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Bookbot

Ane Riel

    25. September 1971

    Ane Riel ist eine dänische Autorin, die für ihre erfrischend schrullige und originelle Herangehensweise an Sprache und Erzählung gefeiert wird. Ihr Werk taucht tief in gequälte oder zwiespältige Gemüter ein und treibt die Handlung mit einem überraschenden Maß an Verständnis und oft auch Humor an ihre dunkelsten, groteskesten Grenzen. Riel baut meisterhaft Spannung auf und setzt unerwartete Wendungen ein, sodass ihre Geschichten, obwohl sie düstere Themen erforschen, niemals eindeutig trostlos werden. Ihre unverwechselbare Stimme und die Erforschung von Gegensätzen machen sie zu einer fesselnden Lektüre für Leser, die anspruchsvolle Belletristik mit einer scharfen, aufschlussreichen Kante suchen.

    Ane Riel
    Geister weinen nicht
    Blutwurst und Zimtschnecken
    Harz
    Biest
    • 2024

      Nur Alma kennt die Wahrheit über Otto. Leider erinnert sie sich nicht mehr daran - ein skurriler Roman mit viel schwarzem Humor und subtiler Spannung. Seit dem Tod ihres Mannes lebt Alma allein in ihrem Haus am Ende der Sackgasse eines kleinen dänischen Dorfes. Ihr Gedächtnis lässt sie immer häufiger im Stich, die Gicht plagt sie, sie ist taub, auch die Beine wollen nicht mehr so recht. Doch Abend für Abend zieht sie gewissenhaft ihre gute alte Bornholmer Standuhr auf. Sie weiß: Wenn sie die Uhr eines Abends nicht mehr aufzieht, wird sie am nächsten Morgen auch nicht mehr aufwachen. Bis eines Tages ein Junge mit seinem Hund am Haus vorbeigeht und eine unerwartete Freundschaft beginnt. Der Junge haucht ihr neues Leben ein, Erinnerungen an ihren Mann, den Uhrmacher Otto, kommen ihr in den Sinn: von einem gemeinsamen Tanzabend etwa, aber auch von einem Unglück in seiner Werkstatt, seinem Jähzorn in der Zeit danach. Nur Alma kennt die Wahrheit darüber, was wirklich mit ihm geschehen ist. Leider erinnert sie sich nicht mehr daran...

      Geister weinen nicht
    • 2022

      Biest

      Roman

      3,7(21)Abgeben

      Besondere Autor*innen, besondere Geschichten: btb SELECTION – Ausgezeichnet. Ungewöhnlich. Erstklassig. Unten am Fluss versteckt sich ein Biest. Flüsternd erzählt es einer Krähe von dem Mädchen, das aufgehört hat zu atmen, obwohl es doch nur mit ihr kuscheln wollte. Das Biest heißt Leon und niemand weiß, woher Leon seine übermenschlichen Kräfte hat. Seine Mutter und sein bester Freund Mirko wissen aber, wie schwer es ihm fällt, sie zu kontrollieren. Die Geschichte, die dazu geführt hat, dass sich Leon jetzt am Fluss verstecken muss, handelt von Einsamkeit und Verzweiflung, von wilder Liebe und davon, wie in einer einzigen Nacht alles schiefgehen kann. Es ist die Nacht, die Mirko und Leon für den Rest ihres Lebens aneinander bindet. „Biest“ ist tragisch, aufregend, warmherzig und humorvoll. Eine modernes Märchen über das Anderssein und die Geschichte einer schicksalhaften Freundschaft.

      Biest
    • 2019

      Harz

      Thriller

      3,9(219)Abgeben

      Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren – ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

      Harz
    • 2016

      Blutwurst und Zimtschnecken

      Bester dänischer Krimi des Jahres

      3,3(12)Abgeben

      Judith Behring ist eine alte Dame, eine ungemein reizende alte Dame. Im ganzen Rotkehlchenweg ist sie bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihre Backkünste – die Nachbarn können sich glücklich schätzen, wenn sie in den Genuss von Judiths berühmten Zimtschnecken kommen. Nur einer ist nicht so nett zu Judith, wie sie das gewohnt ist: der Postbote. Wie unachtsam der immer ausgerechnet ihre Post in den Briefkasten stopft… Und Zeit für einen netten Plausch hat er auch nie… Deshalb steht für Judith fest: Der Postbote muss sterben! Gut, dass sie nicht nur früher eine preisgekrönte Metzgerin war, sondern auch Erfahrung im Loswerden ungeliebter Mitmenschen hat.

      Blutwurst und Zimtschnecken