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Ute Woltron

    1. Januar 1966
    Menschen sind auch nur Gärtner
    99 Genüsse, die man nicht kaufen kann
    Warum schmecken Maulbeeren am besten nackt?
    Selbstgemachte Köstlichkeiten aus Natur und Garten, 2 Bde.
    Gartenkrallen 1
    Hanf
    • Hanf

      Ein Portrait

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      Als in ihrem Garten unverhofft eine Hanfpflanze heranwächst, lässt Ute Woltron sie gewähren. Erst als der Arzt ihr empfiehlt, ihre Migräne mit Cannabis zu bekämpfen, beginnt sie, sich eingehender mit dem Gewächs zu beschäftigen, das die Menschheit spaltet: in Verächter, die seinen Konsum kriminalisieren, und Verehrer, die seine vielfältigen Wirkungen preisen. In ihrem unverblümten Pflanzenportrait öffnet Ute Woltron Pforten zu geheimen Gärten, zu Gewächshäusern in Kellern oder Wandschränken und entführt uns in die Subkultur einer Geheimwissenschaft. Sie findet Cannabis in alten chinesischen Kräuterbüchern, den Schriften Walter Benjamins und der Musik von Louis Armstrong, folgt seinem Duft in die Stube ihres japanischen Nachbarn und zeichnet seinen Weg vom Heilmittel zur kriminalisierten Droge nach. Woltron portraitiert Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht ohne Hanf leben wollen, und plädiert für ein Umdenken im Umgang mit dem Gewächs und seinen Produkten, deren Bandbreite von widerstandsfähigen Seilen und Textilien bis zum haltbarsten aller je produzierten Papiere reicht.

      Hanf
    • Ute Woltrons Credo lautet: Gestalte Dir jeden einzelnen Tag so genussvoll wie nur möglich. Genuss ist für sie vor allem: Gärtnern, Kochen und Schreiben. Nach dem Bestseller 99 Genüsse, die man nicht kaufen kann hat sie nun erneut ein ganzes Jahr lang Samenkataloge studiert, so exotisch wie aromatisch klingende Pflanzen wie Süßdolde oder Indianernessel, Andenbeere oder Kaffirlimette gepflanzt, auf Wiesen und in Wäldern Brunnenkresse und Brombeeren gesammelt, Ernteerfolge gefeiert und Hagelkatastrophen therapeutisch verarbeitet, geköchelt, ausprobiert, verkostet, Gäste eingeladen: Entstanden ist dabei abermals ein ganz ungewöhnliches Buch für alle, die individuell genießen möchten. Es ist ein Garten-, Koch- und Lesebuch für Experimentierfreudige, voll ungewöhnlicher Ideen und Rezepte für selbstgemachte Köstlichkeiten aus Natur und Garten, die es nirgendwo zu kaufen gibt.

      Warum schmecken Maulbeeren am besten nackt?
    • Es gibt viele Genüsse, die man nicht kaufen kann. Manche davon aber kann man, nein, muss man selber machen! Und siehe da, der Genuss beginnt nicht erst beim Verzehr von Köstlichkeiten wie kandierten Veilchen oder Lavendelparfait, Rosenmehl oder Mirabellenchutney – die Freude an diesen Dingen beginnt schon beim Sammeln, Gärtnern, Ernten, Einkochen, Gläser befüllen, Etiketten verzieren, Verkosten – und Verschenken. Ute Woltron ist eine begeisterte Selbermacherin, gut, dass sie endlich nicht nur ihr gärtnerisches Know-how, sondern auch ihr kulinarisches Wissen mit uns teilt. Sie erklärt uns, wie man Löwenzahnhonig und Liebstöckelpesto herstellt, aber auch, warum man das unbedingt tun sollte. Beschenken Sie sich selbst, indem Sie sich wieder Zeit nehmen für die wahren Genüsse des Lebens. Und verschenken Sie dann die Früchte dieser gut genützen Lebenszeit: Denn wer wäre nicht glücklich über ein Fläschchen köstlichen Zitronenverbenenlikörs oder ein Gläschen himmlischer Schlehenmarmelade?

      99 Genüsse, die man nicht kaufen kann
    • Kennen Sie das befreiende Gefühl, wenn man über Pleiten, Pech und Pannen anderer lachen darf Ute Woltrons hochkomische Gartengeschichten haben genau diesen kathartischen Effekt: Denn liest man, wie es ihr gelungen ist, die genügsame Kapuzinerkresse zu morden, wie es in ihrem Biotop zu einer wundersamen Goldfischvermehrung kam oder welch kosmetische Katastrophe eine echte Gärtnerpranke eigentlich darstellt, nimmt man die eigenen gärtnerischen Tiefschläge sofort gelassener hin. Ute Woltron besitzt einen rund 3.000 Quadratmeter großen Garten - es ist ihr wichtigster Wohn- und Arbeitsraum. Ihr persönlicher Erfahrungsschatz liest sich höchst unterhaltsam und hält jede Menge Wissenswertes für Anfänger und Profis bereit: die besten Tomaten-, Kartoffel- oder Marillensorten werden ebenso verraten wie die schönsten Rosenarten, von Kraut & Unkraut, von nützlichem & schädlichem Getier (und davon, wie man es politisch korrekt bekämpft!) erzählen diese „Shortstories“, die all jenen Gärtnern Mut machen, die gar nicht perfekt sein wollen. Denn: „Wenig Unwahrscheinlicheres gibt es als einen perfekten Garten - und die Gewissheit, dass das Ziel des Gärtners ein solcher nie sein kann, gibt uns Kraft für die Ewigkeit.“

      Menschen sind auch nur Gärtner