Fünf Jahre war Moll Gladney verschwunden. Fünf Jahre, in denen ihre Eltern versucht haben, die Trümmer ihres Lebens zusammenzuhalten. Doch plötzlich ist ihre Tochter wieder da, 25 inzwischen. Ohne ein Wort, wo sie gewesen ist, einen Hinweis, warum sie sich nie gemeldet hat. Gerade als sich die Wogen aus Klatsch und Tratsch in der kleinen irischen Gemeinde beinahe wieder gelegt haben, klopft die Polizei an die Tür der Gladneys – mit unfassbaren Neuigkeiten.
Donal Ryan Reihenfolge der Bücher
Donal Ryan schafft Erzählungen, die sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und Verletzlichkeiten auseinandersetzen, und durchdringt sie oft sowohl mit Humor als auch mit Empathie. Sein Schreiben zeichnet sich durch scharfen Einblick in die Charakterpsychologie aus und enthüllt die emotionalen Tiefen ihrer Leben. Ryan erforscht häufig Themen wie Verlust, Erlösung und die Suche nach Sinn in alltäglichen Umständen. Seine Prosa ist reichhaltig, rhythmisch und flüssig und zieht die Leser tief in seine Geschichten hinein.







- 2023
- 2021
Farouks Leben ist am Ende, weil er verloren hat, was ihm am meisten bedeutete. Lampys Leben sollte gerade so richtig anfangen, doch dann ließ ihn seine große Liebe Chloé einfach stehen. John hat sein Leben lang andere betrogen und hofft nun verzweifelt auf Gottes Vergebung. In einer kleinen Stadt in Irland werden diese drei Männer sich auf unwahrscheinliche Weise begegnen. Mit fatalen Folgen.
- 2018
Als Melodys Mann sich nach zwei Fehlgeburten heimlich sterilisieren lässt, beantwortet sie diesen Vertrauensbruch mit einer Affäre und wird schwanger – von einem ihrer Schüler. Das hat Konsequenzen im erzkatholischen Irland. Melody schwankt zwischen dem stillen Glück, das das werdende Leben in ihr auslöst, und der Schuld, die sie mit seiner Entstehung auf sich geladen hat. Doch die Entscheidung, die sie letztlich trifft, ist so unkonventionell wie mutig.
- 2016
Es begann mit Wohlstand und satter Zufriedenheit und endet mit Entführung und Mord. Was dazwischen liegt, sind einundzwanzig Leben, einundzwanzigmal Hoffen und Träumen, Lieben und Leiden – einundzwanzig Menschen, die im Strudel der irischen Finanzkrise ihre Wahrheit erzählen – und das Geschick eines ganzen Landes.
- 2014
In einer Kleinstadt in Irland soll die Investition eines riesigen Konzerns alle Bewohner zu Millionären machen. Wenn da nicht Johnsey Cunliffe wäre, der seltsame und stille Johnsey, der kaum je ein Wort sagt. Die Farm seiner kürzlich verstorbenen Eltern ist das Kernstück des geplanten Bauprojekts. Gerade als sich ihm das Glück zuwendet, wird Johnsey von allen Seiten unter Druck gesetzt. Er soll verkaufen. Doch genau das will er nicht. Mehr zum Inhalt John »Johnsey« Cunliffes Gedanken sprudeln wie ein Wasserstrahl in seinem Kopf herum und wollen sich nicht zu Wörtern und Sätzen bändigen lassen. Deshalb sagt er meistens nichts. Er schweigt, als seine über alles geliebten Eltern sterben, schweigt, als ihn die Nachbarn drängen, sein Land zu verkaufen, schweigt, als er brutal zusammengeschlagen wird und Gefahr läuft, sein Augenlicht zu verlieren. In dieser dunkelsten aller Stunden taucht Siobhán an seiner Seite auf, in deren freundliche Stimme Johnsey sich auf der Stelle verliebt. Mit ihr kehrt für einen kurzen Moment das Licht in sein Leben zurück. Doch das Rad der Ereignisse hat längst begonnen, sich zu drehen, und niemand vermag es mehr aufzuhalten.