In den fünf Erzählungen von Henrik Pontoppidan wird das Alltagsleben in Dänemark eindringlich dargestellt, wobei der Autor soziale und moralische Konflikte beleuchtet. Die Geschichten thematisieren das Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne sowie die Herausforderungen des Individuums in einer sich wandelnden Gesellschaft. Pontoppidan gelingt es, durch feinsinnige Charakterzeichnungen und prägnante Dialoge ein tiefes Verständnis für menschliche Schwächen und Stärken zu vermitteln, während er gleichzeitig einen kritischen Blick auf die dänische Kultur wirft.
Henrik Pontoppidan Bücher
Dieser Autor wird für seine authentischen Beschreibungen des heutigen Lebens in Dänemark gefeiert. Sein Werk taucht tief in die menschliche Erfahrung ein und erfasst die subtilen Nuancen der alltäglichen Existenz. Durch einen unverwechselbaren Stil und scharfe Beobachtungsgabe bietet er dem Leser eine Perspektive auf die Welt, die sowohl vertraut als auch aufschlussreich ist. Seine Schriften werden für ihre Aufrichtigkeit und ihre Fähigkeit, auf tiefgreifender emotionaler Ebene bei den Lesern Anklang zu finden, gelobt.







In dieser Sammlung von fünf Erzählungen beleuchtet Henrik Pontoppidan das Alltagsleben und die inneren Konflikte seiner Charaktere. Er thematisiert soziale Spannungen und die Herausforderungen des Individuums in einer sich wandelnden Gesellschaft. Mit scharfsinnigem Blick auf die menschliche Natur und die Dynamik zwischen Tradition und Moderne schafft Pontoppidan ein eindringliches Porträt der dänischen Gesellschaft seiner Zeit. Die Geschichten sind geprägt von ironischen Wendungen und tiefgründigen Reflexionen über das Leben und die menschlichen Beziehungen.
Zwei Bände mit einem Essay von Winfried Menninghaus und Illustrationen von Jutta Garbert.
Henrik Pontoppidan: Der Teufel am Herd. Fünf Erzählungen Erstdruck dieser Übersetzung von Mathilde Mann: Jena, Diederichs, 1910. Inhaltsverzeichnis: Der Teufel am Herd. Der königliche Gast. Thora van Deken. Bürgermeister Hoeck und Frau. Das große Gespenst. Sturmlied. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2019. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Carl Holsøe, Die Frau des Künstlers, Anfang 20. Jhd.. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Kaum ein Tag ohne Spektakel
Erzählungen und Feuilletons
Zum 80. Todestag des dänischen Nobelpreisträgers von 1917 Henrik Pontoppidan: seine ironischen Erzählungen und Reisereportagen. Es ist höchste Zeit, mit Henrik Pontoppidan einen hierzulande fast vergessenen Klassiker der Moderne (wieder) zu entdecken. Der Band »Kaum ein Tag ohne Spektakel« versammelt zwölf Erzählungen und acht Feuilletons, die die thematische Bandbreite und die stilistische Spannweite dieses bedeutendsten Vertreters des dänischen Realismus abbilden. Es sind Geschichten, Kritiken, Kolumnen und Reportagen, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Romantik und Modernität bewegen. Pontoppidan erzählt vom Leben auf dem Land und in der Großstadt Kopenhagen ebenso wie vom Zusammenstoß dieser beiden Lebenswelten. Er schreibt über existenzielle Krisen, politische Gegensätze und Randexistenzen, aber er liefert auch großartige Reisereportagen - unter anderem aus dem kaiserlichen Berlin - und befasst sich ausgesprochen ironisch mit ganz alltäglichen Dingen wie dem Zustand der dänischen Gaststätten, Hotels und Gasthöfe.
A Fortunate Man
- 773 Seiten
- 28 Lesestunden
At the height of his powers, Per Sidenius, the son of a poor religious minister, is a fortunate man. He has the whole of the approaching twentieth century in his grasp: a fabulously rich Jewish heiress as a soon-to-be wife, burgeoning fame as a forward- and free-thinking man of the ‘New Age’ and success in having put his sorry childhood behind him. But just as he reaches the lofty heights of bourgeois success, Per begins to deeply question his life. A series of events then unfold which Nobel Prize–winning author Henrik Pontoppidan describes with unflinching honesty and intensely human passion. Here is the hectic foment of social and religious debate, the unrepentant greed of finance sharks, the hot coals of pure and illicit love. Then the biggest questions of all – who am I and what have I to do? With A Fortunate Man (1898–1904) one of Denmark’s greatest ever writers manages not only to sound the depths of his nation’s soul but also to paint a huge European canvas stretching from vintage Copenhagen to the sultry heat of Rome at the turn of the nineteenth century. Heralded by such influential figures as Thomas Mann and Georg Lukács as a seminal work, this is a truly breathtaking novel which places Henrik Pontoppidan as one of the true greats of modern European literature.

