»Ich flirte ganz unheimlich schrecklich gerne!« Die junge Amerikanerin Daisy Miller weiß, was sie will, und sie nimmt es sich – ganz gleich, was die sogenannte gute Gesellschaft denkt. Während ihrer Europareise mit der Familie lernt Daisy am Genfer See den Studenten Winterbourne kennen und verdreht ihm sofort den Kopf. Doch er ist ihr zu steif, zu reserviert, zu »europäisch «. Ganz anders der lebensfrohe Signor Giovanelli in Rom. Mit ihrer offen zur Schau gestellten Liaison brüskieren die beiden die Gesellschaft.
„Stolz und Vorurteil“ erzählt von den Mühen der Familie Bennet, fünf Töchter standesgemäß unter die Haube zu bringen. Auf der Suche nach passenden Heiratskandidaten betreten die jungen Frauen einen knallharten Heiratsmarkt, der nicht nach Gefühlen, sondern nur nach wirtschaftlichem Wert fragt.
Eine rätselhafte Gestalt taucht in den nächtlichen Straßen Londons auf – und ist ebenso schnell wieder verschwunden. Sie erscheint als Verkörperung all der dunklen Leidenschaften, die in den Tiefen der menschlichen Seele schlummern, eine Ausgeburt des Bösen, die auch vor einem Mord nicht zurückschreckt. Alles, was man über sie weiß, ist ihr Name: Mr. Hyde. Robert Louis Stevensons 1886 entstandene Novelle, die zu den berühmtesten Schauergeschichten der Weltliteratur zählt, kommt jetzt in der meisterhaften Neuübersetzung von Mirko Bonné in die Universal-Bibliothek. Mit einem Nachwort von Dieter Hamblock.
In den Abenteuerbüchern Joseph Conrads ist der Dschungel still. Im Herz der Finsternis (1899) schlängelt sich der Kongo lautlos durch die \"erhabene Stille des Urwalds\". Die Geschichte von Kapitän Marlowe, der den grausamen Elfenbeinhändler Kurtz im dunklen Afrika sucht, spielt sich in der \"schweigenden Wildnis\" ab. Erst als Marlowe Kurtz begegnet, durchbricht ein schriller Schrei die Stille. Der einst nur als \"ein Wort\" in den Erzählungen der Eingeborenen beschriebene Kurtz offenbart sich nun als \"eine Stimme\". Mit seinem letzten flüsternden Ausruf \"Das Grauen! Das Grauen!\" wird die Wahrheit deutlich: \"Er war kaum mehr gewesen als eine Stimme\". Auch Marlowe, der Ich-Erzähler, ist für seine Zuhörer \"nicht mehr gewesen als eine Stimme\". Er interpretiert Conrads Text mit viel Gespür: Während Kurtz \"ernst, tief, bebend\" sprechen müsste, ist Brückners Erzählstimme ruhig und tiefgründig wie der Kongostrom. Marlowe behauptet: \"Meine Stimme ist es, die nicht zum Schweigen gebracht werden kann\". Brückners unverwechselbare Stimme verleiht dem \"Zauberfluss der Rede\" anschauliche Tiefe. Getreu Conrads Diktum: \"Man spricht nicht mit dem Mann -- man hört ihm zu\". --Thomas Köster
Uno de los títulos más representativos de la vasta producción del denominado Maestro del terror cósmico, el estadounidense Howard Phillips Lovecraft (1890-1937). Nadie como él ha mezclado los relatos de terror y ciencia ficción. Su obra con base materialista se aparta de la temática tradicional, incorporando elementos de ciencia ficción. Con La llamada de Cthulhu, Lovecraft nos muestra las primeras visiones de ese terror cósmico que tantas veces exploraría a lo largo de su obra.