Unionsrechtliche Sachaufklärung de lege ferenda
Informationsbeschaffung in der Einzelzwangsvollstreckung im Lichte europäischer Grundrechte
- 308 Seiten
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Die Untersuchung entwickelt ein unionsrechtliches Sachaufklärungsverfahren. Der Gläubiger kann mittels diesem entscheiden, ob die Zwangsvollstreckung seines zivilrechtlichen Anspruchs im Ausland zweckmäßig ist. Das Verfahren bringt Rechte von Schuldnern und Gläubigern vor dem Hintergrund europäischer Grundrechtskataloge in Ausgleich. Die Publikation entwickelt ein unionsrechtliches Sachaufklärungsverfahren de lege ferenda. Das Verfahren hilft einem Gläubiger in Fällen der zivilprozessualen Zwangsvollstreckung mit grenzüberschreitenden Bezügen zu entscheiden, ob eine zwangsweise Durchsetzung seines Anspruchs im Ausland zweckmäßig ist. Anhand einer rechtsvergleichenden Untersuchung bestehender mitgliedstaatlicher und unionsrechtlicher Normen zeigt der Verfasser die Notwendigkeit einer unionsrechtlichen Regelung auf. Kompetenzrechtliche Erwägungen sowie eine Analyse der betroffenen Rechte von Schuldnern und Gläubigern vor dem Hintergrund europäischer Grundrechtskataloge unterstreichen die Notwendigkeit eines unionsrechtlichen Verfahrens mittels einer Verordnung. Inhaltsverzeichnis Entwicklung eines unionsrechtlichen Sachaufklärungsverfahrens de lege ferenda Befund unionsrechtlicher und mitgliedstaatlicher Regelungen Zivilprozessuale Zwangsvollstreckung: Sachaufklärung bei im Ausland belegenem Schuldnervermögen Ausgleich von Schuldner- und Gläubigerrechten
