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Andrea Riccardi

    16. Januar 1950
    Andrea Riccardi
    Das Herz wiederfinden
    Alles kann sich ändern
    Auf dem Weg zum Frieden
    Die Peripherie
    Salz der Erde, Licht der Welt
    Der längste Winter
    • Nachdem die Herrschaft Mussolinis in Italien zusammengebrochen war, besetzten deutsche Truppen im September 1943 die Hauptstadt Rom. Für die römischen Juden begann nun ein schrecklicher, bis zur Befreiung im Juni 1944 dauernder ›langer Winter‹, während dessen die Besatzer die Politik der ›Endlösung‹ auch in Rom durchzusetzen versuchten. Zwischen zwei- und dreitausend römische Juden, die in dieser Zeit verhaftet wurden, fielen der Vernichtungspolitik der Nazis zum Opfer. Die Besatzer stießen aber auch auf Widerstand. Mehr als 10.000 römische Juden überlebten – vor allem dank der Hilfe couragierter römischer Bürger und Kirchenleute. Mehr als viertausend Juden fanden Schutz in Klöstern, Pfarreien und Liegenschaften des Vatikanstaats. Riccardi erzählt die Geschichte der kurialen Politik unter der Besatzung, vor allem aber die bewegende Geschichte der verfolgten Juden, ihrer kirchlichen Helfer und einer heute fast vergessenen, mutigen Rettungsaktion.

      Der längste Winter
    • Die Peripherie

      Ort der Krise und des Aufbruchs für die Kirche

      Von Beginn seines Pontifikats an hat Papst Franziskus dem Thema der Peripherie, der Lage der Menschen in den Vorstädten, denen am Rande, seine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Kurz vor seiner Wahl hatte er davon gesprochen, dass die Kirche gerufen ist, aus sich selbst herauszugehen und an die Peripherie zu gehen: nicht nur im geografischen, sondern auch im existentiellen Sinn: dorthin, wo das Geheimnis der Sünde wohnt, das Leid, die Ungerechtigkeit, die Unwissenheit, dorthin, wo die Geringschätzung des Religiösen Regel ist und wo die ganze Armut zu finden ist. Dieses Buch macht sich auf den Weg an die Peripherie, in die konkrete und in die metaphorische, und stellt die Frage nach dem tiefen Sinn der derzeitigen Krise der Kirche, und es fragt nach dem Weg der Hoffnung, der möglich ist und der der christlichen Botschaft eine neue, zentrale Bedeutung geben kann.

      Die Peripherie
    • In der Vergangenheit gab es klare politische Positionen, die die Welt in Freunde und Feinde einteilten. Heutzutage ist die Situation schwieriger und unübersichtlicher, was die Menschen verunsichert und zu einer mehr emotionalen Beurteilung der Lage führt. Geopolitik der Emotionen nennt dies der französische Politikwissenschaftler Dominique Moïsi und sieht darin die Ursache für den Protest und Populismus weltweit. Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant` Egidio und ehemaliger italienischer Außenminister, analysiert die Gründe für diese Unsicherheit, zeigt friendenstiftende Wege auf und vergleicht die friedvolle mit der kriegerischen Sprache. Und er stellt sich der grundsätzlichen Frage, ob Frieden in der Welt überhaupt möglich ist.

      Auf dem Weg zum Frieden
    • Alles kann sich ändern

      Gespräche mit Massimo Naro

      Wie kann man in einer komplexen, globalisierten Welt leben, ohne Angst zu haben oder desorientiert zu sein? Im Rückblick auf sein Leben beschreibt Andrea Riccardi in diesem Gespräch die Welt, wie er sie sieht. Er erzählt Geschichten von Konflikten und von Befreiung, teilt Erinnerungen mit, Reflexionen über die Kirche und weist mit klaren Gedanken in die Zukunft unserer globalisierten Welt. Dabei ist sein klarer Kompass das Evangelium, das auch in schwierigen Situationen Hoffnung gibt und Leitlinie ist für ein besseres Miteinander in einer Welt der sozialen Einöden. Im Blick auf die Gemeinschaft Sant'Egidio beschreibt er auch Wege der Versöhnung, des Friedens und der Gerechtigkeit, die heute schon das Leben vieler täglich zum Besseren wenden. So macht dieses Gespräch Mut zum Handeln und zeigt auf, dass Veränderung möglich ist.

      Alles kann sich ändern
    • Das Herz wiederfinden

      Beten mit dem Wort Gottes

      Haben in einer Welt, die von einer schnellen und sich überstürzenden Kommunikation beherrscht wird, das Gebet und die Lektüre des Wortes Gottes noch einen Sinn? Was bedeutet es, angesichts der Abgründe an Bösem und Schmerz zu beten? Wie kann der zeitgenössische Mensch der "Stille Gottes" begegnen? Andrea Riccardi nimmt die Bibel, die Kirchenväter und die orientalische ikonografische Tradition als Bezugspunkt und versucht, diese und andere Fragen der menschlichen Existenz zu beantworten. Riccardi hilft, das Wort Gottes in der Geschichte und angesichts der Fragen der Armen und Verwundeten des Lebens zu lesen. Dabei zeigen die Symbole, die im Gebet Orientierung geben, auch die Schönheit auf, die aus den Rissen einer leidenden, gedemütigten, verlassenen Menschheit entspringt. Dieses Buch verhilft dazu, den wahren Sinn des Gebetes wieder zu entdecken und ein Leben aufzubauen, das wie das Leben Christi schön und gut ist.

      Das Herz wiederfinden
    • Die Kirche brennt

      Krise und Zukunft des Christentums

      Die Kirche befindet sich heute in einer schwierigen Lage. Erleben wir eine der vielen Krisen in der Geschichte des Christentums oder einen endgültigen Niedergang? Diese Frage beunruhigt auch diejenigen, die das Christentum von außen betrachten. Doch Krise bedeutet nicht zwangsläufig Ende. Sie kann eine Chance der Öffnung für die Zukunft sein, im Bewusstsein des großen Risikos, das darin besteht, sich mit dem Überleben zufrieden zu geben und einer besseren Vergangenheit nachzutrauern. Die Lösung heißt, in der Krise zu leben. Die Kirche ist heute aufgerufen zu kämpfen – nunmehr nicht gegen äußere Feinde, sondern gegen Gleichgültigkeit und Misskredit.

      Die Kirche brennt
    • Millionen von Männern und Frauen schreien nach Frieden. Oft wird ihr Schrei durch den Lärm der Waffen erstickt. Der Krieg in der Ukraine und viele andere Konflikte in der Welt bedeuten immer Zerstörung, Tod und Chaos. Sie setzen Kräfte des Bösen frei. Andrea Riccardi reflektiert in diesem Buch über die Notwendigkeit, eine Kultur des Friedens und eine spirituelle und soziale Bewegung zu schaffen, die den Frieden in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der Politik stellt. Riccardi ist überzeugt: Es ist möglich, Baumeister des Friedens zu werden: Es hängt von jedem von uns ab. Wissen, sich informieren, die Ereignisse verfolgen, solidarisch sein mit denen, die unter dem Krieg leiden und sich im Gebet an sie erinnern bedeutet, sich nicht abzuwenden. Eine lebendige öffentliche Meinung kann die Geschichte der Nationen und die internationale Politik beeinflussen und verändern. Sie kann dem Krieg einen Riegel vorschieben, ihm zuvorkommen und Wege zum Frieden eröffnen.

      Der Schrei nach Frieden
    • Gott hat keine Angst

      Die Kraft des Evangeliums in einer Welt des Wandels

      Schon lange spricht man vom Umgang des Westens und dem Ende des Christentums. Zu Beginn des neuen Jahrtausends fühlen sich die Menschen zunehmend unsicher und empfinden Angst. Viele haben den Eindruck, dass die Kinder und die Religion des Abendlandes dem Aufkommen neuer Weltanschauungen und neuer Religionen nichts entgegensetzen können. Andrea Riccardi, der Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, denkt hier anders. In der säkularisierten und globalisierten Welt, in der Begegnung zwischen Menschen und Völkern sieht er neue Möglichkeiten für die Religionen und für die Christen

      Gott hat keine Angst
    • Johannes Paul II.

      Die Biografie

      Papst Johannes Paul II. prägte in seiner Amtszeit von 1978 bis 2005 die Weltgeschichte. Er glaubte daran, dass sich die Welt ändern kann. Wo auch immer er war, verkündete er das Evangelium. Er setzte sich für die Einheit der Christen ein, die Freundschaft mit dem Judentum, den Dialog zwischen den Religionen und war ein unermüdlicher Arbeiter für den Frieden. Am Ende seines Lebens angekommen, von der Krankheit gezeichnet, bewegte er die Menschen mit seinem Leiden. Das Werk Andrea Riccardis, der den Papst aus der Nähe kannte, ist die erste umfassende Biografie, die wissenschaftlich fundiert ist und gleichzeitig eine Fülle von Zeitzeugenberichten verwertet. So zeichnet dieses Buch das Bild eines Papstes nach, der im Gedächtnis vieler Menschen nach wie vor lebendig ist.

      Johannes Paul II.