Nathan Englander ist ein amerikanischer Autor jüdischer Herkunft, dessen Werke die komplexen Dimensionen jüdischer Identität und Tradition erforschen. Seine Erzählungen und Romane zeichnen sich durch scharfen Einblick in die menschliche Psyche aus, oft humorvoll, aber stets ergreifend. Englanders meisterhafter Sprachgebrauch erweckt unvergessliche Charaktere zum Leben, während er Themen wie Glauben, Familie und die Suche nach Sinn in der modernen Welt beleuchtet. Sein Schreiben wird für seine literarische Finesse und tiefe Menschlichkeit geschätzt.
Nathan Englander präsentiert in neun Erzählungen kraftvolle Geschichten über den Irrwitz des Lebens. Mit scharfer Beobachtungsgabe und schwarzem Humor beleuchtet er den jüdischen Alltag und die Kollision zwischen Tradition und moderner Welt, etwa wenn ein Mann seinen Rabbi um Rat in einer ungewöhnlichen Situation fragt.
Ein amerikanisches Ehepaar trifft ein ultraorthodoxes Pärchen aus Israel und spielt schließlich das provokante »Anne-Frank-Spiel«. Die Erzählsammlung ist kraftvoll, schön und zeitlos, und wird hoch gelobt, Englander mit großen Autoren wie Singer und Carver verglichen.
Nathan Englander wurde 1970 in New York geboren und wuchs in einer jüdischen Gemeinde auf Long Island auf. Er studierte in Jerusalem und in New York Englische Literatur und Jüdische Geschichte und lebte anschliessend einige Zeit in Argentinien und in Israel. Neben dem Schreiben arbeitete er auch als Fotograf und Filmemacher. Nathan Englander ist Autor des Erzählbands "Zur Linderung unerträglichen Verlangens" und des Romans "Das Ministerium für besondere Fälle". Er lebt derzeit in New York. Nathan Englander wurde 1970 in New York geboren und wuchs in einer jüdischen Gemeinde in Long Island auf. Er studierte in Jerusalem und in New York Englische Literatur und Jüdische Geschichte und lebte anschliessend einige Zeit in Argentinien und in Israel. Neben dem Schreiben arbeitete er auch als Fotograf und Filmemacher. Nathan Englander ist Autor des Erzählbands 'Zur Linderung unerträglichen Verlangens' und des Romans 'Das Ministerium für besondere Fälle'. Er lebt derzeit in New York. Seine jüngste Erzählsammlung 'Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden' wurde von Schriftstellerkollegen, Kritikern wie Lesern begeistert aufgenommen.
Larry, ein atheistischer Jude aus Brooklyn, ist nach dem Tod seines geliebten Vaters ein einziges Nervenbündel. Nach dem jüdischen Gesetz muss er elf Monate lang das Kaddisch für seinen Vater beten. Fieberhaft sucht er nach einem Ausweg – und findet ihn, wie so vieles, im Internet, bei der Website kaddish.com. Ein frommer Jeschiwa-Schüler in Jerusalem wird das Trauergebet für seinen Vater sprechen, während Larry so weitermachen kann wie bisher … »Eine übermütige, warmherzige Geschichte über Glaube, Identität und Familie.« (Financial Times)
Buenos Aires um 1970: Kaddisch Poznan, Jude und Sohn einer Hure, hat es im Leben zu nichts Rechtem gebracht. Sein Sohn Pato verachtet ihn, und seine Frau Lillian verdient in einer Versicherungsagentur das Geld für die Familie. Eines Tages wird Kaddischs Sohn verhaftet, und binnen kürzester Zeit verliert sich Patos Spur in der anonymen Apparatur der argentinischen Militärdiktatur. Immer wieder werden Kaddisch und seine Frau im „Ministerium für besondere Fälle“ vorstellig, doch niemand fühlt sich zuständig, niemand will ihnen weiterhelfen …
Was braucht es, damit endlich Frieden herrscht zwischen Israelis und Palästinensern? Der gefeierte jüdisch-amerikanische Schriftsteller Nathan Englander erzählt drei unwahrscheinliche Liebesgeschichten, die auf raffinierte Weise ineinander verschlungen sind und um diese zentrale Frage kreisen. Ein Mossadspion, der schon seit zwölf Jahren in einem geheimen Gefängnis eingekerkert ist, und sein Wärter. Ein General, der als Einziger von diesem Gefangenen weiß, aber seit Jahren im Koma liegt, und seine innigste Vertraute. Und ein Mann und eine Frau, die sich leidenschaftlich lieben, aber ebenso leidenschaftlich für ihr jeweiliges Land kämpfen – er ist Palästinenser, sie Israelin. Von Long Island über Berlin, Paris und Capri bis nach Israel und zum Gazastreifen, dem Mittelpunkt des so lange schon schwelenden Konflikts, führt dieser fesselnde und intensive Roman, der mit melancholischem Witz von Loyalität und Verrat, von Gewalt und Rache erzählt und von der schönsten aller Utopien träumt.
Stories on being Jewish set in various parts of the world. In the title story, a sex-starved husband in New York is authorized by his rabbi to visit a prostitute. The story, "In this way we are wise", concerns the nonchalant attitude of the inhabitants of Jerusalem to terrorism while Reb Kringle is a Jew who works as Santa Claus in a department store
»Von all den großartigen Büchern, die Keret geschrieben hat, ist das sein allerbestes.« Jonathan Safran Foer - Mit einer grandiosen Kurzgeschichtensammlung meldet sich der israelische Meistererzähler nach längerer Pause zurück. Die Figuren sind älter geworden, erwachsen womöglich, aber einfacher ist ihr Leben glücklicherweise nicht. Wir begegnen einem pathologischen Lügner, der feststellen muss, dass alle seine Lügen wahr sind, einer Frau, die einen Mini-Reißverschluss im Mund ihres Geliebten entdeckt und herausfindet, was sich dahinter verbirgt. Keret kondensiert ein ganzes Leben in ein paar Sätze, witzig, überraschend, immer zugleich surreal und nah an der Wirklichkeit. Mit einem feinen Verständnis für Popkultur und Politik entlarvt Keret Klischees, Nostalgien und Sehnsüchte, mit wilder Phantasie und großer menschlicher Tiefe: »Etgar Keret ist ein Genie.« New York Times