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Ray Loriga

    5. März 1967

    Ray Loriga ist ein spanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur. Seine literarische Laufbahn begann 1992 mit einem Debütroman, der sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum großen Erfolg hatte. Loriga ist bekannt für seine Werke, die sich oft mit Themen der Identität und gesellschaftlichen Rollen auseinandersetzen. Sein charakteristischer Stil zeichnet sich durch ironische Distanz und unkonventionelle Sprache aus.

    Schlimmer geht's nicht
    Tokio liebt uns nicht mehr
    Trífero. Roman
    Rendición
    Kapitulation
    Trífero
    • 2023
    • 2022

      Gewinner des Premio Alfaguara de Novela: Eine mitreißende Geschichte über kollektive Manipulation und den Kampf um Selbstbehauptung in einem totalitären System. Zehn Jahre sind seit dem Ausbruch des Krieges vergangen, und der Erzähler weiß noch immer nicht, wofür seine im Krieg verschollenen Söhne überhaupt gekämpft haben. Er und seine Frau befolgen Befehle und bewirtschaften ihren Hof, bis angeordnet wird, dass alle Bewohner der Gegend in die neue Hauptstadt umziehen müssen. Diese Stadt erscheint zunächst als wahres Paradies. Unter einer atemberaubenden Glaskuppel findet sich ein endloses Gewirr aus durchsichtigen Straßenzügen, Gebäuden, Geschäften. Für alles Lebensnotwendige ist gesorgt, und die Frau lebt sich schnell in ihr neues Leben ein. Doch der Mann findet keine Ruhe in dieser vollkommenen Transparenz, in der es weder Geheimnisse noch blickdichte Mauern gibt. Wer gegen die unausgesprochenen Regeln verstößt, muss mit den schlimmsten Konsequenzen rechnen, wie der Erzähler bald feststellt. Wird er am Ende kapitulieren und sich einfügen, oder gelingt ihm die Flucht aus diesem Alptraum? Eine spannende Parabel über Autoritarismus, Propaganda und das Verschwinden der Privatsphäre – und eine eindringliche Erzählung von den Anstrengungen, die wir unternehmen, um noch unter den widrigsten Umständen Liebe, Hoffnung und Menschlichkeit zu bewahren.

      Kapitulation
    • 2005

      Charlie, der Mann, der Manhattan erfand, heißt eigentlich Gerald Ulsrak und kommt aus Rumänien. Seit seiner Kindheit hat er von Manhattan geträumt, und als er es endlich geschafft hat, dort zu sein, ist es genau so, wie er es sich erträumt hat. Charlie, der in seinen Gesten ein bisschen an James Dean erinnert, ist Hausmeister und dadurch Herrscher über einige Mietskasernen. Durch seinen beiläufigen Tod auf einem Dachboden hört Manhattan kurzzeitig auf zu existieren. Das Manhattan von Ray Loriga ist das seiner Figuren und ihrer Geschichten. Der Selbstmord von Charlie setzt die Neuerschaffung einer Welt in Gang, die sich zu gleichen Teilen aus Wahrheit und Phantasie nährt, aus Erinnerungen und Lügen: William Burroughs lebt in einem Pissoir, der Klavierverkäufer Arnold Grumberg kommt unter merkwürdigen Umständen ums Leben, Laura leidet unter dem 'Mosambikeffekt', Andreas Ringmayer III. ist erfolgreicher Anwalt und von zwei koreanischen Schwestern besessen, Marta, seine Frau, hängt nach einem Unfall stundenlang kopfüber in ihrem Auto, während zwei Türme einstürzen, sich Haie im Hudson tummeln, und in den Dreißiger Jahren Jimmy el Pincho in den Tod von Dutch Schultz verwickelt ist. Ray Loriga erzählt cineastisch und schneidet Momentaufnahmen der verschiedenen Erzählstränge ineinander, Raum und Zeit spielen keine Rolle, um seine eigene Vision von Manhattan zu entwerfen. Mit skurrilem Humor schmeichelt Loriga einer Stadt, in der sich zwischen Fifth Avenue und Brooklyn Bridge Erstaunen, Trauer und Fassungslosigkeit verstecken.

      Der Mann, der Manhattan erfand
    • 2004
    • 2002

      Dr. Saúl Trífero umgibt ein wachsendes Geheimnis. Ist er ein Unglücksrabe, charmanter Schwindler oder ein skrupelloser Schuft? Er bewegt sich geschickt zwischen Traum und Scharlatanerie und spiegelt eine Gesellschaft ohne Wahrheit wider. Der Roman vereint Finesse, Komik und Phantasie und präsentiert einen Mann ohne klare Eigenschaften.

      Trífero. Roman
    • 2000

      Tokio liebt uns nicht mehr

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wir befinden uns in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts. Der namenlose Ich-Erzähler reist als Agent einer Chemischen Bruderschaft durch die Welt, hält sich mal in Amerika, mal in Asien auf. Im Gepäck hat er eine neuartige Substanz, die unliebsame Erinnerungen auszulöschen vermag. Einer ausreichenden Kundschaft kann er sich sicher sein. Auch er selbst ringt mit seinen Erinnerungen und flüchtet sich in kurzlebige sexuelle Kontakte, Alkohol und Drogen, die sein Geschäft gefährden. Ray Loriga, eines der größten Talente der jungen spanischen Gegenwartsliteratur, führt uns in die unmittelbare Zukunft, in eine Welt der schnellen, bunten Drogen und eines technischen Fortschritts, der keine Hoffnung mehr enthält. 'Tokio liebt uns nicht mehr' ist Liebesroman, Reisebericht und eine Parabel über die allzu menschliche Neigung, vor der Vergangenheit zu flüchten. Doch das Gedächtnis ist unberechenbar.

      Tokio liebt uns nicht mehr
    • 1999

      Image, Authentizität und Schreibstil gehen eine gewinnbringende Symbiose ein bei Ray Loriga ... Ach ja, und witzig ist er auch noch.

      Schlimmer geht's nicht