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Roméo Dallaire

    25. Juni 1946

    Dieser Autor befasst sich mit den tiefgreifenden Themen Konflikt, Völkermord und Menschenrechte. Seine Schriften schöpfen aus intensiven persönlichen Erfahrungen an vorderster Front internationaler Krisen, wo er Zeuge von menschlichem Versagen und den Schrecken des Krieges wurde. Durch seine Werke strebt er danach, ein Verständnis für die psychischen Folgen bewaffneter Konflikte zu fördern und sich für die Verhinderung von Völkermord einzusetzen. Sein literarischer Ansatz ist analytisch und doch zutiefst einfühlsam, wobei er sich für globale Bewusstseinsbildung und den Schutz der Menschenrechte einsetzt.

    Roméo Dallaire
    Fortune Favours the Brave: Tales of Courage and Tenacity in Canadian Military History
    Shake Hands with the Devil
    They Fight Like Soldiers, They Die Like Children
    Shake Hands with the Devil. The Failure of Humanity in Rwanda
    Handschlag mit dem Teufel
    Handschlag mit dem Teufel
    • 2021

      Handschlag mit dem Teufel

      Die Mitschuld der Weltgemeinschaft am Völkermord in Ruanda

      Als Kommandeur der UN-Blauhelme wurde General Roméo Dallaire 1993 nach Ruanda geschickt. Er sollte einen wackeligen Frieden zwischen den verfeindeten Volksgruppen der Hutu und Tutsi sichern. Extremisten in der ruandischen Regierung hatten jedoch längst einen Völkermord geplant und dabei das Zaudern der Vereinten Nationen einkalkuliert. Verzweifelt versuchte Dallaire, den Völkermord zu verhindern. Vergeblich. Mit einem zahnlosen UN-Mandat, einer viel zu kleinen Truppe und miserabler Ausrüstung versehen, von der UNO und den Westmächten im Stich gelassen, blieb ihm und seinen Soldaten kaum mehr übrig, als sich selbst zu verteidigen und dem Abschlachten ohnmächtig zuzuschauen. Obwohl es Dallaire gelang über 30.000 Menschen das Leben zu retten, erlebte er das Scheitern der UN-Mission als eigenes Scheitern und wäre daran fast zerbrochen. 'Handschlag mit dem Teufel' ist der verstörende Augenzeugenbericht eines tragischen Helden.

      Handschlag mit dem Teufel
    • 2005

      „Eines der traurigsten Bücher, das ich je gelesen habe. Dieses Buch ist das offene, schmerzvoll ehrliche Eingeständnis der Niederlage eines Mannes und des totalen Versagens einer Organisation (der UNO). Die akribische Beschreibung des vielleicht schlimmsten Verrats der Menschheitsgeschichte“ (The Guardian). Gegen den Befehl der UN-Zentrale in New York zum Nichtstun, Abwarten und Zuschauen und gegen die UN-Anweisung vom 22. April, sämtliche Blauhelme abzuziehen, hielten UNO-General Dallaire und seine kleine Truppe von 250 Ghanaern aus. Ihre Selbstlosigkeit und Tapferkeit konnten die furchtbaren Ereignisse jedoch nicht aufhalten: Aus Europa kommen Waffen für die Täter. Der schnellste Völkermord unserer Zeitgeschichte beginnt. „Nach meiner Rückkehr fragte mich ein kanadischer Armeegeistlicher, wie ich nach allem, was ich gesehen und gehört hatte, weiterhin an Gott glauben könne. Ich weiß, dass es einen Gott gibt, antwortete ich ihm, weil ich in Ruanda dem Teufel die Hand geschüttelt habe“ (Dallaire). „Wer einen Einblick gewinnen will, welche Mechanismen hinter den Kulissen der Vereinten Nationen ablaufen, muss dieses Buch lesen - und wundert sich beim Blick auf Krisenregionen wie Darfur im Sudan über nichts mehr“ (General-Anzeiger). Nur bei uns

      Handschlag mit dem Teufel