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Alexander Kratochvil

    Alexander Kratochvil
    Mykola Chvyl'ovyi
    Die Ukraine in Vergangenheit und Gegenwart
    "Na krylach nauky"
    Kulturgrenzen in postimperialen Räumen
    Aufbruch und Rückkehr
    Posttraumatisches Erzählen
    • 2019

      Posttraumatisches Erzählen

      Trauma – Literatur – Erinnerung

      Posttraumatisches Erzählen: Trauma – Literatur – Erinnerung: Um sich zu erinnern, erzählt man Geschichten. Doch wie werden traumatische Erlebnisse aus Krieg und Massenmord, lang andauernder totalitärer Repression oder einer atomaren Katastrophe wie Tschernobyl in der Literatur, in Geschichten überhaupt erzählt? Posttraumatisches Erzählen ist ein Mittel, kreativ und emotional mit der eigentlichen Unsagbarkeit von Traumata umzugehen. Posttraumatisches Erzählen legt als Gedankenexperiment in Form fiktionaler Texte Spuren zu dem Unsagbaren des Traumas. Diesen Spuren folgen die Interpretationen von tschechischen, ukrainischen und deutschen Texten, die deutlich machen, wie posttraumatisches Erzählen mit literarischen und kulturellen Kontexten vernetzt ist. Durch Vernetzung und Intertextualität wird das Trauma erzählbar. Es kann ins kollektive und kulturelle Gedächtnis eingeschrieben werden. Es kann erinnert und somit auch vergessen werden.

      Posttraumatisches Erzählen
    • 2013

      Aufbruch und Rückkehr

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Frage, wie individuelles und kollektives Leben nach der ideologischen Entleerung des Ostblocks und der Pluralisierung des Westens gestaltet werden kann, prägte die Literatur des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Ein möglicher Weg ist die weltanschauliche Vielfalt der Postmoderne, die das Ende der vereinheitlichenden ideologischen Geschichten postuliert und in viele kleine Erzählungen zerfällt. Diese Reflexion marginaler Traditionen und Identitäten wird zur ästhetischen Praxis in ukrainischen und tschechischen Prosatexten, die die aktuelle kulturelle Gemengelage und Erinnerungskultur widerspiegeln. Beliebte Denkfiguren sind die Karnevalisierung der Literatur, virtuelle Geschichtsszenarien und postkoloniale Schreibstrategien. Die postmoderne Prosa Tschechiens und der Ukraine ist nur im Kontext ihrer nationalen, insbesondere modernen Denktraditionen verständlich. Diese Prosa wird als textuelle Erfassung einer soziokulturell und ästhetisch erfahrbaren Konstellation untersucht, die in spezifischen nationalen und historischen Relationen zu den heterogenen Diskursen der Moderne steht. 'Aufbruch und Rückkehr' beziehen sich auf die Erkundung fiktionaler Räume und Zeiten und verdeutlichen die literarischen Konstruktionen eines kulturellen Gedächtnisses, das eine Perspektive für eine postmoderne Verantwortungsästhetik eröffnet.

      Aufbruch und Rückkehr
    • 2013

      Transkulturalität ist in Europa nicht nur ein Phänomen von Migration, Globalisierung und Urbanität im 20. Jahrhundert. In den ehemaligen Landimperien Russland, Österreich und Osmanisches Reich gab und gibt es Räume, in denen Menschen mit unterschiedlichen Sprachen, Religionen, Kulturen und Nationalitäten zusammenlebten und ihre Grenzen untereinander aushandelten. Deshalb bemühen Studien zu Integrationsprozessen in Europa heute gerne diese Gebiete als Vorbilder. Dieser Band geht anhand der Fallbeispiele Westukraine und Bosnien den Besonderheiten multiethnischer Imperien sowie den Unterschieden zwischen historisch gewachsenen und aktuellen Phänomenen der Transkulturalität nach.

      Kulturgrenzen in postimperialen Räumen
    • 2005

      Der vorliegende Band der Greifswalder Ukrainistischen Hefte stellt ukrainistische Studien von Fachgelehrten und Nachwuchswissenschaftlern vor, die im weiteren Sinn alle „Greifswalder“ sind - dies schließt neben den Slawisten der Greifswalder Alma mater jene Gastwissenschaftler ein, die im Rahmen von Forschungsaufenthalten, Gastvorträgen oder während der ukrainistischen Sommerschule Ukrainikum wiederholt in Greifswald weilten. So umfasst diesen Band eine Klammer, die man Greifswalder Ukrainistik im unmittelbaren Sinn bezeichnen kann.

      "Na krylach nauky"
    • 1999

      In der vorliegenden Studie wird im ersten Kapitel im Zusammenhang mit der Biographie Chvyl'ovyjs offenen und in bisherigen Darstellungen kontrovers diskutierten Fragen nachgegangen. Vor diesem Hintergrund entsteht durch den kritischen Vergleich bisher publizierter biographischer Materialien eine eigene biographische Skizze. Dem nachfolgenden Kapitel über Chvyl'ovyjs Publizistik wird ein Abriß der Literaturpolitik in der Ukraine der 20er Jahre vorausgeschickt. Dieser Teil, der sich mit entsprechenden Passagen in der Biographie ergänzt, stellt in einem Querschnitt die Vertreter und Programme der ukrainischen Literaturvereinigungen und den Verlauf der Literaturdiskussion dar, wobei der Schwerpunkt bei Chvyl'ovyjs Aktivitäten liegt. Dieser Hintergrund ist maßgeblich zum Verständnis der Publizistik Chvyl'ovyjs, die auch im dritten Kapitel unter dem speziellen Blickwinkel der Spengler-Rezeption untersucht wird.

      Mykola Chvyl'ovyi