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Julius Peitsch

    Das Konzerninteresse als Leitungsmöglichkeit in der paneuropäischen Unternehmensgruppe.
    • Schon das Halten einer Mehrheitsbeteiligung an einer anderen Gesellschaft kann als beherrschende Stellung auf nationaler und europäischer Ebene zu Haftungsrisiken für Verfehlungen der Tochtergesellschaft führen. Eingriffs- und Leitungsmöglichkeiten sind jedoch begrenzt. Die Arbeit beleuchtet einzelne Rechtsordnungen bezüglich ihres Umgangs mit dem Konzern und erarbeitet daraus regelungsbedürftige Punkte. Auf dieser Basis wird ein Regelungsvorschlag gemacht, der die Risiken wieder mit den Möglichkeiten der Konzernierung in Einklang zu bringen vermag. Die Leitung innerhalb des Konzerns ist schon in Deutschland nur eingeschränkt geregelt, aber grundsätzlich unproblematisch möglich. Systematische Regelungen finden sich außerhalb von Deutschland nur in wenigen europäischen Rechtsordnungen. Der Versuch, ein in sich geschlossenes Konzernrecht auf europäischer Ebene einzuführen, blieb mit der neunten gesellschaftsrechtlichen Richtlinie bereits in den Kinderschuhen stecken. Jedoch führt schon die Mehrheitsbeteiligung an einer anderen Gesellschaft zu erhöhten Haftungsrisiken für das Verhalten der Tochtergesellschaft, etwa im Kartellrecht oder in der Lieferkette. Somit besteht eine Diskrepanz zwischen Leitungsmöglichkeiten und Konzernrisiken auf nationaler und internationaler Ebene. Die Arbeit beleuchtet einzelne Rechtsordnungen und ihren Umgang mit dem Konzern. Aus einem Vergleich dieser Rechtsordnungen stellt sie einen Katalog regelungsbedürftiger Punkte auf und macht auf dieser Basis einen eigenen Regelungsvorschlag. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Untersuchungsgegenstand Fragestellung und Gang der Untersuchung Konzerne im europäischen Binnenmarkt Der Konzern in der ökonomischen Analyse Leitung eines Konzerns Konzerninteresse als Lösungsmöglichkeit 2. Nationale Regelungen Deutschland Frankreich Italien Skandinavien 3. Wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede Einflussmöglichkeiten und Einflussgrenzen der Gesellschafter Erweiterung der Leitungsbefugnis im Konzern Die Funktion des Konzerninteresses Der Schutz der Minderheitsgesellschafter im Konzern Die Haftung der herrschenden Gesellschaft Die Haftung der Verwaltungsorgane 4. Eigener Lösungsansatz Notwendige Rahmenvoraussetzungen Notwendige Parameter Regelungsgegenstand Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung im Lichte der Related Party Transactions Rozenblum als Antwort? Ausgestaltung Grenzen der Leitungsmacht Die ordnungsgemäße Leitung des Konzerns Schutzvorschriften Leitungspflicht Verpflichtendes Weisungsrecht der Mutter? Sanktionen Friktionen Art der Einführung Richtlinie oder Verordnung Alternativen 5. Untersuchungsergebnisse Literatur- und Stichwortverzeichnis

      Das Konzerninteresse als Leitungsmöglichkeit in der paneuropäischen Unternehmensgruppe.