aus Robert Louis Stevensons berühmtem Roman tatsächlich existiert, beschäftigt bis heute viele Leser und Schatzsucher. Alex Capus, ein hochgelobter Schweizer Erzähler, enthüllt in seinem Buch 'Reisen im Licht der Sterne' ein gut gehütetes Geheimnis der Weltliteratur. Am 7. Dezember 1889 landeten in Apia drei Europäer, darunter der kranke Stevenson, der wegen seiner Lungenkrankheit dem Tod näher war. Sein geplanter kurzer Aufenthalt wurde zur letzten Lebensstation, wo er fünf Jahre in einem Klima lebte, das seiner Gesundheit schadete, und familiären Konflikten ausgesetzt war, da seine Frau Fanny und deren Kinder das Leben auf Samoa verabscheuten. Capus erkundet mit der Begeisterung eines Schatzsuchers und der Kombinationsgabe eines Forschers Stevensons Leben, verknüpft Legende und Wahrheit über die Insel der Piratenschätze und zeigt Stevenson als Abkömmling eines schottischen Clans und als schwerkranken Forscher. Er bietet eine überraschende Erklärung für die Misserfolge der Schatzsucher: Der Schatz ist nicht dort, wo alle suchen, sondern wo Stevenson es wusste.
Es ist eine präzis gezeichnete Comédie humaine, die Alex Capus in einem Reigen raffiniert ineinander verwobener Geschichten präsentiert. Im Zentrum steht Max Mohn, der widerwillig Karriere beim Fernsehen macht. Da ist aber auch seine Ehefrau Ingrid, in die er schon als Dreizehnjähriger verliebt war und die er dennoch verlieren wird; der dauerschlafende Großvater, der sich aus Trotz und Geiz zu sterben weigert; Johnny Türler, der gescheiterte Abenteurer, der inder väterlichen Konditorei Pralinen verkauft; Kellner René, der im leeren Bahnhofrestaurant ausharrt und in einem karierten Schulheft ein Archiv menschlichen Leidens führt. Die Bühne ist eine ganz gewöhnliche Kleinstadt, in der jeder Akteur den anderen kennt, in der man sich liebt und haßt und lebenslang nicht voneinander loskommt. Da gibt es zornige Mädchen, fitneßwütige Seniorinnen, Sektierer und Anpasser, Selbstmörder, Schurken und Schwätzer, Schelme, Säufer und landlose Bauern. Alex Capus erzählt von den harmlosen und den schlimmen Querschüssen des Lebens, von den Launen und den Hakenschlagen des Glücks, mit gerechtem Zorn und ebensoviel Witz.
Drei deutsche Werftarbeiter und ihre Odyssee im Herzen AfrikasDrei Männer transportieren für Kaiser Wilhelm ein Dampfschiff in Einzelteilen nach Afrika, um es am Tanganikasee zusammenzubauen. Zu Beginn der Odyssee sind die drei norddeutschen Werftarbeiter fasziniert vom kolonialen Charme Deutsch-Ostafrikas, aber dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Plötzlich werden Nachbarn zu Feinden und Gegner zu Freunden. Keiner will, aber jeder muss Krieg führen vor der pittoresken Kulisse des tropischen Sees. Und jeder versucht, mit heiler Haut davonzukommen in einer aus den Fugen geratenden Welt.
»Alex Capus ist ein wunderbarer Erzähler, für den alles eine Geschichte hat, für den die Welt lesbar ist.« Süddeutsche Zeitung Wir sind im Baseler Hinterland, genauer gesagt in der Kleinstadt Olten, und mittendrin in einem Bilderbogen über das Leben der heute gut Dreißigjährigen. Es ist der Alltag mit seinen kleinen Begebenheiten, die plötzlich ereignisreiche Veränderungen auslösen, es sind die Verheißungen und Hindernisse des Glücks und unter diesen Hindernissen das fatalste, der Tod, von denen Alex Capus in neunzehn kleinen Geschichten mal mit leiser Wehmut und mal mit bissiger Ironie erzählt. Da gibt es solche in jenem besonderen Alter, die sich den Haaransatz blond nachfärben lassen, andere, die ihren Platz im Altersheim schon reserviert haben und sogar ein paar happy few, die gar den Ausbruch versuchen. Es sind, kurz gesagt, wie meist die Geschichten, die sozusagen auf der Straße liegen, die das Leb(s)en leb(s)enswert machen. Inhalt: - Etwas sehr, sehr Schönes - Sommeridyll 1 - Sommeridyll 2 - Wollene Unterhosen - Der weiße Tennisball - Das geht dich einen Dreck an - Champagner im freien Fall - Elvis - Eilige Dreifaltigkeit - Zombie City - Wer zum Teufel ist Ramón? - Der Ernst des Lebens - Eigermönchundjungfrau - Leite mich, Voyager I! - Roxy - In der Zeitmaschine - Kühle Klara - Fremde im Zug - Diese verfluchte Schwerkraft
Skidoo
Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens
Der Wilde Westen Mal Ganz Anders: A. Capus Besuchte Verlassene, Vergessene Goldgräberstädte Wie Skidoo, Panamint City Oder Bodie. In Schräg-skurrilen, Aber Historisch Belegten Episoden Setzt Er Mit Feiner Erzählkunst Aus- Und Einwanderern, Entdeckern, Erfindern Und Desperados Ein Besonderes Denkmal.
Patriarchen
- 212 Seiten
- 8 Lesestunden
Zehn Männer des 19. Jahrhunderts, allesamt Erfinder und Pioniere, prägten die Weltökonomie bis ins 21. Jahrhundert. Sie hängten ihre Existenz an Ideen, setzten diese mit unbeugsamem Willen um und gründeten erfolgreiche Unternehmen. Der Schweizer Erzähler Alex Capus zeichnet mit akribischer Recherche den Lebensweg dieser Männer nach. Julius Maggi, Betreiber einer Mühle, notierte 1886 ein geheimes Rezept für ein Bouillon-Extrakt, das als Maggi-Würze weltberühmt wurde. Capus folgt Maggis Weg vom unermüdlichen Unternehmer bis zu seinem Lebensabend in Paris. Er erzählt auch von Heinrich Nestle, der zum Henri Nestlé wurde, und von Carl Franz Bally, dessen Frau ihm 1850 schicke Stiefelchen mitbrachte, die den Bau der größten Schuhfabrik der Welt inspirierten. Weitere Protagonisten wie der Bankier Johann Jacob Leu, der Heilmittelhersteller Fritz Hoffmann-La Roche und der Chocolatier Rudolph Lindt waren ungestüm und weltoffen. Sie akzeptierten keine Grenzen – weder nationalstaatliche noch soziale – und ließen sich von Zweifeln oder Misserfolgen nicht entmutigen. Capus erweist sich als glänzender Erzähler, der humorvoll und anschaulich zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen wechselt. So entsteht ein Panorama einer Epoche, in der Freiheit, Neugier und Mut triumphierten.



