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Friedrich Georg Jünger

    1. September 1898 – 20. Juli 1977

    Friedrich Georg Jünger war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Kulturkritiker. Seine Arbeit befasst sich mit tiefgründigen Fragen der menschlichen Existenz und der modernen Gesellschaft. Seine Essays und literarischen Beiträge zeichnen sich durch eine durchdringende Analyse und philosophische Einsichten in die Probleme seiner Zeit aus. Jünger erforschte die Beziehung zwischen Menschheit, Technologie und Natur aus einer einzigartigen Perspektive.

    Friedrich Georg Jünger
    Erzählungen 3
    Erzählungen 1
    Grüne Zweige
    Griechische Mythen
    Die Perfektion der Technik
    Dalmatinische Nacht
    • 2015

      Friedrich Georg Jungers Buch erschien zuerst 1947. Das grundlich nach den Quellen gearbeitete Werk uber die Religion der Griechen ist zugleich das kunstlerische Unternehmen, personliches Erlebnis, eigene Erfahrung und Uberzeugungen vom griechischen Mythos her zu erhellen. Junger erzahlt nicht (im Imperfekt) die Mythen der Griechen, sondern gibt (im Prasens) Wesensaussagen: Sein und Wesen sind seine Leitbegriffe. Er spricht nicht von der Offenbarung des Gottlichen in der Epiphanie von Gottergestalten; es geht ihm um das Wesen des Menschen, Bestimmungen seiner Welt. Das Buch besteht aus drei Teilen: Titanen, Gotter, Heroen. Die Trennung der Titanen von den Gottern Apollon, Pan und Dionysos und die ausfuhrliche Darstellung Pans sind die entscheidenden Pointen Jungers. Mit den Begriffen des Titanischen und des Panischen erganzt und fundiert er das Klassisch-Olympische um archaische, elementare und chthonische Krafte und Wesenselemente des Menschen. So entsteht ein plastisches und lebensnahes Bild der griechischen Mythen.

      Griechische Mythen
    • 2004

      »Atemlos eilt man von Einzelheit zu Einzelheit, von der zeichnerischen Schärfe der Naturbeobachtung... zu der sarkastischen Eindringlichkeit der Großstadtvisionen... Höchst unvermutet steht man vor einem Erzähler von Geblüt, vor einem echten Novellisten...« Günter Blöcker

      Erzählungen, 3 Bde.
    • 2001

      Das Zentrum des Bandes aber bildet der Briefwechsel mit Ernst Niekisch, der 1945 fast erblindet und von der Roten Armee aus dem Zuchthaus befreit, im Berlin der sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR an seine nationalbolschewistische Konzeption aus der Weimarer Zeit anzuknüpfen versucht. In den Briefen wird die politische Lage diskutiert und die unterschiedlichen Positionen zur Technisierung der Welt. Auch findet sich hier das Gutachten, das Niekisch für die US-Besatzungsbehörden über F. G. Jüngers politische Haltung schrieb. Die Briefwechsel sind sorgfältig kommentiert, jeweils mit Nachworten versehen und durch ein Namensregister erschlossen. In einem Nachwort werden die Autoren und Briefe in die geistige und politische Landschaft jener Jahre gestellt.

      "Inmitten dieser Welt der Zerstörung"
    • 2000

      F. G. Jüngers ausführliche Nietzsche-Interpretation „hat diejenigen Konsequenzen am klarsten herausgearbeitet, die der Übersprung Nietzsches über die klassische Wissensidee für Nietzsches Selbstbewußtsein mit sich bringt. Bei Jünger ist mit großer Energie der Zusammenhang zwischen Verkündung und Wahnsinn erkannt.“ Merkur

      Nietzsche
    • 1995
    • 1995
    • 1993

      Friedrich Georg Jüngers großer Essay Die Perfektion der Technik - 1939 geschrieben, 1946 erstmals veröffentlicht - ist ein Klassiker der Kulturkritik, der die moderne Debatte um Ökologie und Nachhaltigkeit jenseits aller Ideologien vorweggenommen hat. Mit Recht wurde Jüngers Buch epochalen Werken wie der „Dialektik der Aufklärung“ von Horkheimer/Adorno sowie der „Antiquiertheit des Menschen“ von Günther Anders gleichrangig zur Seite gestellt. Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss, den Jüngers Denken auf die Technikphilosophie des späten Heidegger ausgeübt hat. Als Ökologie und Umweltschutz in den 1970er Jahren zu „linken“ Themen avancierten, wirkte Jüngers Buch zwar subkutan noch weiter, geriet aber allmählich aus dem Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit. „Die Perfektion der Technik“ harrt heute ihrer Wiederentdeckung, die allemal lohnend wäre. Jünger denkt quer zu vielen Folgerungen und Resultaten, die uns heute selbstverständlich scheinen. Man muss Friedrich Georg Jünger nicht folgen, aber man kann die Tragfähigkeit des eigenen Standpunktes an seinen Entwürfen erproben. Das ausführliche Nachwort des Friedrich Georg Jünger-Biographen Andreas Geyer stellt das Buch in seinem historischen und intellektuellen Kontext vor und zeigt seine Originalität und Aktualität. Friedrich Georg Jünger´s ambitious essay “Die Perfektion der Technik” (written in 1939, but first published only after the war in 1946) is a classic of cultural criticism that has anticipated the modern debate on ecology and sustainability beyond all ideologies. Jünger's book was rightly granted equal status with other contemporaneous work of considerable influence, such as the “Dialektik der Aufklärung” (“The Dialectics of Enlightenment”) by Max Horkheimer and Theodor W. Adorno and “Die Antiquiertheit des Menschen” (“The Outdatedness of Human Beings”) by Günther Anders. Incidentally, the influence Jünger's thinking exerted on the late Martin Heidegger´s philosophy of technology is not to be underestimated. Ecology and environmental protection became „left-wing“ topics in the 1970s, and though Jünger's book still acted on its readers, it gradually fell out of favor with a broader public. The perfection of technology today awaits its rediscovery, which would always be rewarding. Jünger´s thoughts on Nietzsche run against the grain of what we take for granted in current Nietzsche studies. The detailed epilogue by Friedrich Georg Jünger´s biographer Andreas Geyer presents the book in its historical and intellectual context and shows its undiminished originality.

      Die Perfektion der Technik