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Alexander Fritz

    Die Grabkapelle des Kardinals von Portugal in San Miniato al Monte
    Die Mainzer Zeitschrift "Der Katholik" im ersten Jahr der Kölner Wirren. Zwischen Dogma und Dissens
    Obszöner Humor im Briefwechsel zwischen Albrecht Achilles und Anna von Brandenburg (1474/75)
    Über Rom nach Afrika. "Eurafrika" - Pläne und die Römischen Verträge
    Tübinger Schatzungsregister von 1470. Statistik und Sozialtopografie
    Die Rolle Ludwigs des Strengen bei der Königswahl von 1273
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das sogenannte Interregnum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert die Rolle Ludwigs des Strengen bei der Königswahl von 1273. Im ersten Teil wird zunächst die Vorgeschichte der Königswahl dargestellt, um zu einem Verständnis für die Vorgänge zu gelangen, die letztlich zur Wahl von Rudolf geführt haben. Daraus lässt sich dann im zweiten Teil erörtern, ob und warum nun Ludwig dafür nicht in Frage gekommen ist. Luxit hactenus et elanguit terra, confusus erat Lybanus et sordebat. Set ecce verna temperies et de terre visceribus bone spei gramina revirescunt. Mit diesen Worten leiteten die Kurfürsten im Oktober 1273 ihr Wahldekret zur Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König ein. So endete nach knapp 30 Jahren das sogenannte Interregnum durch eine vermeintlich einstimmige und einmütige Wahl des Grafen von Habsburg, ein auf den ersten Blick unbedeutend scheinender Akteur auf einem Nebenschauplatz der damaligen Politik. Dies verwundert umso mehr, wenn man die weiteren potentiellen Kandidaten betrachtet: Darunter insbesondere Ludwig II. der Strenge aus dem Haus der Wittelsbacher, der zu dieser Zeit das Amt des Herzogs von Bayern und des Pfalzgrafen bei Rhein gleichzeitig innehatte, also bestens in der Reichspolitik vernetzt war. Betrachtet man die für Ludwig so vielversprechenden Wahlvorbereitungen, muss man sich die Frage nach dem Grund seines Misserfolges stellen.

      Die Rolle Ludwigs des Strengen bei der Königswahl von 1273
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Tübingen im Mittelalter. Stadt und Universität., Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schatzungsregister aus dem Jahr 1470 ist die älteste überlieferte Steuerliste der Stadt Tübingen. Es bietet daher eine der wenigen Möglichkeiten, einen Einblick in die Gesellschaft Tübingens vor der Universitätsgründung zu erhalten. In dieser Arbeit erfolgt dies durch eine umfassende Auswertung des Schatzungsregisters mittels statistischer Methoden, um die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Tübingen gegen Ende des 15. Jahrhunderts quantitativ zu erfassen. Zuerst werden die Vermögens- und Einkommensverhältnisse der Tübinger statistisch ausgewertet, interpretiert und kontextualisiert. Danach werden die daraus gewonnenen Ergebnisse durch die Sozialtopografie räumlich dargestellt, um einen tieferen Einblick in die geografische Vermögensverteilung in Tübingen zu gewinnen. Zuletzt werden noch einzelne besondere Aspekte der im Schatzungsregister auftauchenden Namen und Berufe betrachtet, sowie am Schluss ein Fazit über die Untersuchung gezogen.

      Tübinger Schatzungsregister von 1470. Statistik und Sozialtopografie
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Proseminar: Geschichte der europäischen Integration bis 1992, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die vielfältigen Vorstellungen und Pläne einer wirtschaftlichen sowie politischen Verbindung Europas mit dem afrikanischen Kontinent im Kontext der Verhandlungen zu den Römischen Verträgen des Jahres 1957. Dabei soll gezeigt werden, dass die im EWG-Vertrag festgelegte Assoziation der überseeischen Gebiete europäischer Kolonialmächte einen entscheidenden Faktor im Integrationsprozess darstellte. Im Kontext der historischen Vorgänge, die so zur Bildung einer eurafrikanischen Gemeinschaft geführt haben, lassen sich die gegenwärtigen Beziehungen der EU zu Afrika neu verstehen und bewerten.

      Über Rom nach Afrika. "Eurafrika" - Pläne und die Römischen Verträge
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Familie im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Briefwechsel zwischen Albrecht Achilles und seiner Ehefrau, Anna von Brandenburg, den das Ehepaar in den Jahren 1474/75 führte. Dabei werden insbesondere die darin durchgängig vorkommenden Derbheiten und Obszönitäten untersucht, um herauszufinden, ob es sich hierbei um einen heute nicht mehr ganz nachvollziehbaren spätmittelalterlichen Humor gehandelt haben könnte. Die Beschäftigung mit Privatbriefen hilft, einen direkten Einblick in die sonst eher verschlossene mittelalterliche Gefühls- und Gedankenwelt zu gewinnen. Auch im Hinblick auf die immer populärer werdende Geschlechter- und Frauengeschichte bietet dieser Briefwechsel neue Perspektiven auf höfische Eheverhältnisse.

      Obszöner Humor im Briefwechsel zwischen Albrecht Achilles und Anna von Brandenburg (1474/75)
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Politische Bewegungen im Vormärz (1815 1848), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie "Der Katholik" im ersten Jahr der Kölner Wirren über diese berichtete. Dabei soll dargestellt werden, welchen Einfluss die Kölner Wirren auf die Zeitschrift hatten, um Einblicke in die Anfänge des politischen Katholizismus in Deutschland und die Rolle der katholischen Presse zu gewinnen. Ohne eine Beschäftigung mit der katholischen Publizistik wäre es schwerer zu verstehen, wie die katholische Erneuerungsbewegung in eine breitere, politische Bewegung einmünden konnte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebten die deutschen Gebiete eine Zeit der politischen Spannungen und des sozialen Wandels, die als "Vormärz" bekannt ist. Parallel dazu kam es auch zu einer Wiederbelebung der katholischen Religiosität und zu einer Erstarkung des kirchlichen Selbstbewusstseins, was mit der Entstehung einer ausgeprägten katholischen Presselandschaft einherging. Als es Ende des Jahres 1837 mit der Verhaftung des Kölner Erzbischofs Clemens August Droste zu Vischering zu den sogenannten "Kölner Wirren" kam, traten erstmals die schwelenden Konflikte zwischen kirchlichen und staatlichen Ansprüchen offen zutage. Die Ereignisse in Köln riefen dabei auch die katholische Presse auf den Plan, darunter die einflussreiche Mainzer Zeitschrift "Der Katholik".

      Die Mainzer Zeitschrift "Der Katholik" im ersten Jahr der Kölner Wirren. Zwischen Dogma und Dissens
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Seminar "Kapellenausstattungen in Florenz vom Mittelalter bis zur freuen Neuzeit", Sprache: Deutsch, Abstract: Der auf Grund seines opportunistischen Verhaltens während der nationalsozialistischen Diktatur von 1933-1945 nicht gänzlich unumstrittene deutsche Kunsthistoriker Walter Paatz , der gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth Valentiner Paatz zwischen 1929 und 1954 das sechsteilige Werk Die Kirchen von Florenz. Ein kunstgeschichtliches Handbuch verfasste, bezeichnete die Kapelle des Kardinals von Portugal in San Miniato al Monte als eines der schönsten Gesamtkunstwerke der Frührenaissance . In der Tat ist die Kapelle in ihrer gesamten Erscheinung eine Komposition aller Künste, die im Italien der Renaissance ihres gleichen sucht. Dabei wird die Frage aufgeworfen, was unter dem Terminus eines Gesamtkunstwerkes eigentlich verstanden wird. Laut Duden ist ein Gesamtkunstwerk ein Kunstwerk, in dem verschiedene bildende Künste, künstlerische Mittel vereinigt sind . DuMonts Lexikon der bildenden Kunst definiert ein Gesamtkunstwerk als: Die Idee der vollständigen Interpretation verschiedener Kunstformen Malerei, Sprache, dramatische Handlung, Poesie, Musik in einer Weise, daß keine dieser Formen dominiert. Diese Vorstellung wurde ursprünglich mit Richard Wagner und seinen Musikdramen assoziiert. Diese Definition eines Gesamtkunstwerkes beruht auf dem Konzept einer umfassenden Planung und Überwachung sämtlicher einzelner Komponenten. Im Falle der Grabkapelle betrifft dies die Architektur, den Skulpturenschmuck und die bildliche Ausgestaltung der Räumlichkeit sowie auch sakrale Gegenstände, die für die Liturgie notwendig sind. Ist die Grabkapelle des Kardinals von Portugal im Sinne von Walter Paatz nun tatsächlich ein Gesamtkunstwerk? Kann man zur Zeit der Frührenaissance, im Quattrocento, als sich die beginnende Paragone, wie in Leon Battista Albertis Schrift Della Pittura bereits abzuzeichnen begann, von einem Gesamtkunstwerk sprechen?

      Die Grabkapelle des Kardinals von Portugal in San Miniato al Monte