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Helm Stierlin

    12. März 1926 – 9. September 2021
    Eltern und Kinder im Prozess der Ablösung
    Sinnsuche im Wandel
    Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen
    Ob sich das Herz zum Herzen findet. Ein systemisches Paar-Brevier
    Delegation und Familie
    Gerechtigkeit in nahen Beziehungen
    • 2010

      Sinnsuche im Wandel

      Herausforderungen für Psychotherapie und Gesellschaft. Eine persönliche Bilanz

      „Mit zunehmendem Alter fragte ich mich: Was ließ mich bislang in meinem Leben und in meinem Beruf einen Sinn suchen und auch finden und was macht darin weiterhin Sinn?“ Was bedeutet Lebenssinn? Wie ist es möglich in einer von Sinnangeboten überfluteten Moderne zu dem persönlichen Lebenssinn zu finden? Und wann macht Psychotherapie Sinn? In diesem Buch entführt Helm Stierlin, der Pionier der systemischen Familientherapie in Deutschland, seine Leser auf eine philosophisch-biographische Reise. Es ist eine Rückschau auf seine mehr als fünfzigjährige Erfahrung als Psychiater und Psychotherapeut. Stierlin betrachtet dabei den tief greifenden Wandel, den Sinnsuche und Sinnfindung seit dem Ende des Nationalsozialismus in Deutschland durchlebten. Mit vielen Beispielen aus seiner Biographie - von den ersten Vorlesungen bei Karl Jaspers bis zur Gründung des Helm Stierlin-Instituts in Heidelberg - beschreibt er, wie sich unser Verständnis von Psychotherapie verändert hat und wie sich dies auf unsere Suche nach einem Sinn im Leben auswirkt.

      Sinnsuche im Wandel
    • 2005
    • 2003

      In seinem neuen Werk verbindet Stierlin seine historischen Erfahrungen aus der Zeit der Nazidiktatur mit der gerade entstehenden westdeutschen Demokratie sowie der amerikanischen Kultur zu einer Zeitreise durch seine professionelle Vergangenheit. Er beleuchtet, wie die in einem Land vorherrschende psychotherapeutische Kultur immer mit der jeweiligen Gesellschaftsform zusammenhängt. Viele psychotherapeutische Richtungen sind traditionell eher undemokratisch organisiert, bauen auf einem Machtgefälle auf und festigen hierarchische Strukturen. Seit 1955 hat Stierlin erleben können, wie liberales Denken in den USA enorme Kräfte freisetzte; psychotherapeutische Strömungen blühten im Klima von Toleranz und auch Konkurrenz auf. Er schildert den Aufbruch weg von der Anstalts- und Einsperrpsychiatrie hin zu modernen Ansätzen des Verstehens und der Selbsthilfe. Nicht zuletzt trug das systemische Denken zu einer Demokratisierung der therapeutischen Landschaft bei, indem neue Möglichkeiten des Deutens, der Diagnostik und der Therapie erschlossen wurden. Es bleibt die Frage: Sind demokratische Vorgehensweisen in der Therapie anderen in allen Fällen vorzuziehen? Eine Bilanzierung der bisherigen und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen der therapeutischen Praxis machen dieses Werk für Ärzte und Psychotherapeuten, für Erzieher, Sozialarbeiter und Eheberater lesenswert.

      Die Demokratisierung der Psychotherapie
    • 2001

      Das Werk beleuchtet die Wurzeln der gegenwärtigen Therapieformen und zeigt die Entwicklungslinien von den Anfängen bis heute auf. In Deutschland hat Helm Stierlin, der vor über einem Vierteljahrhundert die Psychoanalyse auf die Familiendynamik übertrug, maßgeblich zur Etablierung der Familientherapie als eigenständiges Konzept beigetragen. Nach seiner Ausbildung bei Karl Jaspers, Alexander Mitscherlich und Viktor von Weizsäcker arbeitete Stierlin lange in den USA, wo er mit dieser neuen Richtung in Berührung kam. 1975 dokumentierte er diese Entwicklung in einem Buch, das verdeutlichte, dass die Familientherapie sich von der Psychoanalyse entfernt hatte und eine neue theoretische sowie methodische Orientierung angenommen hatte. In den letzten Jahrzehnten erweiterte sich der Fokus der Familientherapie auf das gesamte „System“, was zur systemischen Therapie führte. Stierlin verfolgt die Entwicklungslinien bis zu ihren Ursprüngen zurück, sodass heutige systemisch arbeitende Therapeuten die Wurzeln ihrer Theorie erkennen können. Zahlreiche Fallvignetten bieten Praxisnähe und machen das Werk für Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Eheberater und Pädagogen relevant. Die neue Ausgabe wird als Gewinn für Familientherapeuten und systemische Therapeuten angesehen.

      Psychoanalyse - Familientherapie - systemische Therapie
    • 2001

      Die wissenschaftliche Literatur, die sich mit der Paarbeziehung befasst, ist kaum mehr überschaubar. Sie verdeutlicht, dass die dauerhafte und erfüllte Paarbeziehung ein zentrales Thema ist, sowohl für die Betroffenen als auch für das Heer der wissenschaftlichen Kommentatoren und berufsmäßigen Helfer. Allerdings: Auch die Sprache und die Theorien der modernen Systemwissenschaften sind nicht problemlos, sie eignen sich nur wenig dazu, die Ambivalenzen und Widersprüche verständlich zu machen, die allen Beziehungen – insbesondere den nahen – innewohnen. Helm Stierlin, Mitbegründer und Mentor der deutschen Familientherapie, vermittelt hier in Zeichnungen und Versen ein systemisches Verständnis des Paarseins, das Wesentliches anschaulich macht, ohne jedoch die Komplexität des Themas zu vernachlässigen.

      Ob sich das Herz zum Herzen findet
    • 2001

      Christsein hundert Jahre nach Nietzsche

      Systemisch-therapeutische Perspektiven

      Ist Nietzsches Umwertung der Werte einer kranken Kultur nicht eine frühe Gestalt systemischen Denkens? Ist nicht umgekehrt der systemische Therapeut ein Virtuose des Perspektivismus? Aber macht das Christentum - wie Nietzsche behauptet - wirklich krank?

      Christsein hundert Jahre nach Nietzsche
    • 1998

      Dieses Buch führt zwei namhafte systemische Forscher aus unterschiedlichen Gebieten zusammen. Helm Stierlin und Ronald Grossarth-Maticek bündeln hier ihre Erkenntnisse aus der systemischen Familientherapie bzw. aus der systemisch orientierten Epidemiologie zu neuen, übergeordneten Konzepten. Dabei geht es um die Interaktion von psychischen und physischen Risikofaktoren bei der Entstehung von schweren Krankheiten. Die Autoren stützen sich unter anderem auf Ergebnisse aus sogenannten prospektiven Interventionsstudien, die sich z. T. über 30 Jahre erstrecken. Bei diesen Studien wurden die Daten vor dem klinischen Ausbruch von Krebserkrankungen erfaßt, und gleichzeitig wurden experimentell Interventionen durchgeführt. Die Tatsache, dass in den präventiv behandelten Gruppen bedeutend weniger Menschen erkrankten als in den nicht behandelten Kontrollgruppen, verleiht diesem Buch seine Brisanz.

      Krebsrisiken - Überlebenschancen