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Anne Colin du Terrail

    Die Giftköchin
    Die Rache des glücklichen Mannes
    Der heulende Müller
    • Kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs taucht in Suukoski, einem gottverlassenen Nest in Nordfinnland, ein geheimnisvoller Fremder namens Gunnar Huttunen auf, um die verfallene Dorfmühle wieder in Betrieb zu nehmen. Dies kommt den Bewohnern zwar gelegen, dennoch hat Gunnar oder Kunnari, wie ihn die Leute nennen, binnen kurzem das ganze Dorf gegen sich. Denn von Zeit zu Zeit plagen den eigenbrötlerischen Müller Anfälle von Depression, worauf er in die Wälder zieht, um wie ein Wolf zu heulen. Bald halten in Suukoski nur noch die Randfiguren dieser engverflochtenen Dorfgemeinschaft zu ihm: Der Gemeindepolizist Portimo, Piitisjärvi, seines Zeichens Briefträger und Alkoholiker, und Sanelma, die Beraterin des Landwirtschaftsklubs, die mit Kunnari eine seltsam unschuldig-verstohlene Liebesbeziehung unterhält. Für die anderen Dorfbewohner ist er nur noch der unberechenbare, aggressive Verrückte, der in eine geschlossene Anstalt gehört. Doch Kunnari kann aus der Nervenklinik fliehen und sich im Wald verstecken. Und so macht sich das Dorf auf die Jagd nach dem Müller... Die Treffsicherheit, mit der es Paasilinna gelingt, die Atmosphäre des nördlichen Finnlands zwischen idyllischer Ruhe und bedrückender Einsamkeit wiederzugeben; seine Fähigkeit, eine beklemmende kleinbürgerliche Enge inmitten der weiten finnischen Landschaft zu plazieren, ist beeindruckend. Wenn das vielstrapazierte Klischee von der Übereinstimmung zwischen Schauplatz und Sprache irgendwo zutrifft, dann in diesem Roman: Ein sparsamer, fast karg zu nennender Stil, kein Wort zuviel, aber auch keines zu wenig; unaufdringliche Spannung ohne Knalleffekte, dafür (oder gerade deswegen) umso eindringlicher; ein leiser, spröder, oft zwischen den Zeilen versteckter Humor -- hier stimmt einfach alles, bis hin zur ausgezeichneten Übersetzung. Ein herausragendes Leseerlebnis nicht nur für Finnland-Fans. --Norbert Volz

      Der heulende Müller
    • Die Rache des glücklichen Mannes

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(108)Abgeben

      Stellen Sie sich vor, Sie kommen in ein finnisches Dorf - und keiner mag Sie. Der Brückenbaumeister Akseli Jaatinen soll in der finnischen Provinz eine Brücke bauen. Jaatinen ist auf den ersten Blick kein Sympathieträger - auf jeden Fall nicht bei der Dorfprominenz. Die hält ihn einmal für einen ausgemachten Faulpelz, ein anderes Mal für einen grässlichen Sklaventreiber. Badet Jaatinen nackt im Fluss, wird er wegen unsittlichen Verhaltens vom Dorfprobst gerügt. Badet er nicht, ist das noch viel schlimmer. Er kann es keinem Recht machen. Doch Jaatinen weiß sich zu wehren. Durch einen raffinierten Trick lässt er sich zum Gemeindevorsitzenden wählen und hat das Dorf bald fest in seiner Hand ...

      Die Rache des glücklichen Mannes
    • Die Giftköchin

      • 211 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(1047)Abgeben

      „Gift: Stoff, der, wenn er in die Säftebahn eines Menschen oder Tieres gelangt, schon in kleiner Menge die Tätigkeit einzelner Organe schädigt und dadurch krankhafte Zustände oder den Tod verursacht.“ Was tun, wenn man als ältere Dame von drei jungen Männern verfolgt wird, die einem nach dem Leben trachten? Linnea Ravaska hat endlich genug davon, sich von ihrem zwielichtigen Neffen tyrannisieren zu lassen. Sie beschließt, sich zu wehren, und zwar bis zum bitteren Ende ...

      Die Giftköchin