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Alžbta Peštová

    Transdifferenz und Gattungsdynamik
    Mährische Moderne
    • Mährische Moderne

      Ein Beitrag zur regionalen Literaturgeschichte der Böhmischen Länder

      • 306 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Thema der Arbeit ist die Mährische Moderne. Anhand dieser Autorengruppe der Habsburger Monarchie wird um 1900 ein eigenständiges, regionales und interkulturelles Gegenmodell zu den Modernen der europäischen Metropolen beschrieben. Im Zentrum stehen dabei (prekäre) Familiendiskurse sowie interethnische und nationale Konflikte. Als Orte der literarischen Moderne gelten meist nur die Großstädte Paris, London, Berlin oder Wien. Das vorliegende Buch zeigt, dass auch abseits der Metropolen avancierte und sozial engagierte Literatur möglich war. Dazu wird die Mährische Moderne eingehender vorgestellt, eine Autorengruppe zu Beginn des 20. Jhs., die zwar innerhalb der Habsburger Monarchie agierte, aber aufgrund ihrer geographischen Lage auch die poetischen Innovationen des deutschen Kulturraums integrierte. Daraus entstand eine eigenständige Literatur zwischen Wiener Moderne und konsequentem Naturalismus. Neben ästhetischen und narrativen Aspekten kommen dabei zwei Themenschwerpunkte zur Sprache, die den transitorischen Prozess der Moderne diskursiv mitbestimmten: Die Krise der Familie und der nationale Konflikt. Inhaltsverzeichnis Danksagung 1. Einführung 2. Literarische Familie 3. Kleinformen und Schreibweisen der mährischen Modern 4. Brünner Romane Großstadtromane? 5. Schlussbetrachtung 6. Literaturverzeichnis

      Mährische Moderne
    • Transdifferenz und Gattungsdynamik

      Der österreichische Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Populärliterarische Zukunftsromane aus Österreich zwischen Utopie und Dystopie Dem Ende des Ersten Weltkriegs waren auch Anfänge eingeschrieben. Im österreichischen Zukunftsroman lassen sich anhand fiktiver Welten und imaginierter Gesellschaftsformen die Transformationsprozesse der neuen Zeit beobachten. Anders als in der an technisch-wissenschaftlichen Innovationen ausgerichteten Science Fiction konstituiert sich das Möglichkeitsdenken im offenen Genre Zukunftsroman nur über den Faktor Zeit. So können in diesem 'offenen_ Genre auch subjektive Identitätsentwürfe bzw. soziale Transdifferenzen imaginiert werden, die in einer ungewissen Gegenwart einen Spielraum epistemischer Experimente eröffnen, der idealisierte Lebensformen ebenso einschließt wie die Warnung vor politischen Verwerfungen und Klimakatastrophen. Das Buch geht über die kanonisierten Texte hinaus und thematisiert in kontextualisierenden Analysen auch Unbekanntes und Vergessenes, um der Dynamik dieser populärliterarischen Gattung nachzugehen.

      Transdifferenz und Gattungsdynamik