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Bernard Lewis

    31. Mai 1916 – 19. Mai 2018

    Bernard Lewis war ein renommierter Historiker, der sich auf den Nahen Osten spezialisierte und dessen einflussreiche Werke die komplexe Geschichte und die gegenwärtigen Herausforderungen der Region untersuchten. Er näherte sich dem Thema mit einem tiefen Verständnis für dessen kulturelle und politische Dynamik und bot aufschlussreiche Analysen, die breite Resonanz fanden. Lewis' Schriften zeichnen sich durch wissenschaftliche Strenge und ihre Fähigkeit aus, komplizierte historische Erzählungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Seine Beiträge prägten maßgeblich das globale Verständnis der nahöstlichen Angelegenheiten.

    Bernard Lewis
    "Treibt sie ins Meer!"
    Religionsgespräche im Mittelalter
    Die Assassinen
    Die Assassinen. Zur Tradition des religiösen Mordes im radikalen Islam.
    Kaiser und Kalifen
    Kultur und Modernisierung im Nahen Osten
    • Heute stehen islamische Gelehrte vor der Frage „Modernisierung oder Verwestlichung?“. Von der Möglichkeit eines eigenständigen Weges der Modernisierung hängt die Zukunft des Islam und seines Verhältnisses zum Westen ab. Lewis untersucht in seinen Vorlesungen das traumatische Verhältnis zwischen der muslimischen und der westlichen Welt. Einst eine politische Macht und eine Kultur, die ihren Nachbarn in fast jeder Hinsicht überlegen war, befindet sich der Islam seit dem Ende des 17. Jahrhunderts kulturell auf dem Rückzug. Lewis geht den Leitfragen nach, die sich die muslimischen Reformer im Laufe der Geschichte angesichts dieses Problems stellten – der nach den eigenen Fehlern: „Was haben wir falsch gemacht?“, der nach den Stärken des Gegners: „Was ist das Geheimnis des westlichen Erfolgs?“. Bernard Lewis gilt international als einer der besten Kenner des Nahen Ostens und der komplexen Beziehungen zwischen Orient und Okzident.

      Kultur und Modernisierung im Nahen Osten
    • Vorträge des 25. Wolfenbütteler Symposions, das vom 11.-15. Juni 1989 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel stattfand. Haben die „Dialoge“ und „Disputationen“ zwischen den Religionen und Religionsparteien im Mittelalter wirklich in der überlieferten Form stattgefunden? Oder sind die Disputations-Berichte lediglich Rechenschaftsberichte der Partei, die sie aufgezeichnet hat? Die 22 Vorträge – von denen hier nur wenige genannt werden können – sind 3 Gruppen zuzuordnen: I: Innerjüdische Auseinandersetzungen sowie jüdisch-christliche bzw. christlich-jüdische Disputationen und Gespräche: H. Ben-Shammai, The Karaite Controversy: Scripture and Tradition in Early Karaism W. Ch. Jordan, Marian Devotion and the Talmud Trial of 1240 R. Chazan, The Barcelona Disputation of 1263 A. S. Abulafia, Christians disputing disbelief: St. Anselm, Gilbert Crispin and Pseudo-Anselm II: Innerchristliche Auseinandersetzung sowie christlich-muslimische bzw. muslimisch-christliche Gespräche und Disputationen: G. G. Stroumsa, Anti-Cathar Polemics and the Liber De Duobus Principiis E. Sivan, Islam and the Crusades: Antagonism, Polemics, Dialogue E. A. Zachariadou, Religious Dialogue between Byzantines and Turks during the Ottoman Expansion III: Innermuslimische Auseinandersetzungen sowie zwei muslimische Untersuchungen über Juden bzw. Juden und Christen: F. Niewöhner, Ibn Kammūna’s historisch-kritischer Religionsvergleich aus dem Jahre 1280 Den Abschluß bildet der übergreifende Beitrag von B. Lewis: Perceptions of Identity and Difference in Islam.

      Religionsgespräche im Mittelalter
    • Der Atem Allahs

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Bernard Lewis erklärt das aktuelle politische Geschehen im Licht der historischen Zusammenhänge. Der Nahe Osten wird als historische, geographische und kulturelle Einheit definiert. Die Bedeutung des Westens für die Menschen im Nahen Osten wird erläutert und das Verhalten des Westens dargestellt. Die politischen und geistigen Bewegungen der neueren und neuesten Zeit, eingeteilt in drei Hauptgruppen, liberal-sozialistische, patriotisch-nationalistische und islamische, werden geschildert. Zuletzt befaßt sich der Autor mit dem Standort und der Rolle der Länder des Nahen Ostens in der internationalen Politik und betrachtet die Fakten, die das wesdiche Verhalten ihnen gegenüber bestimmen. »Es gibt Bücher, die sollten von der Bild-Zeitung in Fortsetzung gedruckt und von Sat 1 verfilmt und zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden, Bücher, die gegen Verstocktheit und Borniertheit zu Felde ziehen, die das Gegenmittel gegen den Bazillus menschlicher Dummheit sein können. Dazu gehört unbedingt das Werk von Bernard Lewis.« (Süddeutsche Zeitung)

      Der Atem Allahs