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Chantal Mouffe

    17. Juni 1943

    Chantal Mouffe ist eine belgische politische Theoretikerin, die vor allem als Koautorin von Hegemonie und sozialistische Strategie mit Ernesto Laclau bekannt ist. Gemeinsam lehnten sie den marxistischen ökonomischen Determinismus und die Vorstellung vom Klassenkampf als einzigem entscheidenden Antagonismus in der Gesellschaft ab. Stattdessen plädierten sie für eine radikale Demokratie des agonistischen Pluralismus, in der alle Gegensätze ausgedrückt werden können. Mouffes Arbeit untersucht die fundamentale Rolle des Antagonismus bei der Gestaltung der Möglichkeit und Vision von Gesellschaft.

    Dekonstruktion und Pragmatismus
    Für einen linken Populismus
    Über das Politische
    Agonistiken
    Das demokratische Paradox
    Eine Grüne demokratische Revolution
    • 2023

      Eine Grüne demokratische Revolution

      Linkspopulismus und die Macht der Affekte

      3,0(1)Abgeben

      Schon früh erkannte Chantal Mouffe in den multiplen Krisen unserer Zeit einen »populistischen Moment«. Nun stellt sie ernüchtert fest: Rechte Parteien haben diesen viel erfolgreicher genutzt als linke. Den Grund sieht Mouffe darin, dass Rechtspopulisten und autoritäre Neoliberale geschickt Gefühle manipulieren und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ausbeuten. Linke hingegen setzen mit Projekten wie dem »Green New Deal« rationalistisch allein auf die Kraft des besseren Arguments. Mit ihrer hochaktuellen Intervention knüpft die Politikwissenschaftlerin an ihr Manifest Für einen linken Populismus an. Sie entwickelt die Vision einer »Grünen demokratischen Revolution«, die soziale Gerechtigkeit mit ökologischen Zielen verbindet und die Leidenschaften der Menschen mobilisiert.

      Eine Grüne demokratische Revolution
    • 2022
    • 2020

      Żyjemy w czasach powszechnego triumfu populizmu, w którym lud zostaje przeciwstawiony jakimś elitom. Polityczna oligarchia próbuje z nim walczyć, broniąc społecznego status quo. Chantal Mouffe dowodzi jednak, że jedyną skuteczną odtrutką na nacjonalistyczny populizm prawicy jest populizm lewicy skupiony m.in. na powszechnym poczuciu równości. Populistyczny moment to również zdaniem autorki świetna okazja, by zmierzyć się z powrotem polityczności po latach panowania postpolityki.

      W obronie lewicowego populizmu
    • 2018

      Kann es das geben, einen guten, linken Populismus? Chantal Mouffe vertritt die Auffassung, dass dies möglich und sogar notwendig ist – eine Position, die ihr auch Kritik eingetragen hat. Führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung? Läuft das nicht ebenfalls auf eine Unterscheidung zwischen gutem Volk und bösem Establishment hinaus? Politik, so Mouffe, funktioniere nun einmal über konfrontative Wir/sie-Konstruktionen; und ja, es gebe eine Art »Oligarchie«, die eine Verwirklichung demokratischer und ökologischer Ziele verhindere. Dies mache klare politische Alternativen und neue progressive Allianzen erforderlich. Eine so präzise wie provokante Intervention, die angesichts der Krise sozialliberaler Parteien und der Debatte um »Identitätspolitik« für Gesprächsstoff sorgen wird.

      Für einen linken Populismus
    • 2016

      igo Errejón of Podemos and political theorist Chantal Mouffe here discuss the emergence of these new forces, and in particular of Podemos. They critically engage with both the older traditions and the newly emerging parties and movements; explore new ways of creating collective identities and building majorities; and reflect on the major political challenges facing the left. This is a conversation between two people who are ideally placed to draw on the earlier theoretical work of Mouffe with Ernesto Laclau, and to link it directly into the practice of the new politics.

      Podemos
    • 2015

      Zgoda buduje, niezgoda rujnuje? Chantal Mouffe, filozofka, intelektualistka i aktywistka, twierdzi że jest zupełnie na odwrót. To pozorny konsensus podminowuje demokratyczne instytucje i przesłania możliwość jakiejkolwiek zmiany. A skoro we współczesnych społeczeństwach nie da się uniknąć antagonizmu, wielości racji i wartości, być może warto tworzyć instytucje, które pomieściłyby wszystkie te sprzeczności? Inaczej konflikt zamieni się w wojnę, a oponent we wroga. Można tego uniknąć. Agonistyka to zbiór interwencji i poszukiwanie szans dla radykalnej i pluralistycznej demokracji w różnych sferach życia społecznego: polityce, stosunkach międzynarodowych, projekcie europejskim i wreszcie praktykach artystycznych. Perspektywa Mouffe jest optymistyczna, tak jakby wraz z możliwością antagonizmu na arenę wkraczało też życie.

      Agonistyka
    • 2015
    • 2014

      Die SPD wirbt mit »Das Wir entscheidet«, die CDU mit »Gemeinsam erfolgreich« – die Wahlplakate unterstreichen, wie politischer Wettbewerb heute meist aussieht: konsensorientiert und ohne klare Alternativen. Der Ansatz Chantal Mouffes zielt in die entgegengesetzte Richtung: Der agonistische Wettstreit der Ideen ist ein fundamentaler Bestandteil des Politischen. Daher plädiert Mouffe für einen radikalen Pluralismus: Wir müssen sicherstellen, dass unterschiedliche Modelle präsentiert und diskutiert werden können – und zwar auf der nationalen, der europäischen und der globalen Ebene. Was das konkret bedeutet und welche Lehren die Linke daraus ziehen muss, erläutert die Politikwissenschaftlerin im Nachfolgeband zu ihrem vielbeachteten Buch „Über das Politische“.

      Agonistiken
    • 2014

      Hegemonie und radikale Demokratie

      Zur Dekonstruktion des Marxismus

      4,2(8)Abgeben

      Spätestens seit dem Zusammenbruch des „realen Sozialismus“ sind demokratietheoretische Fragestellungen zu einem zentralen Feld der intellektuellen Auseinandersetzung geworden. Hier gehen die Autoren eine – wenn nicht die – entscheidende Leerstelle linker, marxistischer Theoriebildung an. Über eine Dekonstruktion des Marxismus vornehmlich der II. und III. Internationalen versuchen sie den Blick freizumachen für eine anti-essenzialistische Konzeption des Sozialen. Dabei führt ihre Radikalisierung und Verknüpfung von Gramscis Überlegungen zur Hegemonie, Foucaults Diskursanalytik und Leforts libertärer Politikkonzeption zu einer neuen Artikulation von postindividualistischem Liberalismus, radikaler und pluraler Demokratie sowie nicht-totalitärem Sozialismus. Dieses Buch stellt somit auch einen Beitrag zur Herausbildung einer neuen Politik der Linken dar.

      Hegemonie und radikale Demokratie
    • 2005

      In westlichen Gesellschaften sind post-politische Konzepte des Dritten Weges derzeit en vogue. Sie propagieren eine konsensuelle Form von Demokratie jenseits der politischen Opposition von rechts und links. Chantal Mouffe kritisiert daran, daß diese Konzepte die antagonistische Dimension des Politischen und die Ambivalenz der menschlichen Natur leugnen. Nach einer Analyse des Begriffs des Politischen, die sich auf Carl Schmitt stützt, übt Mouffe Kritik an Habermas, Rorty, Giddens und Beck. Unter Bezug auf aktuelle Probleme wie den Terrorismus deckt sie Defizite und politische Gefahren post-politischer Konzepte auf und argumentiert zwingend gegen die Möglichkeit eines universalen rationalen Konsenses und für den antagonistischen Charakter von Politik. Über das Politische ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand und der Zukunft der Demokratie. Chantal Mouffe ist Professorin für Politische Theorie am Centre of the Study of Democracy an der Universität Westminster.

      Über das Politische