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Jacques Tardi

    30. August 1946

    Jacques Tardi ist ein französischer Comiczeichner, der für seinen unverwechselbaren Stil und seine fesselnden Erzählungen gefeiert wird. Er ist besonders bekannt für seine atmosphärischen Darstellungen des Paris des frühen 20. Jahrhunderts, in denen seine melancholische Heldin Adèle Blanc-Sec übernatürlichen Ereignissen und staatlichen Verschwörungen begegnet. Tardi beschäftigt sich auch intensiv mit Kriegsthemen, insbesondere mit dem kollektiven europäischen Trauma des Ersten Weltkriegs und den Gefahren des Patriotismus, wobei er tiefgreifend von seiner Familiengeschichte beeinflusst ist. Seine Vielseitigkeit zeigt sich auch in Adaptionen gefeierter Romane und der Schaffung origineller satirischer Werke.

    Jacques Tardi
    Den letzten beissen die Hunde
    Der Dämon vom Eiffelturm. Der Dämon vom Eiffelturm
    Adeles ungewöhnliche Abenteuer Band 05. Das Ende der Hoffnung
    Grabenkrieg
    Aufstand der Mumien. Der Aufstand der Mumien
    Elender Krieg
    • Ein Anti-Kriegsbuch am Beispiel des 1. Weltkrieges. Mit brutaler Direktheit stellen Tardi und Verney die Grausamkeit dieses Kriegs dar, der 17 Millionen Menschenleben kostete. Mit einem umfassenden historischen Anhang ist dieses Buch ideal für Schüler und andere Interessierte, die einen Blick auf einen Teil der Geschichte werfen wollen, über den bis heute im deutschsprachigen Raum wenig gesprochen wird.

      Elender Krieg
    • „Grabenkrieg“ schildert den Ersten Weltkrieg aus der Perspektive jener Männer, die im Schlamm der Schützengräben saßen, hoffnungslos, zerrüttet, ständig unter Beschuss, und die sich nichts sehnlicher wünschten, als dass dieser Scheißkrieg endlich aufhört. Tardis Antikriegs-Meisterstück.

      Grabenkrieg
    • Paris 1920. Privatdetektiv Varlot erhält vom hochdekorierten Kriegshelden Oberst Fantin einen Auftrag: Er soll dessen Frau überwachen, die ihn betrügt. So scheint es. In Wahrheit geht es um ungesühnte Greueltaten aus der Zeit des Krieges. Bei seinen Ermittlungen gerät Varlot in das schillernde Milieu der Anarchisten und Esperantisten. Ehe er sich recht versieht, ist er schon mittendrin im aussichtslosen Kampf zwischen Lüge und Wahrheit, Staat und Anarchie, persönlichem Nutzen und eigenem Gewissen. Ein Gefecht, das man eigentlich nur verlieren kann … Grundlage für diesen Comic ist ein Roman von Didier Daeninckx, der sich mit seinen national- und zeitkritischen Büchern in die erste Riege der französischen Kriminalschriftsteller geschrieben hat.

      Den letzten beissen die Hunde
    • Paris 1970. Georges Gerfaut, verheiratet, zwei Töchter, fährt mitten in der Nacht in seinem grauen Mercedes mit 145 km/h auf dem Boulevard Périphérique. Er arbeitet im mittleren Kader und hat eine Vorliebe für Westcoast-Jazz. Offenbar eine ganz banale Existenz. Doch etwas Aussergewöhnliches hat Georges Gerfaut aus der Bahn geworfen: Er hat zwei Männer getötet - mindestens. Wie es dazu kam, beschreibt Jacques Tardi nach einem 1976 erschienenen Roman von Jean-Patrick Manchette, wie immer mit einem präzisen Blick für die damalige Epoche, die 70er-Jahre.

      Killer stellen sich nicht vor
    • In einer Art Chronik erzählt Tardi im dritten Teil seiner Geschichte über seinen Vater René Tardi die Zeit nach dem Krieg bis ins Jahr 1953. Nicht nur sehr detailreich und präzise das Familienleben, sondern dazu auch die historischen wichtigen Ereignisse dieser Jahre. Ab circa einem Drittel des Bandes übernimmt der kleine Tardi selber die Rolle des Erzählers und löst den fiktiven Jungen ab, der vorher seinen Vater in der Gefangenschaft und auf seine Rückkehr nach Frankreich stets begleitet hatte.

      Nach dem Krieg
    • Brindavoine, der als Soldat im Ersten Weltkrieg ist, hat die Nase endgültig voll vom Krieg. Er infiziert sich mit Wundbrand. Sein Arm wird amputiert und er ehrenhaft aus der Arme entlassen. Adele liegt mumifiziert in der Wohnung von Felicien Mouginot. Durch Träume findet sie Brindavoine und holt sie am 10. November 1918, am Vorabend des Waffenstillstands wieder ins Leben zurück

      Adeles ungewöhnliche Abenteuer
    • Am 22. Mai 1940 wurde René Tardi, der Vater von Jacques Tardi, als Panzerfahrer in Lothringen gefangengenommen und verbrachte danach fast fünf Jahre im Stalag IIB, einem Stammlager für Kriegsgefangene in Hinterpommern im heutigen Polen. Ein Stalag war kein KZ und ans Leben wollte man den Franzosen nicht. Der erlittene Hunger, die Demütigungen, die Willkür, der Schmutz waren nach dem Krieg nicht so wichtig angesichts der sonstigen Gräuel. So schwieg ein verbitterter René Tardi, bis er auf Drängen seines Sohnes in den 80er-Jahren seine Erlebnisse in drei Schulheften niederschrieb. Seine Geschichte ist die der Besiegten, der ruhmlosen Helden.

      Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B