Andrea Riccardi Bücher







In der Vergangenheit gab es klare politische Positionen, die die Welt in Freunde und Feinde einteilten. Heutzutage ist die Situation schwieriger und unübersichtlicher, was die Menschen verunsichert und zu einer mehr emotionalen Beurteilung der Lage führt. Geopolitik der Emotionen nennt dies der französische Politikwissenschaftler Dominique Moïsi und sieht darin die Ursache für den Protest und Populismus weltweit. Andrea Riccardi, Gründer der Gemeinschaft Sant` Egidio und ehemaliger italienischer Außenminister, analysiert die Gründe für diese Unsicherheit, zeigt friendenstiftende Wege auf und vergleicht die friedvolle mit der kriegerischen Sprache. Und er stellt sich der grundsätzlichen Frage, ob Frieden in der Welt überhaupt möglich ist.
Alles kann sich ändern
Gespräche mit Massimo Naro
Wie kann man in einer komplexen, globalisierten Welt leben, ohne Angst zu haben oder desorientiert zu sein? Im Rückblick auf sein Leben beschreibt Andrea Riccardi in diesem Gespräch die Welt, wie er sie sieht. Er erzählt Geschichten von Konflikten und von Befreiung, teilt Erinnerungen mit, Reflexionen über die Kirche und weist mit klaren Gedanken in die Zukunft unserer globalisierten Welt. Dabei ist sein klarer Kompass das Evangelium, das auch in schwierigen Situationen Hoffnung gibt und Leitlinie ist für ein besseres Miteinander in einer Welt der sozialen Einöden. Im Blick auf die Gemeinschaft Sant'Egidio beschreibt er auch Wege der Versöhnung, des Friedens und der Gerechtigkeit, die heute schon das Leben vieler täglich zum Besseren wenden. So macht dieses Gespräch Mut zum Handeln und zeigt auf, dass Veränderung möglich ist.
Das Herz wiederfinden
Beten mit dem Wort Gottes
Haben in einer Welt, die von einer schnellen und sich überstürzenden Kommunikation beherrscht wird, das Gebet und die Lektüre des Wortes Gottes noch einen Sinn? Was bedeutet es, angesichts der Abgründe an Bösem und Schmerz zu beten? Wie kann der zeitgenössische Mensch der "Stille Gottes" begegnen? Andrea Riccardi nimmt die Bibel, die Kirchenväter und die orientalische ikonografische Tradition als Bezugspunkt und versucht, diese und andere Fragen der menschlichen Existenz zu beantworten. Riccardi hilft, das Wort Gottes in der Geschichte und angesichts der Fragen der Armen und Verwundeten des Lebens zu lesen. Dabei zeigen die Symbole, die im Gebet Orientierung geben, auch die Schönheit auf, die aus den Rissen einer leidenden, gedemütigten, verlassenen Menschheit entspringt. Dieses Buch verhilft dazu, den wahren Sinn des Gebetes wieder zu entdecken und ein Leben aufzubauen, das wie das Leben Christi schön und gut ist.
Die Kirche brennt
Krise und Zukunft des Christentums
Die Kirche befindet sich heute in einer schwierigen Lage. Erleben wir eine der vielen Krisen in der Geschichte des Christentums oder einen endgültigen Niedergang? Diese Frage beunruhigt auch diejenigen, die das Christentum von außen betrachten. Doch Krise bedeutet nicht zwangsläufig Ende. Sie kann eine Chance der Öffnung für die Zukunft sein, im Bewusstsein des großen Risikos, das darin besteht, sich mit dem Überleben zufrieden zu geben und einer besseren Vergangenheit nachzutrauern. Die Lösung heißt, in der Krise zu leben. Die Kirche ist heute aufgerufen zu kämpfen – nunmehr nicht gegen äußere Feinde, sondern gegen Gleichgültigkeit und Misskredit.
Millionen von Männern und Frauen schreien nach Frieden. Oft wird ihr Schrei durch den Lärm der Waffen erstickt. Der Krieg in der Ukraine und viele andere Konflikte in der Welt bedeuten immer Zerstörung, Tod und Chaos. Sie setzen Kräfte des Bösen frei. Andrea Riccardi reflektiert in diesem Buch über die Notwendigkeit, eine Kultur des Friedens und eine spirituelle und soziale Bewegung zu schaffen, die den Frieden in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und der Politik stellt. Riccardi ist überzeugt: Es ist möglich, Baumeister des Friedens zu werden: Es hängt von jedem von uns ab. Wissen, sich informieren, die Ereignisse verfolgen, solidarisch sein mit denen, die unter dem Krieg leiden und sich im Gebet an sie erinnern bedeutet, sich nicht abzuwenden. Eine lebendige öffentliche Meinung kann die Geschichte der Nationen und die internationale Politik beeinflussen und verändern. Sie kann dem Krieg einen Riegel vorschieben, ihm zuvorkommen und Wege zum Frieden eröffnen.
Johannes Paul II.
Die Biografie
Papst Johannes Paul II. prägte in seiner Amtszeit von 1978 bis 2005 die Weltgeschichte. Er glaubte daran, dass sich die Welt ändern kann. Wo auch immer er war, verkündete er das Evangelium. Er setzte sich für die Einheit der Christen ein, die Freundschaft mit dem Judentum, den Dialog zwischen den Religionen und war ein unermüdlicher Arbeiter für den Frieden. Am Ende seines Lebens angekommen, von der Krankheit gezeichnet, bewegte er die Menschen mit seinem Leiden. Das Werk Andrea Riccardis, der den Papst aus der Nähe kannte, ist die erste umfassende Biografie, die wissenschaftlich fundiert ist und gleichzeitig eine Fülle von Zeitzeugenberichten verwertet. So zeichnet dieses Buch das Bild eines Papstes nach, der im Gedächtnis vieler Menschen nach wie vor lebendig ist.
Bůh nemá strach: Síla evangelia v měnícím se světě
- 243 Seiten
- 9 Lesestunden
Síla evangelia v měnícím se světě. Andrea Riccardi, zakladatel komunity Sant’Egidio, vnímá začátek nového tisíciletí, kdy mnozí podléhají pocitům strachu a nejistoty, jako ideální dobu, abychom byli křesťany a hledali nové formy hlásání evangelia. V sekularizovaném a globalizovaném světě, v setkání s osobami a národy vidí nové možnosti pro náboženství i pro křesťany. Podnětná kniha s odvážným programem pro všechny, kteří chtějí hledět s důvěrou do budoucna.
Století mučedníků
- 552 Seiten
- 20 Lesestunden
Monumentální studie profesora Riccardiho přináší otřesná svědectví o pronásledování křesťanů ve 20. století a vzbudila velký zájem v Itálii i v zahraničí, byla přeložena do více než deseti jazyků. Příběhy se odehrávají v různých kontextech, jako jsou stalinismus, genocida v Arménii, druhá světová válka, komunistické režimy v Sovětském svazu a východní Evropě, a také v asijských zemích (Kambodža, Laos, Vietnam, Čína) či v Mexiku a Španělsku. Útlak křesťanů v některých oblastech byl spojen s kolonialismem, společensko-politickými změnami a náboženskými či etnickými konflikty. V mnoha případech byla hlavní příčinou pronásledování misijní a charitativní činnost. Autor čerpal z archivu vatikánské Komise pro nové mučedníky, zřízené na podnět Jana Pavla II., který usiloval o to, aby se na mučedníky nezapomnělo. Kniha se nezaměřuje na minulost či oživování pocitů křivdy, ale vyzývá k odpuštění. Jan Pavel II. vnímal svědectví mučedníků jako naději pro budoucnost církve a zdůrazňoval, že láska je silnější než smrt, a že v jejich křehkosti se zrcadlí síla víry a milosti.
W nocy z 15 na 16 kwietnia 2019 r. spłonęła katedra Notre-Dame de Paris. Ogień, który zdewastował historyczny ośrodek chrześcijaństwa europejskiego, symbolicznie przedstawiał sytuację kryzysową, z jaką Kościół boryka się od wielu lat. W Polsce, jak w całej Europie i na świecie, obserwuje się stały spadek praktyk religijnych, spadek liczby powołań, malejącą obecność katolików w życiu publicznym. Kościół zmaga się z licznymi skandalami. Czy jest to jeden z wielu kryzysów, jakich doświadczyło chrześcijaństwo, czy też jego definitywny upadek? To pytanie niepokoi nawet tych, którzy patrzą na chrześcijaństwo z zewnątrz. Ale kryzys niekoniecznie oznacza koniec. Może to być szansa na nowe otwarcie. Książka stanowi nie tylko spojrzenie wstecz na historię chrześcijaństwa; przede wszystkim jest próbą oceny jego obecnej sytuacji.


