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Esther Gerritsen

    2. Februar 1972

    Esther Gerritsen ist eine niederländische Romanautorin, die für ihre aufschlussreichen Erkundungen der menschlichen Psyche gefeiert wird. Ihre Werke tauchen tief in die Komplexität von Beziehungen und das Innenleben ihrer Charaktere ein und enthüllen oft tiefgreifende Wahrheiten über die menschliche Natur. Gerritsen verbindet meisterhaft scharfe Beobachtungsgabe mit feinem Witz und schafft Erzählungen, die sowohl intellektuell anregend als auch emotional berührend sind. Ihre unverwechselbare Stimme und ihr fesselndes Storytelling festigen ihre Position als bedeutende Figur in der zeitgenössischen niederländischen Literatur.

    Esther Gerritsen
    Roxy
    Der große Bruder
    Mutters letzte Worte
    • 2018

      Als Olivias großer Bruder Marcus sich nach Jahren wieder meldet, sind es nur noch fünf Minuten bis zu ihrem Gesellschaftermeeting. Er ist auf dem Weg in den Operationssaal, wo ihm das Bein amputiert werden soll. Bisher hatte Olivia alles unter Kontrolle. Eigentlich hatte sie immer die Rolle der großen Schwester gespielt. Doch nun muss sie das Meeting abbrechen, weil ihr die Sprache versagt. Kurz darauf zieht Marcus bei ihrer Familie ein und bringt alles durcheinander. Am Ende weiß sie nicht mehr, wer der Fremdkörper ist, wessen Leben gerade auf der Kippe steht, seines oder ihres. Präzise und mit viel Humor erzählt Ester Gerritsen von den Geheimnissen und Missverständnissen, die eine Familie verkraften muss, und der Liebe, die trotzdem alles zusammenhält. »Mit ‚Der große Bruder‘ beweist Esther Gerritsen ihr besonderes Gespür für Sätze, die ins Schwarze treffen, und Dialoge, die gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Alltäglichkeit und Absurdität balancieren.« de Volkskrant

      Der große Bruder
    • 2014

      Als Elisabeth ihre Tochter auf der Straße trifft, teilt sie es ihr unverblümt mit. Sie stirbt. Nur wenige Wochen, vielleicht Monate wird sie noch zu leben haben. Coco, die ihre Mutter lange nicht gesehen hat, beschließt in einem Reflex, zu ihr zu ziehen und für sie da zu sein. Eine unmögliche Konstellation, die zwei Menschen, die sich fern sind, abrupt zusammenführt und einem fatalen Wechselspiel von Nähe und Zurückweisung aussetzt. Esther Gerritsen hat einen Mutter-Tochter-Roman geschrieben, der radikal von dem lebensnotwendigen Bedürfnis nach Nähe erzählt, von den extremen Kräften, die eine extreme Situation hervorbringt. Gerritsens lakonischer Ton, schnelle Dialoge und der unerwartet aufblitzende Humor zeigen sie als starke unverwechselbare Stimme. Eine Autorin, die ihren scharfen, sezierenden Blick unerschrocken auf die Abgründe der menschlichen Seele richtet.

      Mutters letzte Worte