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Homi K. Bhabha

    Homi K. Bhabha ist eine Schlüsselfigur der zeitgenössischen postkolonialen Studien und konzentriert sich darauf, wie kolonisierte Völker der Macht des Kolonisators widerstanden haben. Seine theoretische Arbeit hat zahlreiche Neologismen und Schlüsselkonzepte des Fachgebiets geprägt, darunter Hybridität, Mimikry, Differenz und Ambivalenz. Diese Begriffe beschreiben die komplexen Wechselwirkungen und den Widerstand, die in kolonialen Beziehungen entstehen. Bhabha analysiert diese Themen mit Tiefe und Nuancen und beleuchtet die Dynamik von Macht und Identität.

    Homi K. Bhabha
    Nation and narration
    Schwarze Haut, weiße Masken
    Another country
    Über kulturelle Hybridität
    Die Verortung der Kultur
    • Die Verortung der Kultur

      Deutsche Übersetzung von Michael Schiffmann und Jürgen Freudl. Mit einem Vorwort von Elisabeth Bronfen

      3,9(2155)Abgeben

      Mit diesem Band liegt das Hauptwerk von Homi K. Bhabha erstmals komplett in deutscher Übersetzung vor. Kein Denker hat die Problematik der Verortung der Kultur so prägnant auf den Punkt gebracht wie dieser „anglisierte postkoloniale Migrant, der zufällig ein Literaturwissenschaftler mit leicht französischem Einfluß ist“ – so Bhabhas Selbstcharakterisierung. In einer virtuosen, beziehungsreichen Sprache legt er dar, daß in postkolonialen Zeiten das „Wesen“ oder der „Ort“ der Kultur nicht mehr als einheitlich, geschlossen verstanden werden kann. Derartigen Vorstellungen hält der Theoretiker der Hybridität sein Konzept des „Dritten Raumes“ entgegen, das über die geläufigen Polaritäten wie Ich – Anderer, Dritte Welt – Erste Welt weit hinausgeht. Die in der Verortung der Kultur versammelten Texte zählen zu den innovativsten und einflußreichsten Arbeiten der aktuellen Literaturtheorie und Kulturwissenschaft. Eine ernstzunehmende Beschäftigung mit postkolonialen oder multikulturellen Fragen ist – wie Toni Morrison einmal sagte – ohne eine Lektüre von Homi K. Bhabhas Werk schlicht undenkbar.

      Die Verortung der Kultur
    • Homi K. Bhabha ist einer der bedeutendsten Literaturtheoretiker der Gegenwart und neben Edward Said, Gayatri Ch. Spivak und Stuart Hall einer der maßgeblichen RepräsentantInnen der Postcolonial Studies. Der in Indien geborene Wissenschaftler entwickelte eine Reihe von Grundkonzepten für diese Disziplin. Begriffe wie Hybridität, Mimikri, Dritter Raum, Ambivalenz sollen die Formen beschreiben, in denen kolonisierte Völker in der Lage waren (und sind), der Gewalt und der Macht der Kolonisatoren zu widerstehen. Diesem Text liegt sein im Festsaal der Universität Wien gehaltener Vortrag »On Cultural Hybridity – Tradition and Translation« zugrunde.

      Über kulturelle Hybridität
    • Over the past 20 years, British-Iranian photographer and filmmaker Mitra Tabrizian has explored themes of alienation and the chasms between third and first worlds, taking cues from the writings of Baudrillard and Lyotard. Another Country continues the stark, uncanny realism for which Tabrizian is renowned.

      Another country
    • »Die Explosion wird nicht heute stattfinden. Es ist zu früh … oder zu spät. Ich komme nicht bewaffnet mit entscheidenden Wahrheiten. Mein Bewusstsein ist nicht von bedeutsamen Lichtblitzen durchzuckt. Gleichwohl meine ich, in aller Heiterkeit, dass es gut wäre, wenn einige Dinge gesagt würden. Diese Dinge werde ich sagen, nicht schreien. Denn schon lange ist der Schrei aus meinem Leben gewichen.« Frantz Fanon, aufgewachsen im postkolonialen Martinique und als Arzt in psychiatrischen Kliniken tätig, beleuchtet in seinem Werk die psychische Dimension des kolonisierten Menschen. Er thematisiert die Entfremdung, die aus der kolonialen Situation resultiert, in der Schwarze und Weiße neurotisch komplementär agieren. Die Welt der Weißen wird zum unerreichbaren Maßstab für die Schwarzen. Fanon setzt sich theoretisch mit Philosophen und Psychoanalytikern auseinander, wobei Lacans Spiegelstadium und Sartres Phänomenologie des Blicks zentral sind. Später engagiert er sich in der algerischen Unabhängigkeitsbewegung und wird posthum durch sein antikolonialistisches Manifest bekannt. Seine psychoanalytische Auseinandersetzung mit Kolonialität wurde erst in den 1980er Jahren wiederentdeckt. Der Text bleibt in der Übersetzung von Eva Moldenhauer, um die Brutalität der Sprache nicht zu verschleiern. Fanon, geboren 1925 in Martinique, studierte Medizin und Philosophie und wandte sich von der Négritude-Bewegung ab, um die aktive Selbstbehauptung

      Schwarze Haut, weiße Masken
    • A collection of essays celebrating the fact that English is no longer just an English' language. Contributors include Gillian Beer, Rachel Bowlby, Doris Sommer and Sneja Gunew.

      Nation and narration