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Roland Barthes

    12. November 1915 – 26. März 1980

    Roland Barthes war ein französischer Literaturtheoretiker, dessen Ideen ein breites Spektrum von Feldern erforschten und die Entwicklung theoretischer Schulen wie Strukturalismus, Semiotik, Sozialtheorie und Poststrukturalismus beeinflussten. Seine Gedanken befassten sich mit einer breiten Palette von Themen, und sein Ansatz zur Analyse von Texten und Kultur prägte die moderne Literaturkritik. Barthes' Einfluss ist in verschiedenen Disziplinen sichtbar, und sein Werk inspiriert weiterhin Wissenschaftler und Leser gleichermaßen mit seiner innovativen Perspektive auf Sprache und Bedeutung.

    Roland Barthes
    Kritische Essays
    Leçon
    Fragmente einer Sprache der Liebe
    Die Körnung der Stimme
    Das Denken des Marquis de Sade
    Das Neutrum
    • Das Neutrum

      Vorlesung am Collège de France 1977–1978

      4,6(5)Abgeben

      1976 wurde Roland Barthes an das renommierte Collège de France gewählt. Zu seinen Aufgaben gehörte eine wöchentliche Vorlesung, in der er aus seiner aktuellen Forschung berichtete. Im akademischen Jahr 1977/78 behandelte Barthes »das Neutrale«, den »dritten Begriff«, der die binäre Opposition – das klassische Ordnungsprinzip des Strukturalismus – unterläuft. Das Neutrale entzieht sich der Spannung und dem Konflikt und läßt sich in zahlreichen Phänomenen wiederfinden: in der Müdigkeit, der Stille, in sozialen Bildern wie dem Apolitischen, in Haltungen wie dem Skeptizismus sowie schließlich im Sexuellen, in der Figur des Androgynen. In dieser transkribierten Vorlesung, die letztes Jahr in Frankreich erschienen ist, kommt ein neuer Barthes zum Vorschein, dessen geistreicher, hier aus nächster Nähe zu verfolgender Gedankenfluß in seiner thematischen Breite unvermindert beeindruckt – ein »Meisterwerk und Vermächtnis«, wie die Neue Zürcher Zeitung im Januar 2003 schrieb.

      Das Neutrum
    • Die Körnung der Stimme

      Interviews 1962–1980

      4,5(2)Abgeben

      »Der Leser findet hier die Mehrzahl der Interviews versammelt, die Roland Barthes in französischer Sprache gegeben hat.« So lautet der erste Satz der kurzen Vorbemerkung, die der Herausgeber diesem postum erschienenen Band beigegeben hat. Diese lapidare Bemerkung leitet eine Sammlung ein, die sich als Kommentar Roland Barthes’ zum eigenen Werk lesen läßt. Barthes nimmt hier zu fast jedem seiner Werke Stellung, antwortet auf Einwände, erklärt seine Intention; und er wirft neue Fragen auf, die weiter reichen und deren Antwort erst noch zu finden bleibt. Zugleich sind diese Interviews Erläuterung und Verlängerung dessen, was Barthes geschrieben hat: Sie sind das Komplement seines Werkes – und gleichzeitig die beste Einführung in sein Denken. Da diese Gespräche sich in der Zeit verteilen, zeigen sie, wie die Ausübung der Kritik den Theoretiker und Kritiker über alte, zuvor eingenommene Positionen hinaus weitertreibt. Sie lassen zugleich aber auch die Konstante erkennen, die die Kohärenz der Haltung Barthes’ ausmacht: die dem Autor unverzichtbare Grundposition der Sprachlichkeit aller Phänomene und die dieser Rechnung tragende Analysemethode.

      Die Körnung der Stimme
    • Fragmente einer Sprache der Liebe

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,3(858)Abgeben

      Achtzig Stichworte greift Roland Barthes auf, deren sich das liebende Subjekt bedient – von »Abhängigkeit« bis »Zugrundegehen«, von »Zärtlichkeit« bis »anbetungswürdig«. Es entsteht eine Art Topik der Liebesbeziehung aus lauter kleinen, in sich geschlossenen Elementen, sogenannten Figuren, die einen belanglosen Zwischenfall wie zum Beispiel das Ausbleiben eines Telefonanrufs ebenso umfassen wie die verzückte Hingerissenheit der Liebe auf den ersten Blick.

      Fragmente einer Sprache der Liebe
    • Kritische Essays

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Der Band zeigt Bedeutung und Entwicklung der Untersuchungen Barthes' über einen Gegenstand, den man »die Schrift des Sichtbaren« nennen könnte: Fotografie, Kino, Malerei, Theater, Musik. Barthes beschäftigt sich unter anderem mit der Botschaft der Fotografie, der Rhetorik des Bildes, mit Brecht, Diderot und Eisenstein, aber auch mit romantischer Musik, mit Schumann. Bei all diesen Versuchen geht es Roland Barthes vor allem um die »dritte Bedeutung«, jener zwischen entgegenkommendem und stumpfem Sinn oszillierenden Signifikanz.

      Kritische Essays
    • Cy Twombly

      • 95 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,3(55)Abgeben

      „Die materia prima ist das was der Teilung des Sinns vorausliegt: enormes Paradox, denn in der menschlichen Ordnung gibt es nichts, was dem Menschen zufällt und nicht gleich von einem Sinn begleitet wird: der Sinn, dem andere Menschen ihm gegeben haben, und so weiter, zurück, endlos.“

      Cy Twombly
    • Proust

      Aufsätze und Notizen | Das Dokument einer bedeutenden literarischen Wahlverwandtschaft

      4,4(3)Abgeben
      Proust
    • Die Vorbereitung des Romans

      Vorlesung am Collège de France 1978-1979 und 1979-1980

      4,3(4)Abgeben

      Im April 1978 beschließt Roland Barthes, einen Roman zu schreiben, kommt aber über Stichworte nicht hinaus. Die Erfahrung dieses Scheiterns macht er in den folgenden Jahren zum Thema der theoretischen Arbeit: Er widmet dem Übergang »vom Schreiben-Wollen zum Schreiben-Können« zwei Vorlesungen am Collège de France. Darin geht er der Frage nach, wie aus verstreuten Ideen ein Textkontinuum entsteht, das einen »Realitätseffekt« erzeugt. Er behandelt aber auch, am Beispiel von Proust, Flaubert und Tolstoi, den Prozeß des Schreibens sowie die »diätetischen Regeln«, denen sich die Autoren unterwerfen – die Einsamkeit, die Nacht, die Stimulanzien …

      Die Vorbereitung des Romans
    • Im Zentrum der hier versammelten Essays stehen die für Roland Barthes zentralen Problematiken der Sprache und des Schreibens.

      Kritische Essays 4