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Ernst Toller

    1. Dezember 1893 – 22. Mai 1939

    Ernst Toller war ein deutscher Dramatiker und politischer Aktivist, dessen expressionistische Werke tiefe Inspiration aus seinen persönlichen Erfahrungen mit Kriegsgrauen und politischen Umwälzungen schöpften. Seine Stücke, gekennzeichnet durch eindringliche Visionen und einen dringenden Ruf nach sozialer Gerechtigkeit, erforschen oft den Konflikt zwischen Idealismus und Realität. Durch seine Texte untersuchte Toller Themen wie Revolution, Verrat und die Suche nach Sinn in einer chaotischen Welt und bot den Lesern einen tiefen Einblick in die turbulente Zeit des frühen 20. Jahrhunderts.

    Masse Mensch
    Hinkemann
    Hoppla, wir leben!
    Die Wandlung
    Eine Jugend in Deutschland
    Das Schwalbenbuch
    • 2024

      Ernst Tollers autobiografischer Roman „Eine Jugend in Deutschland“ erzählt von seiner Kindheit in Samotschin, seiner Wandlung vom Kriegsfreiwilligen zum Pazifisten und Sozialisten sowie seiner Rolle in der Münchner Räterepublik. Der Text beleuchtet die Suche nach demokratischem Sozialismus und die Ursachen für den Aufstieg Hitlers. Neu edierte Fassungen und Kommentare bieten tiefere Einblicke in die historischen Kontexte.

      Eine Jugend in Deutschland
    • 2023

      Drew Lichtenberg is an adaptor, translator, and dramaturg who lives in Washington, D.C. He has worked with the Royal National Theatre, the Roundabout Theatre Company on Broadway, La Mama and the Public Theater off-Broadway, and regionally with the Oregon Shakespeare Festival, Baltimore Center Stage, Yale Repertory Theatre, Williamstown Theatre Festival, and others. He is currently the Literary Manager and Resident Dramaturg at the Shakespeare Theatre Company. He has taught as an adjunct at Eugene Lang College at the New School and the Catholic University of America. He holds a Doctorate in Fine Arts from Yale School of Drama.

      Hoppla, We're Alive
    • 2023

      Quer durch

      Reisebilder, Aufsätze und Reden

      Ernst Toller ist ein Vertreter der expressionistischen Jugend, die das Grauen des Ersten Weltkriegs und die Enttäuschungen revolutionärer Hoffnungen erlebte. In unserer Zeit wird eine Fülle von Begriffen gebraucht, deren Inhalte nicht mehr übereinstimmen mit unserer Erkenntnis und unserem Wissen. Sie aufzulösen und von der neuen Nähe, die wir zu Dingen und Menschen gewonnen haben, zu gestalten und ehrlicher zu benennen, ist notwendig. Auch in der Begriffswelt der Revolution, der Arbeiterschaft dürfen wir pharisäische Phrasen, unechte Scheidemünzen, verlogene Zerrbilder nicht zulassen. [Textauszug]

      Quer durch
    • 2022

      Eine Jugend in Deutschland

      Autobiografie

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Autobiografie beleuchtet die familiären Wurzeln des Autors und die außergewöhnlichen Lebensumstände seiner Vorfahren. Sie erzählt von der einzigartigen Erlaubnis, die seinem Urgroßvater als einzigem Juden in Samotschin gewährt wurde, sowie von den prunkvollen Lebensweisen seiner Vorfahren, die aus Spanien stammten und in Westpreußen lebten. Diese Geschichten reflektieren das Streben nach sozialem Aufstieg und die kulturellen Identitäten, die den Autor prägten. Die Erzählung verbindet persönliche Geschichte mit historischen und sozialen Aspekten der Zeit.

      Eine Jugend in Deutschland
    • 2021

      Vormorgen

      The Collected Poems

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Vormorgen presents a comprehensive collection of Ernst Toller's poetic works, marking the first time in nearly a century that his poetry is gathered in a single volume. This edition highlights Toller's significant contributions to literature, showcasing his unique voice and themes.

      Vormorgen
    • 2019

      Ernst Toller, ein bedeutender Vertreter der expressionistischen Literatur und der "littérature engagée" der Weimarer Republik, thematisiert in seinem Erstlingswerk "Die Wandlung" die geistige Erneuerung nach dem Ersten Weltkrieg. Es erzählt von einem jungen Mann, der die Sinnlosigkeit von Krieg erkennt und seine Berufung zur Menschlichkeit findet.

      Die Wandlung
    • 2011
    • 2005

      Das Drama "Masse" in sieben Bildern entstand 1919 während Ernst Tollers Haft im Festungsgefängnis Niederschönenfeld und reagiert auf die revolutionären Ereignisse des Jahres 1919; ausdrücklich »den Protariern« gewidmet, versteht es sich als Kampfansage gegen jede Art von Gewalt und wurde doch in Bayern »wegen Aufreizung zum Klassenhaß« verboten. Bereits der Titel - im Erstdruck fehlt der Bindestrich zwischen »Masse« und »Mensch«, wie er in den späteren Ausgaben üblich war ("Masse-Mensch") - verweist auf die Bezogenheit wie Entgegensetzung von Kollektiv und Individuum.

      Masse Mensch
    • 1991

      Tollers Stück, das der Neuen Sachlichkeit der zwanziger Jahre zuzurechnen ist, vergegenwärtigt in einer Revue von Bildern den Zustand der Weimarer Gesellschaft in der kurzen wirtschaftlichen Blütephase zwischen 1923 und 1929; auf diese Periode der scheinbaren Stabilisierung bezieht sich auch der dem den dritten Akt einleitenden Lied von Walter Mehring entnommene Titel. Die Szenenfolge gibt einen Querschnitt durch die verschiedenen Gesellschaftsschichten, vom Proletariat bis zur Aristokratie; der revolutionäre Optimismus der unmittelbaren Nachkriegszeit ist verschwunden, reduziert zu einer »romantische(n) Episode der Jugend«, das private Arrangement mit den Verhältnissen dominiert, die alten Mächte - Kapital und Militär - haben wieder die Oberhand. Dem entspricht der resignative Schluß, der bei der Vorbereitung der Aufführung immer wieder zu Diskussionen Anlaß gab und als zu »defaitistisch« (E. Piscator) kritisiert wurde. Toller verstärkt die Wirkungskraft seiner zeitkritischen Reportage durch die Verwendung der von Piscator entwickelten szenischen Experimente und den Einsatz der neuen Medien Radio und Film; Radiomeldungen, filmische Zwischenspiele und -bilder vermitteln zwischen den einzelnen Schausplätzen des Stücks.

      Hoppla, wir leben!