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Paul van Ostaijen

    22. Februar 1896 – 18. März 1928

    Leopold Andreas 'Paul' van Ostaijen war ein flämischer Dichter und Schriftsteller, der seine wichtigsten Werke in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg verfasste. Sein literarisches Erbe ist geprägt von einem experimentellen Ansatz in Sprache und Form, der die turbulenten Zeiten widerspiegelt, in denen er lebte. Van Ostaijen gilt als Schlüsselfigur der modernen flämischen Lyrik, bekannt für seine innovativen Techniken und seine tiefe Auseinandersetzung mit sozialen und existenziellen Themen.

    Paul van Ostaijen
    Occupied City
    Das Gefängnis im Himmel
    Besetzte Stadt
    Die Feste von Angst und Pein/ De feesten van angst en pijn
    Der Pleitejazz. Eine DADA-Groteske über den Jazz
    De trust der vaderlandsliefde
    • 2024

      Mit „BUMM!“, einem Paukenschlag, fiel Antwerpen im Oktober 1914 der Übermacht der deutschen Geschütze zum Opfer. Die Stadt wurde eingenommen und blieb vier Jahre lang besetzt. Der flämische Dichter Paul van Ostaijen verarbeitete diese überwältigende Erfahrung in dem ebenso überwältigenden Gedichtband Besetzte Stadt (1921), dessen Formenreichtum aus einer Welt erwächst, die durch den Krieg tief erschüttert ist. Dieses umfangreichste literarische Experiment der internationalen Avantgarde wurde von Van Ostaijen mit einer Typografie bedacht, die die Narben der Zeit trägt. Er war davon überzeugt, dass eine Welt, die in Schutt und Asche liegt, nur mittels einer zertrümmerten Sprache beschrieben werden kann. Mit diesem Buch erscheint die erste Übersetzung des gesamten Gedichtbands im Original-Layout.

      Besetzte Stadt
    • 2024

      Paul van Ostaijens modernes Werk ist beeinflusst vom Dadaismus und dem frühen Surrealismus. Voll guten Mutes begab sich der junge Dichter 1918 in Berlin auf die Suche nach der Kunst, die der neuen Welt zu einer neuen Form verhelfen würde. Schon kurze Zeit später zeigte er sich desillusioniert: „Menschen sind keiner Kritik würdig. Sie eignen sich nur als Stoff für burleske Novellen.“ Dieser Band – der erste in einer Reihe von mehreren Bänden – beleuchtet eine bisher zu wenig beachtete Facette im Werk van Ostajiens: die Groteske. Diese Kurzprosa sucht ihresgleichen in der Literatur jener Jahre. Mit punktgenauem Humor und schonungsloser Logik hält der Bewunderer von Franz Kafka und Mynona den Menschen den Spiegel vor. In seinen Grotesken zeigt sich van Ostaijen als Autor auf der Suche nach neuen Formen, stellenweise tollkühn, stets bewundernswert. Ein Schriftsteller von aussergewöhnlicher Experimentierkraft, dessen unerschrockene Allegorien und Parodien zeitlos sind: Seine Texte sind immer das unausweichliche Hier und Jetzt.

      Das Gefängnis im Himmel
    • 2022

      Die Feste von Angst und Pein/ De feesten van angst en pijn

      Zweisprachige Ausgabe Aus dem Niederländischen von Anna Eble und Magnus Chrapkowski.

      Paul van Ostaijen, eine Schlüsselgestalt der flämischen Avantgarde, hinterließ ein bedeutendes literarisches Werk, das die Moderne in Belgien und den Niederlanden prägt. Sein Gedichtzyklus "Die Feste von Angst und Pein" reflektiert die Traumata des Ersten Weltkriegs und die existenzielle Unsicherheit, geprägt von einer radikalen Modernisierung seiner Poetik.

      Die Feste von Angst und Pein/ De feesten van angst en pijn
    • 1995

      Der flämische Dichter Paul van Ostaijen lebte von 1918 bis 1921 in Berlin, wo er die Novemberrevolution und den Spartakus-Aufstand erlebte. In dieser Zeit begegnete er Dadaisten und entdeckte Jazz und Stummfilm, was in seinem posthum veröffentlichten Werk "DER PLEITEJAZZ" als Dada-Groteske Ausdruck fand.

      Der Pleitejazz. Eine DADA-Groteske über den Jazz