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Félix Ravaisson

    Félix Ravaisson
    Essai sur la métaphysique d'Aristote 1
    Essai sur la métaphysique d'Aristote 2
    O zvyku
    Speusippi de Primis Rerum Principiis Placita Qualia Fuisse Videantur ex Aristotele: Dissertatio Acad
    Abhandlung über die Gewohnheit
    • 2023

      In dieser kurzen Abhandlung, die erstmals 1838 erschienen ist, entwickelt Félix Ravaisson eine Theorie der Gewohnheit, die nicht nur die idealistische Philosophie des 19. Jahrhunderts, sondern auch Phänomenologie und Poststrukturalismus im 20. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst hat. Ausgehend von Aristoteles beschreibt Ravaisson Gewohnheit als ein aktives Vermögen, durch das ein Organismus Unabhängigkeit von seiner Umwelt erlangt. Konstituiert durch Wiederholung befreit sie den Organismus von den unmittelbaren Affektionen der Umgebung und bestimmt zugleich seine weitere Handlungstendenz. Als allgemeine Handlungsweise steht die Gewohnheit so zwischen Notwendigkeit und Freiheit. Diese Verschränkung von Natur und Selbsttätigkeit erreicht ihren Höhepunkt im Menschen, dessen Natur seine eigene Tat ist. Ravaissons kleiner Text findet in den Werken so unterschiedlicher Denker wie Proust, Bergson, Heidegger, Merleau-Ponty und Deleuze Widerhall

      Abhandlung über die Gewohnheit