Fachbuch aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Kurzanalyse werden die rechtlichen Rahmenbedingungen im deutschen Grundgesetz beleuchtet, die sich mit Menschenrechten und besonders mit den Rechten und Pflichten von Flüchtlingen befassen. Die Autorin greift bei der Analyse auf ihre praktischen Erfahrungen als Sozialarbeiterin in einer Flüchtlingsunterkunft zurück. Seit März 2016 arbeite ich in einer Gemeinschaftsunterkunft als Sozialarbeiterin. Das ehemalige Hotel befindet sich in zentraler Lage und beherbergt auf 6 Etagen ca. 360 erwachsene männliche Asylbewerber. Aufgrund aktueller Ereignisse wie Beschwerden von Asylbewerbern bezüglich des rauen Umgangstons des Hotelmanagements als Reaktion auf die Bedürfnisse der Bewohner, stelle ich mich der Frage nach Wertschätzung und Menschenwürde. Das möchte ich mit den Menschenrechten an einigen Beispielen näher erläutern und mit praktischen Beispielen unterlegen. Fragen und Widersprüche werden deutlich und zeigen den Graben zwischen Ist und Soll. Wie groß oft die täglich empfundene Not die Menschen in der Unterkunft quält die Frage von außen nach Recht und Unrecht in der Gemeinschaftsunterkunft und die Suche nach der eigenen Haltung im Einklang mit Profession, Trägerinteresse und ressourcenorientiertem Handeln der Stadt bewegt mich, die Menschenrechte näher zu untersuchen. Wo steht denn da der Ausländer, der Flüchtling, der Asylbewerber, der Fremde in einem fremden System, das auch von den professionellen Akteuren hohes Fachwissen und Kompetenz abverlangt? Welche Erwartungen kann der Asylbewerber haben? Welche Menschenrechte sind fragwürdig umgesetzt? Menschenrechte im Großen formuliert und bekannt, scheinen selbst deutsche Verhältnisse nicht im Geringsten selbstverständlich in der Umsetzung, wenn es um Details und die Würde geht.
Uta Sandhop Reihenfolge der Bücher


- 2017
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Diversitätsbewusste Soziale Arbeit im Spannungsfeld internationaler Standards
Betrachtungen zu den Überlegungen von Rudolf Leiprecht
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wurde eine erste Idee zum diversitätsbewussten Arbeiten von Rudolf Leiprecht zu einem Konzept entwickelt. Dem oft bemerkten Unterscheidungsmerkmal der Ethnizität setzt er den Ansatz der Diversität entgegen. Er berücksichtigt als Merkmale: Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, Herkunft, Hautfarbe, soziale Klasse, Schicht, Alter, Generation und/oder geistige und körperliche Behinderung. Soziale Intervention soll helfen, so zur sozialen Gerechtigkeit beizutragen. Weitere Ansätze mit Bewusstsein zur Diversität sind Diversity Management, Diversity Education und Inklusion. Der Fokus liegt auf differenzbedingten Ungleichverhältnissen und die Adressaten werden in der Vielfalt anerkannt und eingebunden. Ebenso macht er deutlich, dass die Soziale Arbeit macht- und gesellschaftskritisch sein muss, unter Umständen auch den Blick auf z.B. kulturelle Differenzen vernachlässigen muss. Neue Formen von Benachteiligung entstehen durch die Komplexität der sozialen Ungleichheitskategorien und anderen Ungleichheiten, die sich zunehmend verdichten können. Indigene Ansätze in der Sozialen Arbeit? Die Antwort bietet Diversity, betrachtet im Spannungsfeld der Sozialen Arbeit. Wie kann das praktisch aussehen? Personalmanagement - Diversity Management - Soziale Arbeit weltweit? Welche Erwartungen gibt es da? Human - Ressources- Management - Chancengleichheit - Intersektionaler Ansatz - um nur einige Begriffe zu nennen, die Gedanken zu der 2012 stattfindenden Konferenz in Stockholm, die sich besonders der Globalisierung der Sozialen Arbeit widmete, spiegelt. Eine anregende Facharbeit zu diesem Thema, bezugnehmend auf die JointWorld Conference on Social Work and Social Development 2012 in Stockholm. Auswirkungen von Kriegen, Wirtschaft und Naturkatastrophen, Haltungen der Sozialarbeiter werden hierbei deutlich.