Troia war das politische und kulturelle Zentrum einer bislang unerforschten Hochkultur in Kleinasien. Mit dieser Feststellung revolutioniert Eberhard Zangger das Urteil der Altertumskundler.§Zangger unternimmt den Versuch, die bislang unvertandenen Umbrüche von der Bronze- zur Eisenzeit erstmals zu einem gewaltigen Geschichtspanorama zusammenzufügen.§(DerSpiegel)
Eberhard Zangger Bücher





Die Zukunft der Vergangenheit
- 344 Seiten
- 13 Lesestunden
Seit die Überreste der Vergangenheit mit modernsten naturwissenschaftlichen Methoden untersucht werden, stellt sich heraus, dass vieles ganz anders war, als man bisher vermutete. Der Geoarchäologe Eberhard Zangger weist nach, dass das sagenhafte Atlantis dem historischen Troja entspricht, und das ist nur eine der Erkenntnisse, die verblüffend und genauso spektakulär sind wie Schliemanns Ausgrabungen vor über hundert Jahren. Wissenschaftliche Faszination und kriminalistische Hochspannung vom Antiken Einstein. Der Spiegel
Vor 3200 Jahren verwüsteten mysteriöse Seevölker die Mittelmeerländer und verursachten eine enorme zivilisatorische Katastrophe. Lange blieb unklar, wer diese Angreifer waren, bis eine fast dreißig Meter lange Inschrift aus dem Jahr 1190 v. Chr. entdeckt wurde, die die Überfälle, die Namen der Anführer sowie deren Motive und Ziele beschreibt. Diese Entdeckung beleuchtet die Geschichte eines geheimnisvollen Volkes, das zur Macht aufstieg, und die dramatische Geschichte seiner Entdecker. Archäologen rätseln seit Generationen über den kulturellen Umbruch um 1200 v. Chr., der die politische und kulturelle Landschaft des Mittelmeerraums veränderte. Die griechischen Geschichtsschreiber bezeichneten es später als den „Trojanischen Krieg“, doch es ging um weit mehr als nur Troja – es stellte die Frage nach der globalen Herrschaft. Die Inschrift, verfasst in luwischen Hieroglyphen, erklärt die Ereignisse am Ende der Bronzezeit und hebt die zentrale Rolle der Luwier hervor. Eines der größten Rätsel der Archäologie wird langsam gelöst. Einige mutige Gelehrte und Privatforscher sind überzeugt, dass es auf der Ostseite der Ägäis einen übersehenen Kulturkreis gab, die Luwier. Ihre Forschungen wurden lange ignoriert und behindert, was zu einem verzerrten Bild der Geschichte führte. Doch diese Sichtweise wird sich nun ändern.
Mit Phot., Zeichn., Schaubildern u. Ktn. 336 S.