Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Marcus Fliß

    Unternehmensstrategie und strategisches Management der BASF AG und der Bayer AG
    Hedging-Möglichkeiten von Zinsänderungsrisiken in der IFRS Bilanz
    • 2013

      Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2.0 (passed), FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zinsänderungsrisiko eines Unternehmens resultiert aus der Änderung von extern vorgegebenen Marktzinssätzen und wird von einem Großteil der deutschen Unternehmen systematisch durch den Einsatz von Zinsderivaten abgesichert. Bei der Abbildung dieser Sicherungszusammenhänge in ihren Abschlüssen sehen sich diese Unternehmen großen Umbrüchen ausgesetzt. Diese resultieren u. a. aus der zwingenden Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften für kapitalmarktorientierte Unternehmen seit dem Jahr 2005. In der vorliegenden Betrachtung werden Möglichkeiten aufgezeigt, Zinsänderungsrisiken abzusichern und Alternativen der bilanziellen Darstellung diskutiert. Dabei wird der Fokus auf dem Nichtbankensektor liegen, es sollen also Möglichkeiten von Industrie- und Handelsunternehmen beleuchtet werden, die ihren Hauptsitz in Deutschland haben. Das Zinsänderungsrisiko findet sich hier im Regelfall auf der Passivseite der Bilanz in Form von aktuellen oder zukünftigen fest oder variabel verzinslichen Fremdkapitalpositionen wieder. Bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmöglichkeiten wird dabei nur auf die internationalen Rechnungslegungsstandards eingegangen, die Bilanzierung nach HGB wird nicht betrachtet. Um diese Fragestellungen zu beleuchten, wird zunächst allgemein abgegrenzt, was unter dem Begriff des Risikos verstanden wird und welche Möglichkeiten des Risikomanagements generell offenstehen. Dabei soll auch auf die Anforderungen seitens des Gesetzgebers eingegangen werden. In diesem Zusammenhang wird auch das Zinsänderungsrisiko einer Nichtbank definiert und abgegrenzt. Im nächsten Hauptpunkt soll dann das Hedging als Methode der Risikoüberwälzung auf Dritte vorgestellt und diskutiert werden. Dabei werden die am häufigsten angewendeten Instrumente in ihren Grundformen erläutert. Daran anschließend werden dann zunächst die Grundzüge der Bilanzierung nach internationalen Rechnungslegungsstandards erörtert, wobei der Fokus auf der Bilanzierung und Bewertung aktiver und passiver Finanzinstrumente liegt. Von dieser Darstellung ausgehend wird dann die Notwendigkeit spezieller Regelungen zur Abbildung von Sicherungszusammenhängen verdeutlicht. Diese sogenannten Hedge Accounting-Vorschriften werden dann ausführlich bei der Bilanzierung von zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzten Zinsderivaten erläutert. Abschließend wird auch noch auf die Möglichkeit des bewußten Verzichtes der Anwendung der Hedge Accounting-Regeln eingegangen.

      Hedging-Möglichkeiten von Zinsänderungsrisiken in der IFRS Bilanz
    • 2003

      Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschlossen die alliierten Siegermächte, Deutschland jede Fähigkeit zu nehmen, jemals wieder einen Angriffskrieg führen zu können. In diesem Rahmen wurden unter anderem die deutschen Großkonzerne zerschlagen, die im Dritten Reich mit ihren Produktionen den Krieg maßgeblich unterstützt hatten. Hierzu zählte auch die I. G. Farben AG. Ihre Zerschlagung führte zur Wiederexistenz der Unternehmen BASF AG, Bayer AG und Hoechst AG. Alle drei waren Großkonzerne der pharmazeutischchemischen Industrie. Das parallele Engagement sowohl im Pharma- als auch im Chemiesektor hatte den Vorteil der Risikodiversifikation. Die stark schwankenden Ergebnisse des relativ konjunktur- und ölpreisabhängigen Chemiegeschäftes wurden durch die Erträge des relativ konjunkturrobusten Pharmageschäftes geglättet. Im Laufe der Zeit wurde die Diversifikation dann unpopulär und die Besinnung auf Kernkompetenzen war gefragt. Es herrschte ein Trend zur Separierung von Pharma- und Chemieaktivitäten vor, dem sich auch die deutschen Großkonzerne nicht entziehen konnten. Während Hoechst sich ganz dem Pharmageschäft zuwandte, verkaufte BASF Ende 2000 sein erst 1993 zum Kerngeschäft erklärtes Pharmageschäft an den U.S.-Anbieter Abbott Laboratories. Als Begründung hierfür wurde angegeben, daß das Pharmageschäft von BASF, das durch die Knoll AG betrieben wurde, im Weltmaßstab zu klein sei, um sich im Wettbewerb gegen die internationale Konkurrenz zu behaupten. Die Bayer AG dagegen behielt ihre diversifizierte Struktur aus Pharma- und Chemiekonzern bei und konnte insbesondere in den letzten Jahren sehr gute Geschäftszahlen vorweisen. Bayer setzte dabei bewußt auf die diversifizierte Struktur und wähnte seine Kernkompetenzen sowohl im Chemie- als auch im Pharmabereich. Die Finanzmärkte forderten trotzdem regelmäßig die Aufspaltung des Konzerns, da Bayer eines der letzten Unternehmen seiner Branche war, das sich weigerte, seine diversifizierte Struktur aufzugeben. Damit erschwerte es die Unternehmensbewertung. Die Bayer Aktie wurde deshalb mit einem sogenannten Konglomeratsabschlag von mindestens 25% bestraft. Als der Pharmabereich des Bayer-Konzerns dann Mitte 2001 Probleme bekam und seinen bis dahin drittstärksten Umsatzträger Lipobay, der mit mehr als einer Milliarde DM Umsatz pro Jahr als Blockbuster galt, vom Markt nehmen mußte, sahen sich die Kritiker bestätigt. BASF und Bayer sind also vormals zwei relativ ähnliche [ ]

      Unternehmensstrategie und strategisches Management der BASF AG und der Bayer AG