Keith Johnstone Reihenfolge der Bücher
Keith Johnstone ist eine international anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Improvisation, deren wesentliche Teile er mitgeschaffen hat. Seine Arbeit befasst sich mit der Theorie und Praxis des improvisierten Theaters und seinen Anwendungen in verschiedenen Bereichen, von Schauspiel über Psychotherapie bis hin zu Managementtraining. Johnstones wegweisende Methoden und Erkenntnisse über Verhalten und Performance haben Künstler und Fachleute weltweit beeinflusst. Seine Bücher und Theaterstücke erforschen die Tiefen menschlicher Kreativität und Spontaneität.







- 2009
- 1997
Das zweite Buch Johnstones enthält vor allem Improvisations- und Theaterspiele, entwickelt und erprobt im Verlauf seiner 40jährigen Arbeit als Schauspiellehrer, die zusammen mit seinen Kommentaren und Erklärungen eine Fundgrube nicht nur für Theaterpraktiker sind, sondern für alle, die sich für die Geheimnisse zwischenmenschlicher Beziehungen und kreative Prozesse interessieren. Ein Motto von Johnstone: 'Ich verbringe mein Leben damit, die Dinge gefährlich zu machen, während die meisten Schauspieler um Sicherheit kämpfen.' Keith Johnstone: 'Unter vernünftigen Bedingungen kann der Theatersport: 1. die universelle Angst vor dem Angestarrtwerden vermindern 2. ›stumpfsinnige‹ Leute in brillante Leute verwandeln 3. zwischenmenschliche Fähigkeiten verbessern und zu einer lebenslangen Beschäftigung mit menschlicher Interaktion ermuntern 4. das ›Funktionieren‹ auf allen Gebieten verbessern (wie es auf Schlangenölfläschchen immer heißt) 5. die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, entwickeln (Geschichten sind wichtiger, als es den meisten bewußt ist) 6. den Schüler sowohl mit dem Innenleben als auch der Oberfläche des Theaters vertraut machen.'
- 1993
Theatersport ist eine Aktionsform, bei dem die Schauspieler auf der Bühne auf Stichworte des Publikums hin improvisieren müssen und dabei miteinander konkurrieren. Mit Hilfe dieses Buches werden Improvisation und Kreativität trainiert und die Lust am Theaterspiel entfacht. George Tabori schreibt in seinem Nachwort: "Johnstones Essay, mit erfrischendem Pragmatismus geschrieben, sei nicht nur Theatermachern empfohlen, sondern auch Politikern, Geschäftsleuten, Schulkindern, Hausfrauen und vor allem Liebespaaren: uns allen, die wir durch die Zusammenstöße der konkurrierenden Willen miteinander verbunden sind. Nachdem er die große Kunst und unser kleines Leben studiert hat, bestätigt Johnstone den Konflikt als das zentrale Faktum sowohl des Daseins als auch des Spiels, ein Naturgesetz, unentbehrlich für private und öffenltiche Dramen. Sein Fragen verknüpfen aufs neue Existenz und Schauspiel."