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Pat Barker

    8. Mai 1943

    Pat Barker ist bekannt für ihre scharfsinnigen Romane, die sich mit den psychologischen und moralischen Komplexitäten ihrer Charaktere auseinandersetzen. Ihr Werk erforscht konsequent die tiefgreifenden Auswirkungen von Konflikten und gesellschaftlichen Umwälzungen auf die menschliche Psyche und offenbart die Widerstandsfähigkeit des Geistes inmitten von Zerstörung. Barker verbindet meisterhaft historischen Realismus mit tiefer Introspektion und schafft so Erzählungen, die sowohl intellektuell anregend als auch emotional nachklingend sind.

    Pat Barker
    Die Stimme der Frauen
    Niemandsland
    Die Stille der Frauen
    Das Auge in der Tür
    Union Street
    Die Straße der Geister
    • 2022

      Die Stimme der Frauen

      Epische Nacherzählung des Mythos aus Sicht einer starken Frau

      3,8(18788)Abgeben

      Troja ist gefallen. Die Griechen haben ihren bitteren Krieg gewonnen und könnten als Sieger nach Hause zurückkehren. Alles, was sie brauchen, ist ein guter Wind, um ihre Segel zu setzen. Aber der Wind kommt nicht. Die Götter sind erzürnt und so kampieren sie im Schatten der Stadt, die sie zerstört haben. In diesen unruhigen Tagen beginnen die Hierarchien zu zerfallen und alte Fehden werden erneut entfacht. Weitgehend unbemerkt von ihren zankenden Entführern bleibt Briseis im griechischen Lager. Sie verbündet sich, wo sie kann, denn Briseis hat zwar den Krieg überlebt, aber die Friedenszeit könnte sich als noch gefährlicher erweisen.

      Die Stimme der Frauen
    • 2020

      Die Stille der Frauen

      Epische Nacherzählung des Mythos von Booker-Prize-Gewinnerin Pat Barker

      3,9(8893)Abgeben

      GROSSER ACHILL. GLÄNZENDER ACHILL, STRAHLENDER ACHILL, GOTTGLEICHER ACHILL … WIR NANNTEN IHN NIE SO; WIR NANNTEN IHN »DEN SCHLÄCHTER«. Briseis trifft ein grausames Schicksal: Einst Königin von Lyrnessos, findet sie sich nach der Einnahme der Stadt als Sklavin an der Seite des großen Achill wieder, dem Zerstörer ihrer Heimat und Mörder ihrer Familie. Im Heerlager vor Troja wird sie zum Spielball gelangweilter und frustrierter Krieger und Könige. Doch Briseis gibt sich mit der Rolle der Besiegten nicht zufrieden. Schafft sie es, in dieser von Männern beherrschten Welt zu überleben und Schöpferin ihrer eigenen Geschichte zu werden? Pat Barker lässt in ihrem preisgekrönten Meisterwerk diese atemberaubende Frau endlich aus der Stille treten, um ihre Geschichte und die des Trojanischen Krieges neu zu erzählen. »Eine brillante Nacherzählung des Trojanischen Krieges; bewegend, wichtig, kraftvoll, unvergesslich.« - The Guardian

      Die Stille der Frauen
    • 2014
      3,8(384)Abgeben

      Elinor und Toby sind Schwester und Bruder, Freunde und engste Vertraute. Im Jahrhundertsommer 1912 verbringen sie eine Nacht gemeinsam in Tobys Zimmer. Ihr Geheimnis nimmt Elinor später mit an die Slade School of Fine Art in London, wo sie Kunst studiert, während Toby im Royal Army Medical Corps in den Schützengräben Frankreichs dient. 1917 wird Toby als 'Vermisst, vermutlich gefallen' gemeldet. Elinor stürzt in tiefe Trauer. Sie schließt sich als Assistentin dem Künstler und Chirurgen Henry Tonks an und beginnt, für ihn die zerstörten Gesichter von Soldaten zeichnerisch zu dokumentieren. In Tonks’ Umfeld erwartet sie Aufschluss über Tobys Tod. 'Sie verbrachte alle Tagstunden damit, in der Scheune auf der anderen Hofseite zu malen, zog sich in der Abenddämmerung ins Haus zurück und vergaß häufig zu essen. Nachts schlief sie in Tobys Zimmer. Das Malen betäubte den Schmerz, nichts sonst.' 'Tobys Zimmer – ein Echo auf Virginia Woolfs Roman Jacobs Zimmer – handelt vom Verlust des geliebten Bruders und davon, wie Kunst mit den Schrecken des Krieges umgehen kann. Oder soll.' Hermione Lee, The Guardian

      Tobys Zimmer
    • 2003

      »Ein großartiges Stück Literatur. Dieses Buch trägt uns über unsere eigene Erfahrung hinaus und erweitert unsere Sicht der Welt. Und es hält uns wach bis zwei Uhr morgens.« Julie Myerson in ›The Independent on Sunday‹ Tom Seymour ist Psychologe und arbeitet vor allem mit straffällig gewordenen Kindern. Eines Tages sieht er bei einem Spaziergang am Fluß einen jungen Mann Tabletten schlucken und dann ins Wasser springen. Er rettet ihn (wobei er sich selbst in Lebensgefahr bringt) und merkt erst später, daß er ihn kennt. Es handelt sich um Danny Miller, der als Zehnjähriger wegen Mordes an einer alten Frau vor Gericht gestellt wurde. Bei dem Prozeß hat Tom als psychologischer Gutachter ausgesagt. Das ist jetzt zwölf Jahre her. Jetzt fragt er sich, ob es wirklich ZUfall war, dass Danny ausgerechnet in der Nähe seines Hauses in den Fluss gesprungen ist. Eins ist ganz sicher: Danny sagt nicht alles, was er vorhat, und auch nicht alles, woran er sich erinnert ...

      Der Eissplitter
    • 2001

      Das Gegenbild

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Roman über eine moderne Patchworkfamilie, die von der Vergangenheit eingeholt wird. Nick und Fran wollen endlich eine »richtige« Familie. Mit ihrem kleinen Sohn Jasper sowie Nicks Tochter aus erster Ehe, Miranda, und Frans Sohn Gareth ziehen sie in ein altes Haus am Rande von Newcastle. Doch die beiden Teenager sind an einem harmonischen Familienleben nicht interessiert: Miranda gibt sich als coole kleine Erwachsene, während Gareth in eine Welt brutaler Computerspiele und Gewaltvideos abtaucht. Fran, wieder schwanger, fühlt sich von Nick wenig unterstützt, denn dieser muß sich um seinen hochbetagten Großvater kümmern. Der 101jährige Geordie trägt immer noch schwer an seinen Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg – seit damals lastet die Schuld am Tod seines Bruders auf ihm. Dann kommt in dem neuen Haus der Familie unter der alten Tapete ein schockierendes Gemälde zum Vorschein. Es ist ein Familienporträt, Vater, Mutter und drei Kinder, dargestellt in einer verstörend obszönen und haßerfüllten Weise – die früheren Bewohner des Hauses, die eine schreckliche Geschichte erlebt haben ...

      Das Gegenbild
    • 2000

      Leutnant Billy Prior glaubt längst nicht mehr an den Sinn des Krieges. Und trotzdem kehrt er zum viertenmal an die Front zurück, weil er es nicht erträgt, daß andere an seiner Stelle sterben. Pat Barker erzählt die Geschichte von Menschen, die der Krieg nicht losläßt. Was die einen in Alpträumen erleben, erleiden die anderen in der Wirklichkeit. Der Roman wurde mit dem Booker-Preis ausgezeichnet.

      Die Straße der Geister
    • 1998

      Das Auge in der Tür

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(460)Abgeben

      Der Krieg aus der Sicht der Frauen, der Daheimgebliebenen. Die Kriegsfront ist weit entfernt, zu Hause müssen die Männer mit den Erfahrungen auf den Schlachtfeldern, die mit ihrer Männlichkeit kollidieren, fertig werden: Mannings, ein Offizier aus besseren Kreisen, verheimlicht seine Homosexualität; Billy Prior, ein Offizier aus der Unterschicht, ahnt nur im Normalzustand, daß die Dinge, die sein dunkles Alter ego treibt, furchtbar sein müssen. Mit kühlem Witz und unsentimentaler Einfühlungsgabe beschreibt Pat Barker den Krieg und seine Folgen für Männer und Frauen. »Das eindringliche, ungewöhnliche Porträt einer Epoche und dabei oft spannend wie ein Krimi.« DER SPIEGEL

      Das Auge in der Tür
    • 1997

      Juli 1917: Siegfried Sassoon, ein begabter junger Poet und Frontkämpfer, richtet an das englische Parlament einen Aufruf, den sinnlos gewordenen Krieg zu beenden. Doch statt ihn daraufhin vor das Kriegsgericht zu stellen, erklärt man Sassoon, um die Sache geheimzuhalten, für verrückt. In einem schottischen Krankenhaus trifft er auf Männer, die zum Teil noch schlimmer traumatisiert sind als er, die nicht fertig werden mit ihren furchtbaren Erlebnissen. »Unerhört eindrucksvoll der kunstvolle Wechsel von lyrischen Tönen zu schreckenerregenden Bildern.« Aus der Begründung für die Verleihung des Booker-Preises 1995.

      Niemandsland
    • 1995

      Die Bewohnerinnen der Union Street leben in einer Welt, die von Armut und Gewalt geprägt ist. Da ist die elfjährige Kelly, die Opfer einer Vergewaltigung wird, und Joanne, die ungewollt schwanger ist. Hier leben auch die sechzigjährige Prostituierte Dinah und die kämpferische Iris. Beeindruckend realistisch porträtiert Pat Barker sieben Frauen der englischen Arbeiterklasse, die in scheinbar ausweglosen Situationen einander helfen und mit weiblicher Stärke und List ihren harten Alltag bewältigen. 'Ein herausragender Roman.' New York Times

      Union Street
    • 1992

      Eine nordenglische Kleinstadt. Die Frauen im heruntergekommenen Arbeiterviertel Northgate führen ein hartes Leben. Sie arbeiten entweder am Fließband der örtlichen Hühnerfabrik oder verdienen ihr Geld auf dem Strich. Eine andere Wahl bleibt ihnen kaum. Seit Monaten schon treibt ein Prostituiertenmörder sein Unwesen. Die Polizei schaut tatenlos zu, wartet ab und benutzt die Frauen als Lockvögel, um den Täter zu fassen. Zur Zeit gibt es für Brenda, Jean und die anderen, die sich zum Aufwärmen mehrmals in der Nacht in ihre Stammkneipe flüchten, kein anderes Thema als die Jagd auf den Killer. Sie schließen sich zusammen und versuchen, sich gegenseitig zu schützen. Denn keine von ihnen kann es sich leisten, aufzuhören. Sie wissen alle, daß der nächste Freier oder einer ihrer Stammkunden der Täter sein kann.

      Die Lockvögel