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Adolf Loos

    10. Dezember 1870 – 23. August 1933

    Adolf Loos war ein österreichischer Architekt, der die europäische moderne Architektur maßgeblich prägte. In seinen Schriften, insbesondere in der Abhandlung "Ornament und Verbrechen", lehnte er die ästhetischen Prinzipien der Wiener Secession ab und trug zur theoretischen Fundierung des Modernismus bei. Loos' Essays, oft in provokativem Stil verfasst, untersuchten den Zusammenhang zwischen kulturellem Fortschritt und dem Verzicht auf Ornamente, wobei er argumentierte, dass Verzierungen die Obsoleszenz von Objekten unnötig beschleunigen. Sein architektonischer Stil beeinflusste die minimalistische Ausrichtung der modernen Architektur, obwohl einige seiner eigenen Innenräume überraschenderweise reich verzierte Elemente aufwiesen, die jedoch "organisch" integriert waren und nicht überflüssig wirkten.

    Adolf Loos
    Ornament und Verbrechen
    Wie man eine Wohnung einrichten soll
    Ins Leere gesprochen
    Adolf Loos
    Das Andere
    Warum Architektur keine Kunst ist
    • 2016

      Das Andere

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Im Jahr 1903 gab Adolf Loos, einer der schärfsten und einflussreichsten Architekten und Kritiker des 20. Jahrhunderts, die bemerkenswerte Zeitschrift «Das Andere – Ein Blatt zur Einführung abendländischer Kunst in Österreich» heraus. Er verfasste sie komplett selbst, sogar das Grafikdesign und die Werbung stammen aus seiner Hand. Kein Thema war tabu – von Mode bis Masturbation. «Das Andere» war eine Art Handbuch zum modernen Leben. Es erschienen nur zwei Ausgaben; die Zeitschrift wurde nie ins Englische übersetzt, obwohl sie uns direkt zum Kern von Loos’ polemischer Haltung bringt. Sie ist mit ihren radikalen und manchmal schockierenden Aussagen eines der bedeutendsten Dokumente der Moderne. Die Publikation entstand aus Loos’ Abneigung der oberflächlichen Ästhetisierung des Lebens heraus, wie er sie zu jener Zeit in Österreich insbesondere von der «Wiener Secession» sowie später von der «Wiener Werkstätte» und dem «Werkbund» verkörpert sah. Als Gegengewicht zeigte er in «Das Andere» seine Begeisterung für die Kleidung und Kultur aus England und Amerika. Er untersuchte jedes Element zeitgenössischen Lebens mit scharfem Geist. Dieses Faksimile erlaubt Lesern aus der heutigen Zeit, Loos’ kleine Zeitschrift neu zu entdecken. Beatriz Colomina ergänzt es um eine ausführliche kritische Einführung.

      Das Andere
    • 2011

      Die Themen Essen und Benehmen (nicht nur bei Tisch) beschäftigten den Architekten Adolf Loos als Kulturphilosophen in Form von Vorträgen und Essays sein ganzes Leben lang. Wesentliche sehr persönliche Auslöser für seine diesbezüglichen Auseinandersetzungen waren seine Essgewohnheiten und seine Hassliebe zu Wien und den Wienern. Sein Kampf gegen die Vorliebe der Wiener für Marillenknödel und Einbrenn ist legendär. Besonders hoch schätzte Loos hingegen die englischen und französischen Esssitten. Ein einleitender Aufsatz von Loos-Kenner Markus Kristan über den weltberühmten Architekten und seine Ansichten übers Essen komplettieren dieses Buch, das zahlreiche Original-Texte des Architekten zum Thema versammelt.

      Hummer unter der Bettdecke
    • 2010

      Gesammelte Schriften

      • 780 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Schon zu Lebzeiten von Adolf Loos bestand der Plan einer Gesamtausgabe seiner Schriften. Im Laufe von Jahrzehnten in diversen Zeitschriften und Tageszeitungen erschienen, als Vorträge gehalten und erst nachträglich publiziert oder von Zuhörern und seinen Schülern mitgeschrieben, waren diese einzigartigen Dokumente lange Zeit kaum zugänglich. Selbst Loos bekanntestes Pamphlet Ornament und Verbrechen gelangte zunächst als Vortrag an die Öffentlichkeit. Damals wie heute ungebrochen ist die polarisierende Wirkung von Loos radikalen Postulaten.

      Gesammelte Schriften
    • 2009

      Hat der Architekt alle Freiheiten des Künstlers? Wie modern muss ein Haus sein? Und warum ist Stuck aus Beton ein Verbrechen? Scharfzüngig geht der berühmte und für seine Polemiken berüchtigte Architekt Adolf Loos mit seinen Zeitgenossen ins Gericht. In seinen Essays geht er weit über Architekturthemen hinaus, immer stellt sich auch die Frage: Wie lebt man zeitgemäß? Loos liefert pointierte Antworten - amüsant, provokant, treffsicher!

      Warum Architektur keine Kunst ist
    • 2008

      Brauchen wir Möbel “mit Stil"? Und müssen wir unsere Wohnung nach den neuesten Trends einrichten? Adolf Loos wusste eine Antwort darauf: Schluss mit dem Mode-Terror. Damals wie heute gilt: Wer frei wohnen will, der vertraue auf sein eigenes Urteil und auf klassische, praktische Möbel. Denn diese haben sich bewährt, während die neuesten Entwürfe oft nur schicke, aber schlechte Kopien sind. Loos fordert Stilmix statt Garniturdenken, Geschmacksfreiheit statt Einheitsbrei - so amüsant wie zeitgemäß!

      Wie man eine Wohnung einrichten soll
    • 2000

      Der Pionier der modernen Architektur ist nicht nur für seine Bauwerke bekannt, sondern auch für seine scharfzüngigen Polemiken. Adolf Loos Kampf gegen Vergeudung edlen Materials, gegen leere Ornamente und unnötigen Aufputz war kompromisslos. So zählt auch die Streitschrift 'Ornament und Verbrechen' zu seinen wohl berühmtesten Texten, die in diesem Band mit zahlreichen Essays und Vorträgen in schlichtem und elegantem Design neu aufgelegt wird

      Ornament und Verbrechen
    • 1995