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Maggie Nelson

    1. Januar 1973

    Maggie Nelson ist eine Autorin, deren Werk sich einer einfachen Kategorisierung entzieht und Poesie, Prosa und kritische Theorie zu einem einzigartigen literarischen Wandteppich verwebt. Ihre Schriften tauchen tief in die Komplexität menschlicher Erfahrung ein und erforschen Themen wie Identität, Begehren, Familie und die Natur der Kunst selbst. Nelsons unverwechselbare Stimme entsteht aus ihrer furchtlosen Auseinandersetzung mit dem Persönlichen und Intellektuellen und schafft Werke, die sowohl zutiefst intim als auch zutiefst aufschlussreich sind. Leser werden von ihrer Fähigkeit angezogen, die oft schwer fassbaren Aspekte des Lebens mit bestechender Klarheit und intellektueller Strenge darzustellen.

    Women, the New York School, and Other True Abstractions
    Die Argonauten
    Bluets
    Die roten Stellen
    Kunst und Grausamkeit
    Freiheit
    • Freiheit

      Vier Variationen über Zuwendung und Zwang

      Maggie Nelson wirft Fragen auf, die uns dazu auffordern, neu über Freiheit nachzudenken. Nach "Bluets" und "Die Argonauten" verknüpft sie erneut gekonnt Philosophie mit radikaler Kritik. Was es heißen könnte, frei zu sein, beschäftigt Maggie Nelson fast ihr ganzes Leben. Kaum ein anderer Wert ist so eng mit unserer Vorstellung vom Menschsein verbunden. Doch seine Bedeutung entgleitet ihr immer wieder. Handelt es sich um einen andauernden Lebenszustand oder um einen einmaligen Moment, der uns befreien wird? Ist Freiheit unerlässlich für Gerechtigkeit und Wohlergehen? Maggie Nelson erkundet kontroverse Debatten in der Kunstwelt, das Erbe der sexuellen Befreiung, die schmerzhaften Paradoxien der Sucht und die Unabwendbarkeit der Klimakrise und vollzieht damit selbst eine Praxis der Freiheit. Sie bietet keine einfachen Antworten, sondern wirft Fragen auf, die uns dazu auffordern, neu über Freiheit nachzudenken.

      Freiheit
    • Kunst und Grausamkeit

      Eine Abrechnung | Über Grenzen, Kunstfreiheit und die beinahe unnavigierbaren Paradoxien dieser Welt

      In ihrem Werk ergründet Nelson die Beziehung zwischen Kunst und Ethik und zieht dafür von Fotografie über Film bis hin zu Literatur und Malerei Beispiele heran, die sie punktgenau analysiert. Ihr Anliegen ist, zu untersuchen, inwiefern Kunst, die Grausamkeit thematisiert, in einer ohnehin grausamen Welt von Bedeutung ist, was ihre Motivation und ihre Wirkungen sind. Nelson verzichtet dabei auf Werke mit eindeutiger moralischer Aussage sowie auf solche, die Grausamkeit unreflektiert darstellen; vielmehr sucht sie das Vielschichtige und Uneindeutige auf, legt ihr Augenmerk auf kontroverse, schwer einzuordnende Werke. Dabei verknüpft sie ihre präzisen Betrachtungen mit philosophischen und ethischen Fragestellungen, zeigt die politischen Dimensionen der Kunstproduktion und -rezeption auf und behält immer die Menschlichkeit im Blick, zu der alle Kunst letztlich in Bezug steht. Der Hintergrund, vor dem das Werk entstand – Krieg und Menschenrechtsverletzungen – ist auch in Europa bedauernswerterweise aktueller denn je. Nelsons nuancierte Erkundung der künstlerischen Landschaft des 20. und 21. Jahrhunderts bietet ein Modell dafür, wie sich ethische Überzeugungen mit Wertschätzung für Kunstwerke in Einklang bringen lassen, die die Grenzen des Geschmacks, des Tabus und der Zulässigkeit berühren.

      Kunst und Grausamkeit
    • Die roten Stellen

      Autobiographie eines Prozesses

      4,1(817)Abgeben

      Ein wahrer Fall – Maggie Nelson schreibt über den brutalen Mord an ihrer Tante und über unsere sensationslüsterne Gesellschaft Mit großer gedanklicher Klarheit nähert sich Maggie Nelson dem mysteriösen Tod ihrer Tante Jane und dem Prozess, der ihn nach 35 Jahren wieder aufrollt – und versucht dabei, das Wesen von Trauer, Gerechtigkeit und Empathie zu ergründen. Im Frühjahr 1969 sucht Jane Mixer eine Mitfahrgelegenheit, ihre ersten Semesterferien will sie zu Hause in Muskegon, Michigan, verbringen. Dort angekommen ist sie nie: Sie wird brutal ermordet, ihre Leiche am nächsten Tag ein paar Meilen vom Campus entfernt gefunden, mit zwei Kugeln im Kopf und einem Nylonstrumpf um den Hals. Jahrzehntelang gilt der Fall als ungelöst, bis er 2004 erneut aufgenommen wird – durch einen positiven DNA-Abgleich wird ein neuer Verdächtiger identifiziert und vor Gericht gestellt.

      Die roten Stellen
    • 4,1(45910)Abgeben

      Blau. Die Geschichte einer Obsession. Die Geschichte einer tragischen Liebe. Denn er, der Prinz des Blauen, hat sie verlassen. Also gibt sie sich mit ganzer Kraft dem hin, was von ihm übrig ist: dem Blau. Maggie Nelson kennt all seine Schattierungen und Geheimnisse – stolz hütet sie ihre Sammlung blauer Objekte –, und sie kennt alle Künstler, die dem Blau verfallen waren: ob Joni Mitchell, Billie Holiday oder Yves Klein. Aber zugleich nutzt sie die Farbe, um sich selbst zu erkunden. Kaum jemand hat seinen Schmerz auf so poetische, inspirierende Weise seziert, wie Maggie Nelson es tut – eine lyrische, philosophische und sehr persönliche Erkundung der eigenen Leidensfähigkeit.

      Bluets
    • Es ist die Geschichte einer Liebe: Maggie Nelson verliebt sich in Harry Dodge, einen Künstler – oder eine Künstlerin? – mit fluider Genderidentität. Harry hat bereits ein Kind, Maggie wird schwanger, zu viert bauen sie ein gemeinsames Leben. „Die Argonauten“ ist eine ergreifende Geschichte queeren Familienlebens, zugleich erfindet Maggie Nelson eine ganz eigene Form der philosophischen Erkundung. Memoir, Theorie, Poesie: Es ist ein Buch, das sich nicht einordnen lässt und das unsere Einordnungen herausfordert mit seinem radikal offenen Denken. Im Geiste von Susan Sontag und Roland Barthes verbindet Maggie Nelson theoretische und persönliche Erkenntnissuche, um zu einer neuen Erzählung des Wesens von Liebe und Familie zu gelangen.

      Die Argonauten
    • In this whip-smart study, Maggie Nelson provides the first extended consideration of the roles played by women in and around the New York School of poets, from the 1950s to the present, and offers unprecedented analyses of the work of Barbara Guest, Bernadette Mayer, Alice Notley, Eileen Myles, and abstract painter Joan Mitchell.

      Women, the New York School, and Other True Abstractions
    • Jane: A Murder

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,4(299)Abgeben

      Jane tells the spectral story of the life and death of Maggie Nelson's aunt Jane, who was murdered in 1969 while a first-year law student at the University of Michigan. Though officially unsolved, Jane's murder was apparently the third in a series of seven brutal rape-murders in the area between 1967 and 1969. Nelson was born a few years after Jane's death, and the narrative is suffused with the long shadow her murder cast over both the family and her psyche. Jane explores the nature of this haunting incident via a collage of poetry, prose, dream-accounts, and documentary sources, including local and national newspapers, related "true crime" books such as The Michigan Murders and Killer Among Us, and fragments from Jane's own diaries written when she was 13 and 21. Its eight sections cover Jane's childhood and early adulthood, her murder and its investigation, the direct and diffuse effect of her death on Nelson's girlhood and sisterhood, and a trip to Michigan Nelson took with her mother (Jane's sister) to retrace the path of Jane's final hours. Each piece in Jane has its own form, and the movement from each piece to the next--along with the white space that surrounds each fragment--serve as important fissures, disrupting the tabloid, "page-turner" quality of the story, and eventually returning the reader to deeper questions about girlhood, empathy, identification, and the essentially unknowable aspects of another's life and death. Part elegy, part memoir, detective story, part meditation on violence (and serial, sexual violence in particular), and part conversation between the living and the dead, Jane's powerful and disturbing subject matter, combined with its innovations in genre, expands the notion of what poetry can do--what kind of stories it can tell, and how it can tell them

      Jane: A Murder
    • Tells the story of the life and death of Maggie Nelson's aunt Jane, who was murdered in 1969, via a collage of poetry and prose.

      Jane