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Fanny Jasmund

    Träume und Traumdeutung in der Literatur und Psychoanalyse
    Das gendertheoretische Konzept von Judith Butler in Bertolt Brechts "Der gute Mensch von Sezuan"
    Ovids Version der Ehebruchsnovelle von Ares und Aphrodite in der Ars Amatoria
    Analyse der Metaerzählung in Hartmann von Aues "Iwein"
    Einführung der Lektion 15 und der drei-, zwei- und einendigen Adjektive der i-Deklination
    Lernerfolgskontrolle in der Lektürephase mit Schwerpunkt auf die Interpretation
    • 2024

      Träume und Traumdeutung in der Literatur und Psychoanalyse

      Ein GRIN-Sammelband

      • 60 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Traum und Traumdeutung in Suetons Caesar-Vita Einleitung 1.Traum und Traumdeutung in der griechisch- römischen Antike Die Oneirokritikä des Artemidor von Daldis 2.C. Suetoni Tranquilli: De vita Caesarum Liber 1 Divus Iulius Überblick über Träume und Prophezeiungen 3.Caesar bemächtigt sich der Mutter 4.Die Träume Caesars und seiner Gattin Calpurnia vor den Iden des März Fazit Literaturverzeichnis Sigmund Freud und die Lacansche Psychoanalyse. Weshalb sind wir uns im Moment des Träumens nicht über diesen Zustand bewusst ? Die Physiologie des Traumes Das Verhältnis von Unterbewusstsein zu Bewusstsein Regeneration durch Konnektivität Die Konstitution des Unbewussten Die Wichtigkeit des Träumens Literatur Die Traumdeutung Ist Freuds Traumdeutung auch in der Moderne noch gefragt? Einleitung 1. Die Traumdeutung nach Sigmund Freud 1.1. Sigmund Freud 1.2. Freud und Irmas Injektion 1.3. Über die Traumanalyse und die Traumarbeit 1.3.1. Mechanismen und Techniken 2. Kritik an der Traumdeutung - Jung und Freud 3. Einfluss der Traumdeutung auf heutige Beratungspraxis 4. Zusammenfassung 5. Quellenverzeichnis Die Rolle der Traumdeutung bei Foucault, am Beispiel von Artemidor und Freud 1 Einleitung 2. Sexualität und Wahrheit 3. Die Texte der Traumdeutung Fazit Literaturverzeichnis

      Träume und Traumdeutung in der Literatur und Psychoanalyse
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 2,4, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar Fachdidaktik Latein, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schule ist die erste Institution auf unserem Lebensweg in der uns Lernerfolgskontrollen und Leistungsbewertungen begegnen. Heutzutage bestimmen gute Leistungen und Abschlüsse über den Zugang zu bestimmten Studienmöglichkeiten und beruflichen Laufbahnen. Aus Sicht der Schüler haben Leistungsbewertungen oft einen negativen Beigeschmack. Sie sind verbunden mit Prüfungs- und Versagensängsten. Das Gefühl, Fehler und Lernschwierigkeiten nicht eingestehen zu dürfen, weil sie schlecht bewertet werden könnten. Der Begriff der Leistungsbewertung ist subjektiv, sowohl für den Lehrer, als auch für den Schüler. Was für den einen Schüler ein großer Erfolg und Schritt nach vorne ist, bedeutet für einen anderen einen Misserfolg. In dieser Arbeit soll die Leistungsbewertung im Allgemeinen und anschließend im Schwerpunkt auf die Interpretationsaufgabe, zentraler Gegenstand sein. Ich werde der Frage nachgehen, ob Übersetzung und die anschließende Interpretation eine geschlossene Einheit bilden und damit auch zusammenhängend bewertet werden oder ob das Gegenteil der Fall ist. Wie sollte sich eine Interpretation aufbauen, was sind die Voraussetzungen dafür und wie sind die Bewertungsmaßstäbe? All diese Aspekte werden im Hauptteil dieser Arbeit reflektiert und diskutiert.

      Lernerfolgskontrolle in der Lektürephase mit Schwerpunkt auf die Interpretation
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latein, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Schulpraktische Übung Latein, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unterrichtseinheit gliedert sich didaktisch in folgende Abschnitte: (a) Motivation und Einführung der benötigten neuen Lernvokabeln der Lektion 15; (b) Reaktivierung und Wiederholung der bereits bekannten konsonantischen Deklination; (c) Einführung und Vergleichen mit der neuen Deklination der Mischklasse anhand eines vorgefertigten Arbeitsblattes, sowie das Einführen der drei-, zwei- und einendigen Adjektive der Mischklasse; (d) Systematisierung und Zusammenfassung des neu erlernten Stoffs; (e) Üben und Festigen anhand einer Selbstaufgabe aus dem Lehrbuch; (f) Ergebniskontrolle.

      Einführung der Lektion 15 und der drei-, zwei- und einendigen Adjektive der i-Deklination
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar Artusepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Iwein, welcher etwa um 1200, nach dem Erec entstand, gilt als der zweite Artusroman Hartmanns, welcher sein besonderen Anteil dazu beitrug, dass Hartmann von Aue heute als einer der drei maßgeblichen Epiker der höfischen Romanliteratur gesehen wird. Ebenso wie Chr tien ist auch Hartmann nicht urkundlich bezeugt, dennoch wird sein Wirken in die Zeit zwischen 1180 und 1200 datiert und sein Tod zwischen 1210 und 1220 vermutet. Eine Vielzahl weiterer Angaben zu seiner Person lassen sich durch die Selbstbekundungen in seinen Werken bzw. in den Prologen ausmachen, so auch im Iwein. Aus diesem Prolog erfährt der Hörer/Leser unter anderem, dass der Autor den Titel des Ritters trägt, zudem ein Gelehrter war und sich ferner auch zum Vergnügen mit Büchern beschäftigte. Zudem teilt Hartmann seinem Publikum mit, dass er Ministeriale von Aue sei. Die genaue lokale Bestimmung fällt jedoch schwer, da nicht eindeutig ist, welchem "Ouwaere" Hartmann zugerechnet werden kann. Neben dieser geschickt arrangierten Selbstvorstellung wird das Werk Iwein dem Hörer/Leser auch weiterhin als vortrefflich komponierter Roman zuteil. Besonders der Aufbau der einzelnen Passagen mit dem Einbeziehen und Zurücknehmen des Erzählers sowie insbesondere die Abgabe der Rede an Figuren machen dieses Werk zu einem sehr kunstvoll gestaltetem, welches besonderer Aufmerksamkeit bedarf. In meinen nun folgenden Ausführungen werde ich dem einleitenden Kapitel aus diesem Grund einerseits einige Erläuterungen zur Erzählstruktur im Iwein anfügen und mich andererseits der bedeutsamen Erzählung in der Erzählung zuwenden, um im Anschluss daran in den Kapiteln 2 bis 5 genauer ins Detail, sprich auf den Romantext eingehen zu können. Das 2. Kapitel soll sich mit dem Prolog des Iwein beschäftigen. Im Kapitel 3 wird sich die Aufmerksamkeit auf eine der beiden Haupterzählungen in der Erzählung, sprich auf die Geschichte des Kalogreant richten. Im 4. Kapitel werde ich das Augenmerk auf kleinere bedeutende Erzähleinlagen im Iwein lenken, um dann anschließend im 5. Kapitel die zweite Haupterzählung in der Erzählung, die "Entführungs-Episode", zu untersuchen.

      Analyse der Metaerzählung in Hartmann von Aues "Iwein"
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Publius Ovidius Naso avancierte neben Horaz und Vergil zu den bedeutendsten Dichtern der klassischen Epoche. Bis in die Gegenwart inspiriert Ovids Dichtung die Fantasie der Menschen, ja sogar ein Großteil des Wissens über antike Mythologie läuft über Ovid. Der Berliner Lateinprofessor Ulrich Schmitzer erklärt, dass viele Sagen zwar zuvor Kernbestand der griechisch-römischen Antike waren, doch einige von ihnen seien allein durch Ovid überliefert. In seinem Großwerk, den Metamorphosen, erzählt Ovid systematisch Mythen um Theben, Troja oder Athen und bezaubert seine Leserschaft schon mehr als zwei Jahrtausende. Das Lied von der Überlistung der Ehebrecher Ares und Aphrodite durch Aphrodites Ehemann Hephaistos, das der phäakische Sänger Demodokos im achten Buch der Odyssee vorträgt, gilt als die älteste erotische Novelle der europäischen Literatur und erhielt durch Ovid in den Metamorphosen sowie in seinem Lehrgedicht Ars Amatoria zwei weitere Versionen. Die Vorstellung eines lascivus amor , das dem Mann und der Frau gestattet, frei nach Lust zu streben, wie es ihre Natur ist, lesen wir in der Ars Amatoria. Viele antike Leser dürfte diese Version, die statt der Treue die Scham zum ethischen Ideal erklärt, befremdet haben. Daher illustriert Ovid sein Konzept mit einem Mythos, der schon aufgrund seines archaischen Ursprungs bestens geeignet ist, seine neuartigen Thesen zu belegen. Ovid übernimmt die Episode aus der Odyssee und gibt ihr einen eigenen, spezifischen Charakter. Wie spezifisch Ovids Version der Ehebruchsnovelle von Ares und Aphrodite ist, soll Gegenstand meiner folgenden Ausführungen sein. Den Schwerpunkt bildet der Vergleich des Demodokos-Liedes mit der ovidischen Fassung aus der Ars Amatoria. In der Einzelanalyse der Ars-Version sollen Aufbau, Inhalt und Einordnung in das zweite Buch herausgearbeitet werden. Es wird zu zeigen sein, dass beide Versionen zwar analog sind, doch in ihrer Einzelheit erhebliche Unterschiede aufweisen. Schließlich sind in diesem Zusammenhang noch Überlegungen zu einen allgemeinen Rahmen anzustellen, innerhalb dessen der Autor und seine Zeit sowie die Komposition der Ars Amatoria vorgestellt werden.

      Ovids Version der Ehebruchsnovelle von Ares und Aphrodite in der Ars Amatoria
    • 2018

      Das gendertheoretische Konzept von Judith Butler in Bertolt Brechts "Der gute Mensch von Sezuan"

      Stellt die Maskierung der Shen Te einen Wechsel der Geschlechtsidentität und somit eine Veränderung der sozialen Möglichkeiten sowie der Wahrnehmung durch die Gesellschaft dar?

      Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Grundkurs Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit Bertolt Brechts Parabelstück "Der gute Mensch von Sezuan". Es weist eine dramatische Form auf und wurde in den Jahren 1938 bis 1940 in der Emigration verfasst. Das Drama ist eines seiner wohl bedeutendsten Bühnenwerke. Dieses Werk wird hinsichtlich der Konstitution der Geschlechtsidentitäten (=Gender) untersucht. Außerdem soll nachgewiesen werden, dass die Maskierung der Protagonistin Shen Te zum Vetter Shui Ta einen Wechsel der Geschlechtsidentität und somit eine Veränderung der sozialen Möglichkeiten sowie der Wahrnehmung durch die Gesellschaft darstellt. Im Folgenden werden zunächst konzise die Grundthesen erläutert, die Judith Butler in ihrem gendertheoretischen Konzept entwickelte. Um meine Fragestellung zur Maskierung der Shen Te zu beantworten, werde ich mich Butlers Konzept bedienen. Im weiteren Verlauf soll diese Arbeit im direkten Vergleich klären, wie und warum die Figuren der Shen Te und Shui Ta sich in der Interaktion mit der Gesellschaft präsentieren. Hierfür wird stets eng am Dramentext gearbeitet. Ebenso muss man die Reaktion der Gesellschaft im Umgang mit ihnen betrachten und aufzeigen, wie aus diesen Akten das Bild der Weiblichkeit und Männlichkeit, in diesem Stück, entsteht und wo infolgedessen die Grenzen der Figuren in ihren jeweiligen Geschlechtsidentitäten liegen und was sie jeweils zu tun vermögen. Dabei sollen ebenfalls die Gründe für ihre Maskerade deutlich herausgearbeitet werden. Zuletzt soll elaboriert werden, ob sich, mit der nun zumindest äußerlich männlich erscheinenden Shen Te das Verhalten der Gesellschaft ändert und dadurch auch die sozialen Möglichkeiten. Letztendlich wird diskutiert, ob ein Wechsel der Identität das Hintergehen der Gesellschaft ermöglicht.

      Das gendertheoretische Konzept von Judith Butler in Bertolt Brechts "Der gute Mensch von Sezuan"
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Sueton, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es um zweierlei Aspekte. Im ersten Teil der Arbeit soll versucht werden, in das Thema Traum und Traumdeutung in der griechisch-römischen Antike einzuführen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Oneirokritika von Artemidor von Daldis gelegt. Des weiteren soll aus Suetons Werk "De vita Caesarum libri" die Verarbeitung zahlreicher Träume und Prophezeiungen aufgezeigt werden. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich speziell mit zwei von Sueton thematisierten Träumen des Kaisers Gaius Iulius Caesar aus diesem Werk. Zum einen der Traum Caesars, in dem er sich seiner Mutter bemächtigt und zum anderen die Träume Caesars und seiner Gattin Calpurnia am Tage vor seinem Tod. Beide Träume sollen zunächst vorgestellt, zeitlich eingeordnet und anschließend gedeutet und interpretiert werden. Schon der vorsokratische Philosoph Heraklit sagte: "Die Wachenden haben eine einzige und gemeinsame Welt, doch im Schlummer wendet sich jeder von dieser ab in seine eigene." Träume spielen als ein menschliches Phänomen eine wichtige Rolle, auch in der antiken Überlieferung. Nach antiker Vorstellung führen Anfänge der Traumdeutung in die mythische Vorzeit zurück. Träume gehören zur Divination, zur Weissagung, wie die Vorzeichendeutung, die Astrologie oder das Orakelwesen. In der griechisch-römischen Antike waren Traum und die Traumdeutung fest im Bewusstsein der Menschen eingeprägt. Träume galten als Botschaften der Götterwelt, als Orakel der Seele, durch die man die Zukunft erahnen konnte. Im Gegensatz zu heutigen Träumen und Traumanalysen ging es in der Antike meist um die Voraussage zukünftiger Ereignisse, um einen Auftrag, eine Warnung oder Verheißung, die historischen Personen zuteil wurde. Träumen konnte prinzipiell jeder, vom Sklaven bis zum Kaiser. Aufgenommen und gedeutet wurde nur, was relevant erschien, etwa in Hinblick auf die res publica oder den Kaiser selbst. Träume wurden von professionellen Traumdeutern übersetzt und gedeutet. Man konnte aber auch selbst auf Handbücher zurückgreifen, von denen sich allein die Oneirokritika, (griech. "Traumdeutung") von dem Griechen Artemidor von Daldis aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert erhalten hat. C. Suetonius Tranquillus, ein römischer Biograph und Antiquar verarbeitete mehrfach das Traummotiv und berichtete in seinem Werk "De vita Caesarum libri" über Prophezeiungen und Träume des Kaisers Gaius Iulius Caesar.

      Der Traum und die Traumdeutung in Suetons "De Vita Caesarum"
    • 2018

      Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,8, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Ovid, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit Ovid und einem seiner berühmtesten Werke, die Metamorphosen. Dabei wird einleitend in das Leben Ovids und in sein Werk eingeführt. Zentraler Gegenstand der Arbeit soll anschließend die Analyse und Interpretation der Scylla-Sage des achten Buches mit Schwerpunkt auf den ersten Monolog sein. Scylla, die Tochter des gegen Minos Krieg führenden Königs Nisus von Megara. Diese besteigt oft einen Turm, von dem aus sie den Gefechten zusehen kann, erblickt den König Minos und verliebt sich in ihn. Es gibt nur einen Weg, Minos zum Sieg zu verhelfen und seine Liebe zu gewinnen. Scylla braucht nur eine Haarsträhne des Vaters, an die das Schicksal seiner Herrschaft gebunden ist, abzuschneiden. Voller Liebesraserei führt sie diesen Verrat aus und wünscht sich Minos als Gegengabe. Doch der König bezeichnet sie als Ungeheuer und weist sie zurück. Darauf segelt er nach seinem Sieg über die Stadt ohne Scylla davon. Die von Minos Abgewiesene gibt einen erneuten Monolog von sich und stürzt sich enttäuscht nach ihren Worten ins Meer, klammert sich an das Schiff des Königs und verwandelt sich in den Vogel Ciris. Der gerade zum Fischadler gewordene Vater fliegt auf sie zu und droht sie zu zerfleischen. Die Erzählungen über Scylla werden zuerst bei Aischylos erwähnt: Von Minos mit goldener Kette bestochen, schneidet sie ihrem Vater Nisos das Haar ab, an dem sein Schicksal hing ( ), und tötet ihn dadurch. Nach Franz Bömer sind: mit dieser Erzählung zwei bekannte Motive verbunden, die auch in der weitverzweigten Überlieferung immer wieder begegnen... . Das Simson- und Dalila-Motiv ( dort wohnt die Stärke des Helden in seinen Haupthaaren, hier beruht das Leben auf einer einzigen Locke ) und das Tarpeia-Motiv, von Aischylos nur unvollständig erwähnt, wo man aus Liebe zum Verräter wird . Auch Vergil nahm sich dieser Thematik an. Die unter dem Namen Vergils bekannte Ciris erzählt die Geschichte der Skylla und ihre Verwandlung in den Vogel Ciris in 541 Versen.

      Die Scylla-Sage in Ovids "Metamorphosen"