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Tom Segev

    1. März 1945

    Tom Segev ist ein israelischer Historiker und Journalist, der den sogenannten Neuen Historikern Israels zugeordnet wird. Diese Gruppe stellt viele der traditionellen Narrative des Landes in Frage, und Segevs Werk untersucht die Vergangenheit kritisch neu. Seine Schriften bieten neue Perspektiven auf entscheidende Ereignisse und die Entstehung des modernen Israel. Segevs Ansatz betont die Komplexität historischer Prozesse und die Notwendigkeit ständiger Untersuchung.

    Tom Segev
    Simon Wiesenthal : die Biographie
    Die Soldaten des Bösen
    Die siebte Million
    Simon Wiesenthal
    David Ben Gurion
    1967
    • 2022

      Ein außergewöhnliches Leben zwischen Israel und Deutschland Seine Eltern lernten sich am Bauhaus in Dessau kennen und flohen 1935 nach Palästina, in der verzweifelten Hoffnung, einst in die Heimat zurückzukehren. Tom Segev, 1945 in Jerusalem geboren, verlor den Vater im ersten arabisch-israelischen Krieg. Er und seine Mutter blieben daraufhin in Israel, doch sein deutsches Erbe sollte Segev nicht mehr loslassen. Seit nunmehr über 50 Jahren gehört der Publizist und Historiker zu den aufmerksamsten und klügsten Beobachtern der deutsch-israelischen Geschichte, seine Bücher, allen voran „Die siebte Million“, machten ihn international bekannt. Streitbar und leidenschaftlich, mit Ironie und Wärme erzählt Tom Segev sein Leben, vom Karrierebeginn in Jerusalem bis zum Ende der DDR, von seinen Begegnungen mit Markus Wolf und Nelson Mandela, Fidel Castro, Mutter Teresa und Hannah Arendt, Willy Brandt und Günter Grass. Bewegend beschreibt er, wie er sich auf der Suche nach dem Verständnis der deutschen Identität auch mit den historischen Lasten Israels konfrontiert sah, und wie er sein Glück schließlich in Äthiopien fand. Segev ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, der dabei indes auch heiklen und umstrittenen Themen nicht ausweicht. Ein überragendes Zeitzeugnis voller Optimismus – und ein großes Lesevergnügen. Mit zahlreichen Abbildungen. Ausstattung: Mit zahlreichen Abbildungen

      Jerusalem Ecke Berlin
    • 2018

      David Ben Gurion

      Ein Staat um jeden Preis

      5,0(1)Abgeben

      Die große Biographie des Staatsgründers David Ben Gurion Er ist eine der großen politischen Gestalten des 20. Jahrhunderts: David Grün, geboren 1886 im Russischen Reich, der sich seit seiner Ankunft in Palästina 1906 Ben Gurion nannte. Schon früh engagierte er sich für den Zionismus und die Unabhängigkeit eines jüdischen Staates in Palästina. Als er 1948 schließlich den neuen Staat ausrief, setzte er die Interessen Israels um jeden Preis durch, nicht zuletzt auf Kosten der Palästinenser, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Der international renommierte Journalist und Bestsellerautor Tom Segev (»Die siebte Million«) widmet sich in seiner großen Biographie dem Leben und Wirken des Gründers des Staates, der aus Palästina hervorgegangen ist – und erzählt zugleich eine Weltgeschichte Israels im 20. Jahrhundert. Ausstattung: mit 27 Schwarz-Weiß-Abbildungen

      David Ben Gurion
    • 2012

      Simon Wiesenthal

      Die Biographie

      4,0(1)Abgeben

      Tom Segev über den Nazi-Jäger Simon Wiesenthal Vom Tag seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen an machte Simon Wiesenthal (1908 – 2005) es sich zur Lebensaufgabe, NS-Verbrecher aufzuspüren und vor Gericht zu bringen. Sechs Jahre nach seinem Tod legt nun der bekannte Historiker und Journalist Tom Segev die erste aus Originalquellen gearbeitete Biographie dieser Jahrhundertgestalt vor, enthüllt zahlreiche bisher unbekannte Tatsachen und erzählt eindrucksvoll das Leben des »Nazi-Jägers«, der doch selbst immer auch ein Verfolgter blieb. Ausstattung: mit Abbildungen

      Simon Wiesenthal
    • 2010

      Simon Wiesenthal : die Biographie

      • 574 Seiten
      • 21 Lesestunden
      4,1(8)Abgeben

      Tom Segev erzählt das Leben von Simon Wiesenthal, der nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen zur Lebensaufgabe machte, NS-Verbrecher aufzuspüren und vor Gericht zu bringen. Fünf Jahre nach Wiesenthals Tod präsentiert der Historiker und Journalist die erste Biografie, die auf Originalquellen basiert und zahlreiche unbekannte Fakten enthüllt. Wiesenthal, der 97-jährig in Wien starb, wurde als unermüdlicher Kämpfer gegen das Böse betrauert. Während Hollywood ihn als Helden darstellt, erlebte er auch Ablehnung und Anfeindungen, da viele ihn als unversöhnlichen Störenfried sahen. Er fesselte und beängstigte Menschen weltweit, belastete ihr Gewissen und gab ihnen einen tröstlichen Glauben an das Gute. Segev nutzt zahlreiche Briefe, Geheimdienstdossiers und andere unbekannte Quellen, um Wiesenthals faszinierende Biografie nachzuzeichnen. Die lebendige und spannende Lebensgeschichte eines mutigen Mannes wird erzählt, der eine Reihe atemberaubender Aktionen initiierte und dabei oft auf sich allein gestellt arbeitete, in einer kleinen Wohnung zwischen hohen Stapeln alter Zeitungen und vergilbter Karteikarten.

      Simon Wiesenthal : die Biographie
    • 2008

      Die ersten Israelis

      Die Anfänge des jüdischen Staates

      3,4(8)Abgeben

      "Geboren im Mai 1948" von Tom Segev bietet ein eindrucksvolles Porträt des jungen israelischen Staates und beleuchtet die Hoffnungen und Widersprüche seiner ersten Generation. Segev vereint politische Zusammenhänge und individuelle Perspektiven und zeigt die Konflikte, die die israelische Gesellschaft bis heute prägen.

      Die ersten Israelis
    • 2007

      1967

      Israels zweite Geburt

      • 796 Seiten
      • 28 Lesestunden
      4,5(8)Abgeben

      Unverzichtbar für das Verständnis des aktuellen Konflikts: Tom Segev schildert die Ursachen, den Verlauf und die Auswirkungen des Sechstagekriegs, den Israel im Juni 1967 gegen seine arabischen Nachbarn führte. Er analysiert die Entscheidungsprozesse der israelischen Regierung und beleuchtet die verschiedenen Interessen, die diesen Krieg zu einer folgenschweren weltpolitischen Auseinandersetzung machten. Am 5. Juni 1967 starteten die israelischen Flugzeuge, und nur wenige Tage später hatte Israel seine arabischen Gegner besiegt und ein deutlich größeres Territorium kontrolliert. Dieser militärische Erfolg markierte den Beginn des dritten militärischen Nahostkonflikts, der als „Sechstagekrieg“ in die Geschichte einging. Die Auswirkungen dieses arabisch-israelischen Kriegs sind bis heute spürbar, insbesondere durch die bedeutenden Protagonisten wie PLO-Chef Jassir Arafat und Itzhak Rabin, die das Gesicht des Nahen Ostens über Jahrzehnte prägten. Segev nutzt zahlreiche bisher unbekannte Quellen, um die erste umfassende Geschichte dieses Krieges sowie seiner politischen und gesellschaftlichen Hintergründe zu schreiben. Mit Scharfsinn und erzählerischer Brillanz entlarvt er den Mythos von der Unvermeidbarkeit des Blutvergießens im Sommer 1967. Der Nahost-Konflikt ist ohne die Ereignisse von 1967 nicht zu verstehen.

      1967
    • 2006
    • 2005

      KURZTEXT Segev zeichnet die Entstehung zweier Nationalbewegungen nach, ihren unaufhaltsamen Weg in die gewaltsame Konfrontation und kommt zu einer radikalen Neubewertung der britischen Mandatsmacht. Anstatt pro-arabisch, wie gemeinhin angenommen, hätten die Briten tatsächlich konsequent prozionistisch gehandelt - aus der antisemitischen Überzeugung heraus, die Juden drehten das Rad der Geschichte. „Pflichtlektüre für jeden, der sich für Vergangenheit und Zukunft des Nahen Ostens interessiert!“ San Francisco Chronicle „Dies ist zweifellos das Standardwerk über die Vorgeschichte des israelischen Staates.“ Omer Bartov, The New York Times Book Review „Scharf, gekonnt. Segev weiß, wie man eine Geschichte fesselnd erzählt.“ Anita Shapiro

      Es war einmal ein Palästina
    • 2003

      In seinen Werken zur Geschichte Israels hat Tom Segev immer wieder fest verwurzelte Ansichten zu entscheidenden Momenten in der israelischen Vergangenheit infrage gestellt. In seinem neuesten Buch, einer scharfsinnigen und scharfzüngigen Streitschrift, wendet sich Segev dem heutigen Israel zu und fordert lieb gewonnene Annahmen über die moderne israelische Gesellschaft und ihre ideologischen Grundlagen heraus. Untermauert durch persönliche Erfahrungen wie durch verschiedenste Ausdrucksformen der israelischen Massenkultur - Shopping-Malls, Fast Food, Kunst, Fernsehen, religiöser Kitsch -, kommt der Autor zu einer provozierenden Schlussfolgerung: Die weitgehende Amerikanisierung des Landes, von den meisten beklagt, hatte einen ausgesprochen positiven Einfluss. Denn sie brachte nicht nur McDavids und Dunkin Donuts, sondern auch Tugenden wie Pragmatismus, Toleranz und Individualismus mit sich. Die damit einhergehende Aufweichung der nationalen Identität und Ideologie, die in den vergangenen zehn Jahren stattfand, könnte ein Vorbote eines neuen Geistes von Kompromissbereitschaft und Offenheit sein, so Segevs These. Ob sich dieser Geist angesichts der gegenwärtigen Krise, in der sich Israelis und Palästinenser auch in ideologischer Hinsicht verschanzen, durchsetzen kann, wird die Zukunft zeigen. Um zu verstehen, um welche Positionen gerungen wird, ist Segevs 'Elvis in Jerusalem' ein leicht zugänglicher und unverzichtbarer Beitrag.

      Elvis in Jerusalem
    • 1995

      Die Hoffnung, ja, die Erwartung auf Erlösung aus dem alptraumhaften Schrecken richteten die Überlebenden der 'Endlösung' 1945 auf das Gelobte Land, auf Palästina und die dort lebenden Juden. Doch statt Mitgefühl stießen sie auf Verdächtigungen und statt auf Interesse für ihre Erfahrungen auf eisiges Schweigen. Wie Schafe, so hörten sie, hätten sich die Ermordeten, die eigene Mutter, der Vater, die Töchter, die Söhne, die Freunde, wie Schafe hätten sie sich zum Schlächter treiben lassen, statt im Widerstand den Heldentod zu suchen. Wer aber überlebt habe, der sei schuldig geworden, denn nur durch Egoismus habe er sich gerettet, während die anderen starben. In aufrüttelnder Weise beschreibt der israelische Historiker und Journalist Tom Segev in diesem Buch den Umgang der Israelis mit dem Holocaust, seinen millionenfachen Opfern und denen, die überlebten.

      Die siebte Million