LANGE ZEIT waren es vor allem Philosophen und Psychologen, die den Zusammenhang zwischen Geist, Körper und Gehirn diskutierten. In «Die Frau, die Töne sehen konnte» präsentiert der renommierte Neurowissenschaftler Ramachandran die wichtigsten Erkenntnisse seiner langjährigen Forschung auf diesem Gebiet. ER STELLT Patienten mit außergewöhnlichen und faszinierenden Störungen vor: Synästhetiker wie Esmeralda, die Töne als Farben wahrnimmt, Patrick, der einen Phantomzwilling sieht, welcher seine Bewegungen nachahmt, oder Ali, der felsenfest davon überzeugt ist, dass es ihn nicht gibt. AUSGEHEND VON den neurologischen Besonderheiten dieser Patienten, zieht Vilayanur S. Ramachandran Rückschlüsse auf die Funktionsweise des Gehirns bei gesunden Menschen. Auf diese Weise sucht er zu ergründen, was es ist, das uns von anderen Lebewesen grundlegend unterscheidet - was uns Menschen so einzigartig macht.
Vilayanur S. Ramachandran Reihenfolge der Bücher
Vilayanur S. Ramachandran ist eine führende Persönlichkeit in der Verhaltensneurologie und Psychophysik. Seine frühe Arbeit befasste sich mit der visuellen Wahrnehmung, doch er wurde berühmt für Experimente, die unser Verständnis des Gehirns grundlegend veränderten. Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit haben seine Ansätze tiefgreifende Auswirkungen auf die Neurowissenschaften. Ramachandran erforscht die faszinierenden Verbindungen zwischen Gehirn und Verhalten und deckt die Komplexität menschlicher Wahrnehmung und des Bewusstseins auf.






- 2013
- 2005
Warum erröten wir? Was ist Kunst? Was bedeutet der „freie“ Wille? Und was ist das Selbst? Bislang gehörten diese Fragen zur Domäne der Philosophen. Neuere Studien der Gehirnforschung liefern nun die ersten Erklärungen, nach denen Menschen seit allen Zeiten suchen. In seinem bekanntermaßen klaren und überaus verständlichen Stil hat Ramachandran sich dieser Themen in Form von fünf Vorlesungsessays angenommen. Brilliant! Vilayanur Ramachandran gilt neben Oliver Sacks als einer der bekanntesten Neurowissenschaftler. „Die blinde Frau, die sehen kann“ war in Deutschland sein erster großer Erfolg.
- 2001
Vilaynur S. Ramachandran gehört neben Oliver Sacks zu den international führenden Neurowissenschaftlern. Seine aufregende Gehirnforschung betreibt er nicht mit einem High-Tech-Maschinenpark, sondern im ärztlichen Kontakt mit besonderen Menschen. Dabei benutzt er so simple Hilfsmittel wie Wattetupfer, Wassergläser und Billigspiegel. Statt nüchterner Fallbeispiele erzählt der Forscher voller Respekt die Lebensgeschichten von Persönlichkeiten, die aufgrund neurophysiologischer Veränderungen in einer anderen Welt leben. Wer die Bücher von Oliver Sacks genossen hat, wird auch die hier versammelten Geschichten, die in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftsjournalistin Sandra Blakeslee entstanden sin, ergreifend und erschütternd finden, vielleicht auch gruselig, oft heiter, aber immer spannend und zum Nachdenken anregend.
- 1981
Concrete science
- 427 Seiten
- 15 Lesestunden