Was es bedeutet hat, als Tochter der amerikanischen Lyrikerin Anne Sexton aufgewachsen zu sein, einer psychisch hochkomplizierten, manisch-depressiven Frau und Künstlerin, die exaltiert, extrovertiert, unberechenbar und alles andere als eine Mutter war, das schildert Linda Gray Sexton in ihrem Erinnerungsbuch. Bereits als kleines Mädchen fühlt Linda die Gefährdung der Mutter, die ihr Leben lang von Suizidgedanken verfolgt wird. Schon früh verkehren sich die Rollen und das Kind wird zur Beschützerin der Mutter. Als Anne Sexton der Selbstmord 1974 schließlich gelingt, ist Linda 21 und gerade dabei, sich aus der Verstrickung in die Probleme der Mutter zu lösen. In einem mühevollen Prozeß der Erinnerung gelingt es ihr, mit ihrer Kindheit und ihren Gefühlen für ihre Mutter ins reine zu kommen.
Linda Gray Sexton Reihenfolge der Bücher
Linda Gray Sexton setzt sich in ihrem Werk mit komplexen Familienbeziehungen, Traumata und der Suche nach Identität durch Literatur auseinander. Ihr Stil ist prägnant und introspektiv, wobei sie oft tiefe psychologische Zustände und das Erbe der Vergangenheit erforscht. Sie widmet sich der authentischen Darstellung menschlicher Erfahrungen, wobei sie sich auf Themen wie psychische Gesundheit, die Bewältigung von Verlust und die Komplexität der Mutterschaft konzentriert. Ihre Werke spiegeln ein starkes Bedürfnis nach Verständnis und Versöhnung mit sich selbst und der Familiengeschichte wider.







- 1997
- 1991
Im Tal der dunklen Träume - bk1259; Bastei Lübbe; Linda Gray Sexton; pocket_book; 1990
- 1989
Vivian Webster, the aging star of a popular TV soap opera, turns to her teenaged daughter Mira to allay her insecurities and, in effect, run her life, but this role reversal proves too much for Mira to bear.