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Mohamedou Ould Slahi

    31. Dezember 1970

    Mohamedou Ould Slahi ist der Autor eines Berichts aus erster Hand über seine Inhaftierung in Guantánamo. Seine Schriften untersuchen Themen wie Ungerechtigkeit, Widerstandsfähigkeit und Menschlichkeit angesichts extremer Umstände. Durch seinen rohen und offenen Stil bietet er eine einzigartige Perspektive auf systemische Unterdrückung und bewahrt gleichzeitig einen starken Sinn für persönliche Integrität. Seine Arbeit ist eine eindringliche Anklage gegen rechtswidrige Inhaftierung und Folter.

    Mohamedou Ould Slahi
    Guantánamo Diary. Die Guantanamo-Tagebücher, englische Ausgabe
    Die wahre Geschichte von Ahmed und Zarga
    Das Guantanamo-Tagebuch
    Das Guantanamo-Tagebuch unzensiert
    • 2023

      Ahmed ist Kamelhirte, wie schon sein Vater vor und sein Sohn nach ihm. Die Tage von Ahmed und den anderen Beduinen werden durch den Rhythmus der Jahreszeiten, die Bedürfnisse seiner geliebten Kamelherde und die reichen Legenden und Geschichten bestimmt, die sein Leben mit jahrhundertealten Traditionen verbinden. Doch Ahmeds Welt wird bedroht: von den französischen Kolonisatoren, von der zunehmenden Verstädterung und von einer Dürre, die tödlicher ist als alles, was sie je erlebt haben. Zunächst versucht Ahmed, diese Kräfte zu ignorieren, konzentriert sich auf den Alltag als Hirte. Doch dann verschwindet Zarga, sein wertvollstes Kamel und Ahmed begibt sich auf die Suche. Ein Weg, der harmlos beginnt, wird zu einer gefährlichen Reise, die ihn mit der unbändigen Schönheit, aber auch den Abgründen menschlichen Daseins konfrontiert und alle Facetten seiner nomadischen Überlebenskünste in der Wüste auf die Probe stellt. Ein zeitloser Roman, poetisch und feinsinnig erzählt. Der Überlebenskampf einer Beduinenfamilie inmitten einer sich verändernden Welt wirft brandaktuelle Fragen globaler Verantwortung auf.

      Die wahre Geschichte von Ahmed und Zarga
    • 2018

      Der Spiegel-Bestseller, nun verfilmt als »Der Mauretanier« mit Tahar Ramin, Jodie Foster und Benedict Cumberbatch, erzählt die erschütternde Geschichte von Mohamedou Slahi, dessen Geständnis unter Folter erpresst wurde. Jahrelang galt er als Hauptverdächtiger der Anschläge vom 11. September. Trotz eines Gerichtsbeschlusses zur Freilassung im Jahr 2010 blieb er bis Oktober 2016 inhaftiert. Sein Bericht ist die einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die während der Haft verfasst wurde und liegt nun in unzensierter Form vor. Slahis Erfahrungen dokumentieren nahezu ein ganzes Jahrzehnt des amerikanischen „Kriegs gegen den Terror“. Donald Rumsfeld, der mit Slahis Akte vertraut war, genehmigte intensive Verhöre, die auch Folter beinhalteten. 2005 begann Slahi, seine Geschichte aufzuschreiben; erst zehn Jahre später konnten seine Anwälte eine zensierte Veröffentlichung erwirken. Nach seiner Freilassung 2016 füllte Slahi die geschwärzten Stellen seines Berichts über Entführungen und Folter durch Geheimdienste und Militärs. Er verleiht seinen Mitgefangenen und Peinigern ein glaubwürdiges Profil, das von Machtmissbrauch und Menschlichkeit erzählt.

      Das Guantanamo-Tagebuch unzensiert
    • 2015

      Schlafentzug, Dauerlärm, Todesdrohung: Mohamedou Slahis Geständnis wurde unter Folter erpresst: Er ist einer der Hauptverdächtigen des 11. Septembers. Obwohl ein Gericht bereits 2010 seine Freilassung angeordnet hat, bleibt er bis Ende 2016 inhaftiert. Sein ergreifender Bericht ist die bisher einzige bekannte Chronik eines Guantanamo-Gefangenen, die in der Haft verfasst wurde. Slahis Gefangenschaft dokumentiert fast ein ganzes Jahrzehnt des Kampfes gegen den weltweiten Terrorismus. Donald Rumsfeld – mit der Akte »Slahi« vertraut – autorisierte die Behörden, den mutmaßlichen Al-Qaida-Verschwörer intensiven Verhören zu unterziehen – und nahm dabei auch Folterungen in Kauf. Im Jahr 2005 begann Slahi seine Geschichte zu erzählen. Emotional und zugleich um Fairness bemüht, berichtet er von seinen Entführungen durch die Geheimdienste, den Folterungen und den Begegnungen mit seinen Peinigern, aber auch mit Menschen, die sich ihm zuwandten. Der erste Bericht eines Guantanamo-Gefangenen, dessen offizielle Freigabe durch jahrelange juristische Anstrengungen erzwungen wurde.

      Das Guantanamo-Tagebuch