Nicht nur einer der größten Photographen des 20. Jahrhunderts, sondern auch ein begnadeter Erzähler: Robert Doisneau führt uns in seinen kurzweiligen, erstmals auf deutsch veröffentlichten Erinnerungen an die Orte, wo seine berühmtesten Bilder entstanden sind: in die Bistros und Cafés der Pariser Vorstädte, auf die Jahrmärkte, in die Küchen und Ateliers Picassos und vieler anderer Freunde.
Robert Doisneau Reihenfolge der Bücher
Dieser französische Fotograf war ein Pionier des Fotojournalismus, der in den frühen 1930er Jahren das Straßenleben in Paris festhielt. Seine Meisterschaft liegt darin, menschliche Momente mit Zärtlichkeit und Witz einzufrieren, oft hebt er gewöhnliche Menschen in nachvollziehbaren Szenen hervor. Seine ikonischen Werke rufen ein Gefühl der Nostalgie und die beständige Kraft des Alltags hervor.






- 2004
- 1980
- 1976
Er war der klassische Flaneur mit der Kamera – Robert Doisneau (1912–1994) liebte 'sein Paris' und kannte es in- und auswendig. Angefangen hatte er als Werksphotograph bei Renault. Ab 1939 arbeitete er als freier Photograph u. a. für Vogue, Paris Match und Life. Der Krieg brachte ihn zum Bildjournalismus: Er wurde der Photograph der Résistance, dokumentierte die Besetzung und die Befreiung von Paris. Seine wahre Liebe aber galt immer dem Alltagsleben – rund 350.000 Aufnahmen von Pariser Straßenszenen umfasst sein Archiv, darunter der berühmte, 1950 entstandene 'Kuss vor dem Rathaus'. Bereits zu Lebzeiten wurde Doisneau mit Preisen überhäuft. Nach seinem Tod gab es umfassende Retrospektiven in Paris, Chicago und New York. Ein wunderbares Buch über Paris – von einem der berühmtesten Photographen der Welt. Die 600 zauber - haften Photographien – viele davon bisher unveröffentlicht – sind wie Spaziergänge durch die Stadt und die Zeit arrangiert: die Seine entlang, rund um den Eiffelturm, durch die Gärten und Parks, über die belebten Boulevards bis hinein in die Vorstädte. Zusammengestellt haben diesen Band die Töchter des großen Photographen, Annette Doisneau und Francine Deroudille. Er selbst kommt ausführlich mit Tagebuchnotizen, Kommentaren und Erinnerungen zu Wort.