Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Paul Mattick

    13. März 1904 – 7. Februar 1981

    Paul Mattick Sr. war ein marxistischer politischer Schriftsteller und sozialer Revolutionär, dessen Denken den Rätekommunismus und die linksradikale kommunistische Traditionen vertritt. Seine Arbeit untersuchte kritisch den Kapitalismus und analysierte Klassenkämpfe, wobei er die Notwendigkeit revolutionärer Aktion betonte. Matticks Schriften bieten tiefe Einblicke in die theoretischen Grundlagen und historischen Erfahrungen linksradikaler kommunistischer Bewegungen. Sein Werk bleibt relevant für das Verständnis alternativer Perspektiven auf die sozialistische Transformation.

    Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer
    Spontaneität und Organisation
    Beiträge zur Kritik des Geldes
    Die Rückkehr der Inflation
    Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung
    Business as usual
    • Die derzeitige Wirtschaftskrise ist die Folge eines aus den Fugen geratenen Finanzkapitalismus, so der allgemeine Konsens, verschärft durch hohe Verschuldung und verantwortungslose Spekulation. Man gibt die Schuld dem wachsenden Ungleichgewicht zwischen Ländern mit geringen Investitionen und hohem Konsumniveau wie den USA und sich schnell entwickelnden Wirtschaftsregionen wie China und Südasien. In Business as usual erklärt Paul Mattick die aktuelle Lage verständlich und gänzlich jargonfrei. Er stellt sie in Zusammenhang mit der Weltwirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg und vor allem in den Zyklus von Krise und Erholung, wie er den Kapitalismus seit dem frühen 19. Jahrhundert charakterisiert. Die heutige Krise ist Symptom eines von enormer Profitgier getriebenen Kapitalismus. Mattick macht die Grenzen jeglicher Versuche der Politik, die Wirtschaft zu beeinflussen und zu stabilisieren, deutlich. Er legt dar, dass die heutige Rezession nicht eine Folge der Finanzkrise ist, sondern ein Merkmal der wahren Natur des sozialen und wirtschaftlichen Systems, in dem wir leben. Wer dieses Buch gelesen hat, kann nicht mehr an Rettungsschirme glauben.

      Business as usual
    • Interview und autobiografische Zeugnisse eines bedeutenden Rätekommunisten. Paul Mattick gilt als exemplarischer Arbeiterintellektueller. Seine scharfe Kritik an John Maynard Keynes und Herbert Marcuse, letzterer akzeptierte sie als die einzige ernstzunehmende linke Kritik, sowie seine strikte Marx-Orthodoxie, mit der er den tendenziellen Fall der Profitrate gegen diverse „Modernisierer“ verteidigte, machten ihn in den 1960er und 1970er Jahren zum kommunistischen Gewissen und Impulsgeber der antiautoritären Revolte. Mattick mied Heldengeschichten und hielt seine Biografie bescheiden. Dennoch gab er Auskunft: 1976 führte der Politologe Michael Buckmiller ein langes autobiografisches Interview mit ihm, das bislang unveröffentlicht blieb und Jahrzehnte unter Verschluss war. Kürzlich wurden es von Marc Geoffroy und Christoph Plutte entdeckt. Das Interview übertrifft die Erwartungen und bietet einen lebendigen Einblick in Matticks Denken als lakonischer und unabhängiger Rätekommunist, der sich gegen Parteischablonen und beschränkte Denkweisen wandte. Das Buch erfüllt wissenschaftliche Standards und ist zugleich leicht zugänglich. Es enthält zudem literarische, verschlüsselt autobiografische Texte Matticks, eine kommentierte Bibliografie zum Rätekommunismus und ein ausführliches Nachwort von Michael Buckmiller, der die Figur des Arbeiterintellektuellen anhand bisher unveröffentlichter Briefe Matticks beleuchtet.

      Die Revolution war für mich ein großes Abenteuer
    • 1970 lud die Künstlerin Lee Lozano in ihr Studio ein und forderte die Gäste auf, in einen mit Geld gefüllten Krug Münzen hineinzugeben oder ihm welche zu entnehmen. Die unterschiedlichen Reaktionen schrieb sie nieder. So entstand ihr Werk Real Money Piece. In Geld, dem zweiten Band der Serie Art Works, stellen Katy Siegel und Paul Mattick 57 Künstlerinnen und Künstler vor, deren Arbeiten um das Thema Kunst und Kommerz kreisen. In der Einführung denken die Autoren über die Bedeutung von Geld in der modernen Gesellschaft nach, erläutern, welche Rolle die Kunst für Sammler und Märkte in der Geschichte spielte, und zeigen an ausgewählten Beispielen, wie Geld zum eigenständigen Thema in der Kunst wurde. Die handgezeichneten Banknoten von J. S. G. Boggs z. B. sehen so täuschend echt aus, dass der Künstler schon einige Male wegen Verdachts der Geldfälschung in das Visier der Fahnder geraten ist, obwohl seine 'Blüten' stets typisch Boggs’sche Elemente enthalten. Und für Joseph Beuys, den 'Schamanen' unter den zeitgenössischen Künstlern, stand fest: Kunst = Kapital, weil sie ihre eigene Macht und ihren eigenen Wert besitzt.

      Geld. Artworks Zeitgenössische Kunst
    • Money

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      This book explores the influence of money on society through the lens of various artists. Organized into themed "rooms," it showcases diverse artistic practices, from using real money to creating luxury imitations or handmade pieces. It examines how art reflects and critiques the complexities of monetary value and consumerism.

      Money