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Bookbot

Herman Koch

    5. September 1953

    Dieser Autor erforscht die dunkleren Seiten der menschlichen Natur durch fesselnde Erzählungen, die oft moralisch zwiespältige Situationen beleuchten. Sein Stil ist direkt und scharfsinnig; er deckt die verborgenen Motivationen seiner Charaktere auf und untersucht, wie zwischenmenschliche Beziehungen durch Schweigen und Umstände zerrüttet werden. Die Werke dieses Autors regen zum Nachdenken über gesellschaftliche Normen und persönliche Verantwortung an.

    Herman Koch
    Der Graben
    Sehr geehrter Herr M.
    Angerichtet
    Sommerhaus mit Swimmingpool
    Odessa Star
    Finnische Tage
    • 2021

      Mit seinem neuen Buch macht der niederländische Autor einen Abstecher in die Vergangenheit und erzählt dabei seine eigene Geschichte. Den Anfang macht eine Reise nach Finnland, die Koch nach seinem Abitur und dem Tod der Mutter wagt, um Fragen seines Vaters zu seinen Zukunftsplänen zu entgehen. Er erlebt prägende Jahre, in denen er das harte Leben auf dem Land und das Dorfleben kennenlernt. Die fortlaufende Geschichte wird in Zeitsprüngen geschildert und wechselt dabei oft zwischen Finnland und den Niederlanden. - Als Leser erhält man Einblicke in die unglückliche Ehe der Eltern und in wichtige Beziehungen bis hin zu Reflexionen eines alternden Mannes, der sich seiner Identität als Schriftsteller immer bewusst war. In überaus gelungenem Maße vermag Koch das Faktische durch fiktionale Elemente zu brechen, was er allerdings nur andeutet. Gekonnt beherrscht er das Spiel mit dem Begriff der Realität in der Literatur. Es ist ein Roman über sein Leben und Schaffen, seine Entwicklungen, seine Beziehungen und die Reife, die er schließlich erlangt

      Finnische Tage
    • 2019

      Eine herrlich böse Satire auf einen Autor, der mit einem Selbsthilfebuch reich und berühmt geworden ist – und selbst sein Leben vergurkt. Tom Sanders hat es geschafft: Sein Selbsthilfebuch »Einfach leben« ist ein internationaler Bestseller, ermöglicht ihm ein Leben in Luxus und großer Selbstzufriedenheit. Er ist glücklich verheiratet und Vater zweier erwachsener Söhne. Alles bestens also. Wirklich? Doch dann taucht während einer Geburtstagsfeier auf einmal Hanna, die Schwiegertochter, mit einer geschwollenen Wange an der Tür auf und behauptet, Toms Sohn Stefan habe sie geschlagen. Tom verspricht ihr, dass er sich der Sache annehmen und mit seinem Sohn reden werde. Mit welchem Erfolg und welchen Mitteln er, der große Lebenshilfe-Ratgeber, diese Situation löst, davon erzählt dieses wunderbar böse und urkomische Buch. Es bietet diese einzigartige Mischung aus bitterböser Komik und pointierter Gesellschaftsanalyse, verbunden mit tiefer Menschenkenntnis, die Herman Koch international berühmt gemacht hat.

      Einfach leben
    • 2018
      3,0(139)Abgeben

      Wem kannst du trauen, wenn du dir selbst nicht traust? In diesem Roman zeigt uns Bestsellerautor Herman Koch Amsterdam aus einer ganz neuen Perspektive: aus der seines notorisch eifersüchtigen Bürgermeisters. Und mit ihm blicken wir nicht nur in dessen persönliche Abgründe, sondern auch in die des Politikbetriebs. Bürgermeister Robert Walter ist ein erfolgreicher Mann. Er ist glücklich verheiratet, beliebt, jovial und volksnah. Aber er traut dem Glück nicht. Vielleicht hat Gattin Sylvia ja eine Affäre? Roberts Gedanken kreisen ständig um diese Frage. Jedes noch so kleine Detail im Verhalten seiner Frau und des angeblichen Nebenbuhlers wird manisch begutachtet und interpretiert. Auch sonst läuft es nicht gerade rund für Robert: Seine hochbetagten Eltern kündigen an, trotz guter Gesundheit selbstbestimmt aus dem Leben zu scheiden, eine Journalistin wühlt in Roberts Vergangenheit und fördert Skandalöses zutage. Mit scharfem Blick und bissigem Humor zeichnet Herman Koch das Bild eines Getriebenen, der nicht eher ruht, bis er den Ast, auf dem er sitzt, auch wirklich durchgesägt hat.

      Der Graben
    • 2015

      »So böse und kalkuliert geschmacklos, dass man vor Schadenfreude grinsen möchte« WDR5 Bücher Ein Schriftsteller, zwei verliebte Gymnasiasten und ein auf mysteriöse Weise verschwundener Lehrer stehen im Zentrum von Herman Kochs Roman, der uns in ein Wechselbad der Verdächtigungen und Zweifel taucht. Seinen größten literarischen Erfolg hatte der früher gefeierte Autor M. mit einem Thriller über das Verschwinden eines Lehrers, der auf einem wahren Fall beruhte. Inzwischen ist sein Stern gesunken. Plötzlich aber bekommt er bedrohliche Post von einem Leser. Der Absender habe wichtige Informationen für ihn. Und auch sein Nachbar scheint sich plötzlich brennend für M. zu interessieren. Was ist da los? Was hat der Nachbar mit der jahrelang zurückliegenden Geschichte zu tun? Was führt er im Schilde? Herman Kochs Roman spielt auf vielen Ebenen, er liest sich wie ein Thriller, ist aber weit mehr als das. Die Fragen »Wer ist Täter? Wer ist Opfer? Und wem gehört eine Geschichte?« werden hier ganz neu gestellt.

      Sehr geehrter Herr M.
    • 2013

      Odessa Star

      Roman

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden
      2,8(8)Abgeben

      Spießer trifft Mafiaboss: eine brillante Tragikomödie über eine ungleiche Freundschaft Fred Morman ist Ende vierzig und träumt von einem schwarzen Jeep Cherokee und einem neuen Freundeskreis. Sein Leben ist zum Stillstand gekommen und ödet ihn an. Er redet nur noch über tilgungsfreie Darlehen und Cruise Control, für seinen vierzehnjährigen Sohn ist er schon lange kein Held mehr, und seine Frau denkt laut darüber nach, wie ihr Leben ohne ihn aussehen könnte. In dieser Midlife-Crisis trifft er zufällig Max G. wieder, einen alten Schulkameraden. Max hat scheinbar alles, was Fred nicht hat: Mumm, Durchsetzungsvermögen, ein schillerndes Leben. Die beiden freunden sich wieder an und Max hilft, wo er kann – nicht immer legal, oft auch unaufgefordert, aber immer erfolgreich. Fred scheint damit kein Problem zu haben, bis Max bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch in einer Art Mafia-Aktion erschossen wird und die ungleiche Freundschaft plötzlich in einem ganz neuen Licht erscheint. Ein hochspannender, witziger und zynischer Roman, der in die Unterwelt Amsterdams führt.

      Odessa Star
    • 2011

      Diesem Hausarzt ist nichts heilig, auch nicht seine Familie – der neue Roman von Herman Koch Marc Schlosser ist Hausarzt in Amsterdam. Als einer seiner Patienten, der berühmte Schauspieler Ralph Meier, stirbt, muss er sich wegen eines möglichen Kunstfehlers vor der Ärztekammer verantworten. Doch war es wirklich ein Kunstfehler? Oder hat das alles vielleicht mit den Geschehnissen im Ferienhaus zu tun, in dem beide Familien den letzten Sommer verbrachten? Zwei heranwachsende Töchter hat Marc Schlosser, Lisa und Julia. Und eine attraktive Frau, Caroline. Als sein Patient Ralph Meier, selbst verheiratet und Vater zweier jugendlicher Söhne, ihn und seine Familie einlädt, sie im Sommer ein paar Tage in ihrem Ferienhaus in Frankreich zu besuchen, klingt das zunächst wie eine gute Idee. Erst jetzt, nach Ralphs Tod, anderthalb Jahre nach den gemeinsamen Urlaubstagen, treten die Verwerfungen zwischen den beiden Familien allmählich zutage, und der Leser fiebert atemlos jeder weiteren Enthüllung entgegen. »Sommerhaus mit Swimmingpool« ist ein hoch spannendes, meisterlich konstruiertes Familiendrama, in dem Vaterinstinkte, sexuelle Macht und Heuchelei eine große Rolle spielen. Mit scharfem Witz und genialer Beobachtungsgabe legt Koch gesellschaftliche und familiäre Risse bloß und erschafft mit Marc Schlosser den wohl abgründigsten Hausarzt der jüngeren Literatur.

      Sommerhaus mit Swimmingpool
    • 2010

      Angerichtet

      Roman

      • 311 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,3(944)Abgeben

      Der Spiegel-Bestseller jetzt als KiWi-Paperback Der preisgekrönte Bestseller aus den Niederlanden erzählt ein Familiendrama, das um die Fragen kreist: Wie weit darf Elternliebe gehen? Was darf man tun, um seine Kinder zu beschützen? Zwei Ehepaare – zwei Brüder und ihre Frauen – haben sich zum Essen in einem Spitzenrestaurant verabredet. Sie müssen über ihre Söhne sprechen, Michel und Rick. Die beiden Fünfzehnjährigen haben etwas getan, was ihr Leben für immer ruinieren kann. Mit unglaublicher Raffinesse und großem Sprachwitz erzählt Herman Koch eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, Gewalt und Verrat. Nach und nach nur werden die wahren Abgründe und Motive der Personen sichtbar, ständig wird der Leser herausgefordert, sein moralisches Urteil neu zu fällen. »Angerichtet« ist ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt.

      Angerichtet