Kurt Wuchterl Bücher






In der Geschichte der Philosophie gibt es nur wenige Namen, mit denen sich so viel Ungewöhnliches, aber auch Ungereimtes, ja Paradoxes verbindet wie mit dem Namen Wittgenstein. Für den Mann auf der Straße meist ein gänzlich Unbekannter, ist Wittgenstein für viele Fachleute der Philosoph schlechthin. Er zählt zu den meistzitierten Denkern des 20. Jahrhunderts, obwohl er in seinem Leben nur einige Dutzend Seiten veröffentlicht hat: er wurde seit seinem Tode zum Star einer neuen philosophischen Tradition, wo gerade er uns doch von der traditionellen Philosophie befreien wollte. Eine vollständige Bibliographie der Wittgenstein-Literatur würde mehrere tausend Titel umfassen, und ständig werden neue Abhandlungen über Wittgenstein und seine Philosophie veröffentlicht.
Handbuch der analytischen Philosophie und Grundlagenforschung
- 682 Seiten
- 24 Lesestunden
In seinem neuesten Werk behandelt Kurt Wuchterl die Höhepunkte der analytischen Philosophie in ihrer Entstehungs- und Hauptentwicklungsphase. Dabei werden auch die Grundlagendiskussionen in den exakten Wissenschaften und ihre Auswirkungen auf das philosophische Denken ausführlich behandelt. Die Ergebnisse sind für ein Verständnis der Gegenwartsphilosophie - insbesondere in der Auseinandersetzung mit den neuesten naturwissenschaftlichen Errungenschaften - unerlässlich. Die Darstellung ist nicht lexikonartig, sondern bezieht Biographie und gesellschaftlich-kulturelles Umfeld mit ein und zeigt, wie die einzelnen Probleme zusammenhängen.
Grundkurs. Geschichte der Philosophie
- 295 Seiten
- 11 Lesestunden
Das Buch versucht, wirkungsgeschichlich bedeutsame Höhepunkte und Persönlichkeiten der europäischen Philosophie zu beschreiben und deren Wechselwirkung mit der allgemeinen Kulturgeschichte zu charakterisieren.
Kontingenz oder das Andere der Vernunft
Zum Verhältnis von Philosophie, Naturwissenschaft und Religion
- 300 Seiten
- 11 Lesestunden
Wir leben in einer Zeit, in der die alten Ordnungsgaranten ihre Orientierungskraft verloren und die Ordnungsbrüche zu vielfältigen Konfrontationen geführt haben. Kurt Wuchterl entwickelt in seiner religionsphilosophischen Studie einen epistemischen Kontingenzbegriff, mit dem das gespannte Verhältnis der Naturwissenschaft zur Religion eine neue Deutung erfährt. Kontingenz beinhaltet immer die Möglichkeit des Anders-sein-könnens. Und damit stellen sich zentrale Probleme wie Zufall, Chaos und Unverfügbarkeit in verschärfter Form. Wenn es uns als Individuen nicht gelingt, diese Kontingenzen zu bewältigen, wird die Grenze der Vernunft erreicht. Mit deren Anerkennung aber stellt sich die Frage nach dem Anderen der Vernunft. Wird dies als Chiffre des Religiösen interpretiert, zeigt sich dahinter nicht das Nichts, sondern eben gerade: ein ganz Anderes. In der Kontingenzbegegnung, wie diese Möglichkeit bezeichnet wird, scheiden sich die Geister; ihre Unbestimmtheit ist der Tribut an unsere Endlichkeit.
